... dass meine Enkel mit Sicherheit noch etliche Ahrweiler-Katastrophen erleiden werden müssen und der Harz wohl bald eine trockene, unbewaldete Hügelkette sein wird und in den Alpen ganze Dörfer geräumt werden müssen, weil die Berge instabil werden und sich die Bauern mit der Bevölkerung um das Grundwasser streiten werden und weil sie sich mit Krankheiten herumschlagen werden müsssen, die wir jetzt als Tropenkrankheiten bezeichnen und weil der jetzige Asylantenstrom wohl nur ein laues Lüftchen ist, gegenüber dem, was uns blüht, wenn sich Afrika so erwärmt, wie prognostiziert (ach ja, habs ja vergessen, die Presse und wohl auch die Wissenschaft ist ja gleichgeschaltet - sogar die Springerpresse macht schon mit) und und und.. ich frage mich wirklich, was Ihr Euren Enkeln einmal erzählt? Das ihr es nicht gewusst habt oder weil ein Windrad ja so hässlich ist? Nein, mir gefallen die Dinger auch nicht. Aber vermutlich kommt jetzt wieder der Superatomreaktor, der in einen Bus passt, kaum Geld kostet und keine Abfälle abwirft. Man kann sich eben vieles schönreden, wenn man sich der Problematik nicht stellen will.
Und noch ein Wort zu "bald fremd im eigenen Land.." Schon mal mit Geflüchteten gesprochen. Mich wundert immer wieder, dass dies eigentlich die gleichen Menschen sind wie wir. Und wer glaubt , dass dies alles neu ist: Ich komme aus einer Stadt, in der es eine Breslauer Siedlung gibt (Sie heißt heute noch so im Straßennamen). Als Kind (1960er-Jahre) hat mich weniger der Siedlungsname gewundert, als eher die eigenartige Sprache der Leute, die da gewohnt haben und die komischen Trachten, die alte Frauen getragen haben. Aber dafür haben dort meine besten Freunde gewohnt. Also alles nichts Neues, es ist nur eine Frage, wie man damit umgeht.
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