Der USA Bären-Thread
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Jahr um Jahr liegen unsere Prognostiker stark daneben und haben keine Scham diesen Unsinn weiter zu treiben.
Zum Jahresende 2006 prognostizierten praktisch alle steigende Kurse im DAX von Mitte 2007 zu Ende 2007. Der Schnitt betrug für Mitte 2007 6525 und für Ende 2007 7010 Zähler.
Es reicht qualitative Dokumentationen über das wie sich die Wirtschaft entwickelt hat zu lesen. Den Hokuspokus der Prognosen sollte man dann selbst veranstalten. Er dient ja letztendlich der Entscheidungsfindung für die eigenen Spekulationen. Wenn man z.B. feststellt, dass ein Einstieg jetzt mit ein zu schlechtes Chance/Risikoverhältnis hat, hat man implizit eine Kursprognose durchgeführt. Die solle möglichst unbeeinflusst vonstatten gehen.
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Besonders interessant in der Helaba-Prognose (Link in # 2124) fand ich:
"Aufgrund des stärker als erwarteten Wachstums, was insgesamt auch ein höheres Niveau bei den Unternehmensgewinnen mit sich bringt, haben wir unsere Kursprognosen für die führenden Indizes mit Ausnahme Japans angehoben. Unserer Ansicht nach nehmen die gegenwärtigen Indexstände allerdings bereits ein ausgesprochen günstiges Wachstumsumfeld vorweg, so dass für weitere Kurssteigerungen wenig Raum bleibt. Zudem werden die Notenbanken in diesem Umfeld weiterhin versuchen, die überschüssige Liquidität abzuschöpfen, mit negativen Konsequenzen gerade für Risikoanlagen. Dies dürfte zudem zu einer sichtbaren Verringerung der carry trades führen. Trotz der Möglichkeit kurzfristig noch anziehender Kurse aufgrund technisch motivierter prozyklischer Käufe ist das Chance/Risiko- Verhältnis gegenwärtig vergleichsweise ungünstig. Nicht ausgesprochen kurzfristig agierenden Anlegern raten wir daher zu einer defensiveren Positionierung bei Dividendentiteln."
Die Helaba koppelt das ihrer Ansicht nach schlechte Chance/Risiko-Verhältnis für Aktien an ihre Prognose und rät vom Einstieg ab (bzw. zur "defensiveren Positionierung", was immer das sein mag).
Du selber hältst nicht von Prognosen jeglicher Art, hast aber für Dich persönlich (aus einem Bauchgefühl heraus?) den gleichen Schluss gezogen, mämlich Dir das Börsengeschehen wegen des ungünstigen Chance/Risiko-Verhältnisses bis auf Weiteres vom Seitenaus anzusehen - und zwar, wenn es sein muss, sogar auf Sicht mehrerer Jahre.
"Zudem werden die Notenbanken in diesem Umfeld weiterhin versuchen, die überschüssige Liquidität abzuschöpfen"
durch Zinserhöhungen - das spräche doch eher weiter für crarry trades
das ist ja das Dilemma: Japans Konjunkturzahlen bleiben weiter eher schlecht, daher wird es in Japan keine nennenswerten Zinserhöhungen geben und der Yen wird weiter fallen oder gleich bleiben
um die carrys auszuhebeln müssten die FED/EZB die ZInsen senken um ihre Währungen abzuschwächen - das hiesse aber mehr Liquidität dem Markt zur Verfügung zu stellen
also wie soll die Liquidität abgeschöpft werden ?
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Alles was ich hier poste, ist eine Satire.
Nichts ist wahr, Alles ist nur eine Geschichte.
Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Ähnlichkeit mit Tatsachen sind reiner Zufall.
Charts oder andere Meinungen sind keine Kaufempfehlungen.
Alles was ich hier schreibe sind reine Fiktionen.
Ein Bezug aus dieser virtuellen Welt zur realen Welt ist rein zufällig, nie intendiert und unterliegt der Täuschung des Lesers.
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Der Einzige, der mir seinen Prognosen halbwegs richtig lag, war Rolf Elgeti von ABN Amro, die restlichen Experten haben mir ihren Vorhersagen statt das Tor teilweise noch nicht einmal die Eckfahne getroffen ;-))
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Das K.O.-Kriterium ist dabei die Wiederholbarkeit: Gelingt es Deinem Herrn Elgeti, auch nächstes Mal wieder am nahesten dranzuliegen, könnte man seinem Treffer eine erhöhte Signifikanz zumessen. Ansonsten wäre es Zufall.
Nur: Noch nie wurde ein monetaristisches Perpetuum Mobile erfunden. So ein Rad kann sich lange drehen, aber irgendwann bricht es auf oft unerfindlichem Grund. Lies mal Kostolany, was der schon diesbezüglich alles erlebt hatte.
Eine "unerfindliche" Ecke könnte z.B. die sein: Chinas Notenbank hat den Rinimbi (oder so, kann mir die Schreibweise nicht merken) gestern von 0,3 auf 0,5% gegenüber USD freier floaten lassen. Promt fiel USD/YEN um einen Cent. Da der Rinimbi krass unterbewertet ist: Was würde wohl mit den Carry-Trades passieren, wenn er ganz freigegeben würde?
Aber der Knall kann auch aus einer ganz anderen Ecke kommen...
Mit Logik kommt man an der Börse eben nicht immer weiter.
Ich bin nur bereit dieses "wertlose Papier" zu kaufen wenn ich auch in der Lage bin für mich schlüssige Verkaufsregeln festzulegen. Ohne ein 20%-tige Renditechance fass ich nichts an. Wenn man jetzt berücksichtigt, dass man auch bereit sein soll Einbrüche von mindestens 18% durchzustehen um nicht irrtümlich rausgespült zu werden ergab sich z.B. im DAX für mich ein Kursziel von mindestens 8200 um mit plus minus Null abzuschneiden. Da sagt mir mein Bauch: Rentiert sich nicht. Dieses Bauchgefühl ist allerdings mit einem reichen Erfahrungsschatz und umfangreichen fundamentalen Kenntnissen unterfüttert. Ich kenne und praktiziere auch andere Ausstiegsvarianten. Die greifen aber momentan kaum.
Natürlich fällt das alles unter mein eigenes Spekulationsverhalten und ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich käme auch deshalb nie auf die Idee andere jetzt zum Ausstieg zu drängen nur weil meine Marktbewertung Ende Februar nicht stimmte. Für Spekulanten, die ein mittel- bis längerfristiges Timing betreiben, ist momentan eben eine Zwischenphase. Einer der drin ist bleibt wahrscheinlich noch drinnen. Einer der draußen ist bleibt wahrscheinlich draußen. Prognosen à la Helaba helfen dabei nicht weiter.
Deshalb jetzt eine seriöse Prognose: Innerhalb der nächsten 2 Jahre ist es mit dieser Rallye vorbei. ;o)
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Investing
Linkfest: Week in Review
By B. Ritholtz
Street.com Contributor
5/19/2007 12:35 PM EDT
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Another week, another record.
The news flow has become predictable. Each week brings some variation on these items:
- 1) a huge M&A announcement (or three)
- 2) a new Dow record
- 3) worsening housing data
- 4) more craziness in the Asian markets
- 5) a major company going private
As is noted below, the Dow industrials posted its 46th record high since last October. And its 1.7% gain on the week marked its seventh straight winning week. The S&P 500 added 1.1%, putting it within 5 points of an all-time high. The Wilshire 5000 also logged a record close. Not surprisingly, the laggards have been the tech-laden Nasdaq and the small-cap Russell 2000. The Nazz dropped for a second week, giving up 0.1%, while the Russell fell 0.7%.
One worry spot: market breadth. Barron's Trader column observed:
"... as the Dow eked out another intraday high Thursday, market breadth -- or the ratio of advancing stocks to declining ones at the New York Stock Exchange -- had turned negative. It was a sign of flagging momentum and had already occurred four times in the past month. Yet such combinations of a Dow record and flailing breadth tended to be rare historically and were seen just five other times since 1940. In four of those five prior examples, the Dow had declined by an average 2% a month later, notes Jason Goepfert of www.sentimentrader.com."
With earnings season over, Friday's options expiration behind us and the three-day Memorial Day weekend coming up (with summer not too far behind), trading volumes are likely to slip. How this will impact breadth has yet to be determined.
No matter. Loosen up your wrists, it's about that time! Here's the full roundup of what went down this past week:
INVESTING & TRADING• The Dow Hits Its 46th High Since October: "The Dow Jones Industrial Average has hit 46 new records since early October, including one on Friday following a 79.81-point rally. ... The string of new Dow highs since October has left many Wall Street pros and investors wondering whether the market is due for a slump. For now, the worst-case scenario most analysts envision is a temporary setback." (The Wall Street Journal)
• Is there a "stealth correction" going on? It sure doesn't appear that way.
• S&P 500 companies' profit up 8.3%: "Wall Street analysts are calling it the first-quarter surprise -- and wonder if it's a harbinger of even better times to come." (Associated Press)
• The alchemists of finance: The Economist has a huge, broad review of investment banking, trading and markets that is quite fascinating. (It's free if you sit through a flash advert.)
• Closing the Door: Going Private Offers Rewards: "Private-equity firms, which draw billions from rich folks and institutions and supplement it with gobs of borrowing, have plenty of money to spend. They have shown investors very fat returns, largely because they bought companies cheap in 2002 and 2003." (The Wall Street Journal)
• Top 10 Water Stocks to Quench a Thirst. (TheStreet.com)
• What Companies Stand to Benefit from the Subprime Implosion? "In our eyes, firms that maintain a strong balance sheet with plenty of liquidity and a diversified business are the way to go. Three names pop into our head almost immediately..." (Morningstar.com)
• 1st-Time Investors Buy Up Chinese Stocks: "After watching Chinese stock prices gallop upward for months, Ding Xiurui wanted a piece of the action. The 45-year-old office worker stood in line at a bustling brokerage Friday to open her first trading account. She brought her sister, who opened an account too. They joined millions of other novice investors who are jumping into a market that has soared to dizzying heights, with prices up nearly 50 percent this year." (Associated Press)
• Why is the market so sanguine in the face of deteriorating collateral values in the CDO mortgage market? One possible answer: conflict of interest at the credit rating agencies.
• HEAVY METAL: Camaro's value laps Dow: "Tom duPont thinks classic cars make better investments than stocks, because even if you lose your shirt, at least you'll enjoy driving one around. 'You can make money with either the right car or the right stock, but cars are more fun on weekends,' said duPont, whose magazine The duPont Registry recently found that classic cars sometimes outperform stocks." (Boston Herald)
ECONOMY
The Wall of Worry continues to build:
• Why the cost of living in retirement keeps going up and up: "Expenses in later life are proving to be bigger and more unpredictable than many retirees anticipated."
• The problem with inflation indices "The first time I ever began to doubt my country's cost of living index was in 2002 when euro banknotes and coins were introduced. In Germany, where I was living at the time, the prices charged by many hotels, restaurants and dry cleaners effectively doubled. If you spent a lot of time travelling, as I did at the time, the personal inflation shock was severe. I estimated my personal inflation rate in 2002 to be approximately 10 per cent. The central bankers were in denial because the official inflation index did not register any significant movements." (FT) See also: Want to Measure Actual Inflation? See the Core/Headline CPI Spread.
HOUSING
• Housing glut: From bad to worse. "The number of homes for sale in major markets ballooned in April, according to a new industry report, adding further evidence that the U.S. housing slump is still trying to find a bottom." (CNNMoney.com)
SENTIMENT/PSYCHOLOGY
• Risk Management and the Biology of Trading Psychology.
• Contrarians still smiling: "The sentiment picture continues to be one that contrarians interpret bullishly." (MarketWatch's Mark Hulbert)
• Ceiling Height Can Affect How A Person Thinks, Feels And Acts. (Science Daily)
TECHNOLOGY & SCIENCE
• Microsoft (MSFT) takes on the free world: "... there's a shadow hanging over Linux and other free software, and it's being cast by Microsoft. The Redmond behemoth asserts that one reason free software is of such high quality is that it violates more than 200 of Microsoft's patents. And as a mature company facing unfavorable market trends and fearsome competitors like Google, Microsoft is pulling no punches: It wants royalties. If the company gets its way, free software won't be free anymore." (Fortune)
• Google (GOOG) is taking no chances with Universal Search (I, Cringely)
• Storage Strategies: "Computer users' hard drives are bursting at the seams thanks to the floods of digital photos, videos and music they regularly consume. Now, numerous new products and services are trying to help manage the deluge." (The Wall Street Journal)
That's all from the rainy/cloudy-but-blooming Northeast, where the chances are near 90% that someone special will get whacked tomorrow night. Fuhgeddaboutit!
Ansonsten geht es mir am Arsch vorbei was die Helaba für Prognosen ausgibt, gilt übrigens auch für Deine und andere Prognosen.
Wenn das Problem das sein sollte, dass ich Beiträge von Reini und OnceHush mit grünen Sternen versehen habe erinnere ich dich nur an die Meinungsfreiheit die ja auch bei Ariva gelten dürfte*ggg*
Ansonsten merke ich nochmals an, dass ich keinen Index trade sondern nur Einzelwerte und mir deshalb auch egal ist ob die Amis jetzt 5 Prozent verlieren oder gewinnen.
Da wir im Moment meiner Meinung nach einen Aufwärtstrend haben sehe ich auch dort immer wieder Longchancen und trade was ich für aussichtsreich halte und nicht andere oder Analysten.
http://www.ariva.de/Dax_Einzelwertetrading_KW_04_t211904
Ansonsten weiterhin ein schönes WE.
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"Märkte können länger irrational bleiben, als man es sich leisten kann."
John Maynard Keynes, Ökonom (1883-1946)
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Optionen
relativ Neutral bei ihren Gesamtposis.Ledglich wenn man die BigFuts
getrennt betrachtet zeigt sich das die Comms erstmals seit Frühjahr 2003
wieder über einen längeren Zeitraum long sind ob das nun der Beginn einer
Trendwende oder Beschleunigung der Hausse ist wird sich zeigen.
S&P notiert nun knapp unter seinem Close-ATH(1527) während der Dow ein ATH
nach dem nächsten macht und nun die 7. Woche im Plus schließt.
Kurzfristig steigt also erstmal die Wahrscheinlichkeit für eine kleine
Korrektur in den nächsten 1-2Wochen und man wird sehen wie viele da noch
einsteigen wollen.
Übrigens machte der Dow letztes Jahr kurz vor seinem ATH schlapp und es begann
die Mai-Korrektur.
Aus technischer Sicht stellt sich die Lage an den Aktienmärkten eindeutig positiv dar, und das weltweit. Ob in Europa, Amerika oder Asien, überall zeigt sich dasselbe Bild: Steigende 200-Tage-Durchschnittlinien signalisieren intakte Aufwärtstrends.
von Claus Vogt
Nach der Mini-Korrektur von Ende Februar nahmen die Kurse ihre Aufwärtsbewegung zügig wieder auf und stiegen fast ohne zu zögern in sehr dynamischen Bewegungen über die jeweiligen Februar-Hochs. Dieser Kursanstieg auf neue Jahreshochs wurde von den Momentumindikatoren ebenso bestätigt wie von den Advance-Decline-Linien, die sich aus der Anzahl der gestiegenen und gefallen Aktien ergibt. Potenzielle Topformationen sind nicht zu erkennen und negative technische Divergenzen sind Mangelware.
"Warnschuss für die nächste Baisse oder Startschuss für die nächste Aufwärtswelle?"
Diese Frage stellte ich in der April-Ausgabe der Performance und diskutierte das Für und Wider beider Interpretationen. Aus technischer Sicht hat der Markt die Antwort jetzt gegeben: Der von ganz außergewöhnlicher Abwärtsdynamik gekennzeichnete Kurseinbruch von Ende Februar war lediglich eine harmlose Korrektur und der Startschuss für die nächste Aufwärtswelle. Aus technischer Sicht gibt es derzeit kaum Hinweise darauf, dass das Ende der seit Frühjahr 2003 laufenden Hausse unmittelbar bevorsteht.
Die große Dynamik der Aufwärtsbewegung spricht vielmehr dafür, dass das Ende dieser sich bereits im Greisenalter befindenden Hausse noch einige Monate auf sich warten lassen wird. Denn fast immer wird das Top einer zyklischen Hausse von negativen Divergenzen der Advance-Decline-Linie und der Momentumindikatoren begleitet. Um das zu erreichen, müsste es natürlich zunächst zu einer weiteren normalen Korrektur und einer anschließenden Aufwärtswelle auf neue Jahreshochs kommen, die dann eben von den typischen negativen Divergenzen begleitet wird.
Aus zeitlicher Sicht dürfte sich dieses Szenario folgendermaßen entfalten: Sobald die laufende Aufwärtswelle beendet ist, kommt es zu einer sechs- bis achtwöchigen Korrektur, an die sich eine weitere Aufwärtswelle anschließt, die durchaus zwei bis drei Monate anhalten kann. Das endgültige Top dieser zyklischen Hausse dürfte also erst im Spätsommer dieses Jahres erreicht werden.
Dabei halte ich es sogar für wahrscheinlich, dass wir in den kommenden Wochen und Monaten in eine sehr euphorische Extremphase eintreten, durchaus vergleichbar mit dem ersten Quartal des Jahres 2000. An dieser Stelle muss ich Sie allerdings unbedingt darauf hinweisen, dass ich aus fundamentaler Sicht das Risiko für mindestens ebenso groß halte wie damals. Die Begründung für die Aussage lesen Sie bitte auf den folgenden Seiten.
"The first truly global bubble"
Jeremy Grantham ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten Value-Investoren Amerikas. Die von ihm im Jahr 1977 gegründete Vermögensverwaltung GMO ist auf institutionelle Kunden spezialisiert und betreut Gelder in Höhe von 141 Mrd. US-Dollar. Sie gehört zu den renommiertesten der USA und verfolgt schon immer eine globale Anlagestrategie, die den Grundsätzen der Fundamentalanalyse folgt. Granthams aktueller Bericht zur Situation an den Finanzmärkten trägt den Titel: "It’s Everywhere, In Everything: The First Truly Global Bubble" (Sie ist überall und in allen Anlageklassen: Die erste wahrhaft globale Spekulationsblase).
Inverse Risiko-Ertragskurve
Grahams Analysen kommen zu dem Ergebnis, dass die fundamentale Bewertung aller drei großen Anlageklassen - also Immobilien, Anleihen und Aktien - weltweit sehr hoch ist. Hoch im Vergleich mit historischen Bandbreiten und - was noch wichtiger ist - hoch im Vergleich mit den Wiederbeschaffungskosten. Überall habe die Risikoprämie historische Tiefstände erreicht. Das führe dazu, dass seine Bewertungsmodelle erstmals eine vollkommen ungewöhnliche und auch irrationale Situation anzeigen: Die globale Risiko-Ertrags-Kurve verläuft invers, das heißt die aufgrund fundamentalanalytischer Zusammenhänge zu erwartende 7-Jahres-Performance nimmt mit steigendem Risiko (annualisierte Volatilität) nicht wie üblich zu, sondern ab!
Die Grafik im Anhang (GMO Risiko-Ertragskurve) zeigt Ihnen dieses ungewöhnliche Ergebnis. Dabei wird das Risiko als Volatilität definiert, das heißt riskantere Portfolios werden durch höhere Anteile von Investments mit größerer Volatilität gebildet, also beispielsweise durch die zunehmende Beimischung von Anleihen oder Aktien aus den Emerging Markets. Der obere Teil der Grafik zeigt die Risiko-Ertragskurve per September 2002, die mittlere per Juni 2003 und die untere per Mai 2006.
Ich vermute, dass dieses spektakuläre Ergebnis zu einem großen Teil auf den Run amerikanischer Gelder nach internationaler Diversifikation zurückzuführen ist. Auf die Bedeutung der Fundamentalanalyse habe ich Sie in meiner Arbeit immer wieder aufmerksam gemacht. Sie ist kein Timing-Instrument. Ihre Aussagen sind mittel- bis- langfristiger Natur. Für diesen Zeitraum ist der Zusammenhang zwischen der fundamentalen Bewertung eines Investments zum Zeitpunkt des Kaufs und der erzielten Performance auf Sicht von mehreren Jahren äußerst stark. Dieser Zusammenhang erklärt beispielsweise, warum Aktienkäufe, die vor sieben oder vor 10 Jahren vorgenommen wurden, eine sehr bescheidene Rendite abgeworfen haben - und das, obwohl sich die Aktienmärkte längst wieder auf fundamental unattraktiven Niveaus befinden.
Alle Spekulationsblasen platzen
Bereits in meiner Analyse und Diskussion der Aktienblase Ende der 90er Jahre habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass bisher noch jede Spekulationsblase geplatzt ist und wir - auch aufgrund theoretischer Argumente - getrost davon ausgehen können, dass das auch in Zukunft so sein wird. Auch Grantham hat daran natürlich keine Zweifel.
Dabei war das Platzen von Spekulationsblasen in der Vergangenheit oft sehr spektakulär. Deshalb habe ich die in sehr geregelten Bahnen verlaufende Baisse der Jahre 2000 bis 2003 als eine große Ausnahme bezeichnet. Ein Aktiencrash wäre dem Ausmaß der Blase eigentlich angemessener gewesen. Auf diesen Punkt habe ich schon mehrmals hingewiesen, nachdem mir klar geworden war, dass die extrem inflationäre Geldpolitik, mit der die Notenbanken ab 2001 auf das Platzen der Aktienblase antworteten, nicht nur zu einer Immobilienblase führte, sondern auch zu einer Echoblase an den Aktienmärkten.
Startschuss und Warnschuss zugleich
In der April-Ausgabe der Performance habe ich Ihnen die Interpretation des Extremwerts der Marktbreite (Advance-Decline-Statistik) während der Februar-Korrektur an den Aktienmärkten als einen Warnschuss vorgestellt. Als Warnschuss, der Ihnen einen Vorgeschmack auf das gegeben hat, was der Markt in den kommenden Monaten für uns bereit halten wird. Interessanterweise hat auch Grantham diesen Punkt jetzt aufgegriffen.
Er betrachtet die Februar-Korrektur und die Korrektur vom Mai vergangenen Jahres als Warnschüsse. Die Lektion dieser beiden Episoden sei nicht etwa, dass sich die Märkte sehr schnell von ihren Einbrüchen erholen konnten. Die Lektion bestehe darin, dass die Märkte in extremer Geschwindigkeit gefallen sind. An den Emerging Markets waren es vergangenen Mai 25-%-Einbrüche in wenigen Tagen, im DAX immerhin 16%. Interessanterweise spielte sich das Ganze vor dem Hintergrund sehr guter Wirtschaftsdaten ab. An zahlreichen Emerging Markets brachte das Jahr 2006 das beste Wirtschaftswachstum ihrer Geschichte. Wie mag eine Kurskorrektur erst aussehen, so Grantham’s rhetorische Frage, wenn die Finanzmärkte auf schlechte Wirtschaftsnachrichten reagieren müssen?
Hausse trotz sich abzeichnender Rezession
Der Erstaunlichste an der freundlichen Börsenentwicklung der vergangenen Wochen und Monate ist die Tatsache, dass sie vor dem Hintergrund sich deutlich verschlechternder US-Wirtschaftsdaten stattfindet. Über das sich eintrübende Bild der US-Wirtschaftsentwicklung habe ich sie kontinuierlich auf dem Laufenden gehalten. Meine Befürchtungen und Prognosen in diesem Bereich haben sich bisher weitgehend bestätigt.
Die Schlüsse, die ich daraus für die Aktienmärkte gezogen habe, erwiesen sich bisher allerdings als falsch. Anstatt zu fallen oder wenigstens in eine erkennbare Topformation überzugehen, ging es fröhlich weiter nach oben. Diese Situation ähnelt der von 1999/2000. Auch damals war die wirtschaftliche Abschwächung anhand der gängigen Frühindikatoren leicht zu erkennen, aber die Börse koppelte sich von ihrer fundamentalen Basis komplett ab. Die heftigen Kursverluste begannen damals erst als die Rezession unmittelbar bevorstand bzw. längst begonnen hatte und die Notenbank bereits wieder mit Zinssenkungen reagierte. Fast scheint es so, als würden wir eine Wiederholung dieser erstaunlichen Episode erleben.
Der US-Frühindikatorenindex gibt ein Rezessionssignal.
Über die Bedeutung und Prognosekraft des von dem privaten Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board entwickelten Frühindikatorenindex (Index of Leading Economic Indicators, LEI) habe ich an dieser Stelle schon mehrfach kurz berichtet. Jetzt halte ich die Zeit für gekommen, Ihnen eine ausführlichere Darstellung dieses extrem erfolgreichen Prognoseinstruments zu geben. Denn im Unterschied zur überwältigend großen Mehrheit der Ökonomen und Strategen hat der LEI alle sieben US-Rezessionen seit 1960 rechtzeitig angekündigt und nur ein einziges Fehlsignal gegeben. Dieses stellte sich allerdings als sehr harmlos heraus, denn damals, im Jahr 1966, entging die US-Wirtschaft nur um Haaresbreite der offiziellen Definition einer Rezession. Sie erlebte aber eine deutlich ausgeprägte Wachstumsdelle, und an der Börse kam es zu einer achtmonatigen Baisse, in deren Verlauf die Kurse um 25% einbrachen - keine schlechte Bilanz für ein Fehlsignal.
Am 19. April 2007 hat dieser hervorragende Rezessionsindikator selbst in der konservativsten Lesart ein Rezessionssignal gegeben. An diesem Tag wurde der Wert für den Monat März mit einem Minus von 0,8% im Vergleich zum Vorjahresmonat veröffentlicht. Damit war der Indikator zum dritten Mal in Folge negativ. Wie Sie der Grafik (siehe Anhang) entnehmen können, kam es in der Vergangenheit - mit der Ausnahme 1966 - in dieser Konstellation immer zu einer Rezession in den USA. Und jede Rezession ging mit einer Baisse am Aktienmarkt einher. Die Balken zeigen die jährliche prozentuale Veränderung des quartalsweise ermittelten Bruttoinlandsprodukts. Die durchgezogene Linie zeigt den Frühindikatorenindex - jeweils um ein Quartal in die Zukunft verschoben, weil er ja auf zukünftige Veränderungen des Bruttoinlandsprodukts bezogen werden soll. Die positive Korrelation der beiden Datenreihen beträgt 0,79, ein außerordentlich hoher Wert. Die grau schattierten Bänder zeigen Rezessionen.
Das Rätsel des US-Frühindikatorindex
Der US-Frühindikatorenindex ist seiner Zielvorgabe, die Entwicklung der Wirtschaftslage und insbesondere Rezessionen zu prognostizieren, in der Vergangenheit mit Bravour nachgekommen. Erstaunlicherweise erhält er in den Medien bei weitem nicht die Aufmerksamkeit, die ihm aufgrund seiner beeindruckenden Erfolge eigentlich zukommen müsste. Woran mag das liegen?
Die Fixierung der Börsenberichterstattung auf allzeit optimistische Prognosen mag diese Tatsache erklären. In der Endphase von Boomzeiten möchten sich die meisten Börsianer offenbar nicht mit Rezessionsprognosen auseinandersetzen. Stattdessen haben Theorien über das Ende des Konjunkturzyklus’ ebenso Hochkonjunktur wie Begründungen, warum gerade dieses Mal alles anders sei als sonst - auch wenn diese These sich an den Finanzmärkten bisher noch immer als falsch erwiesen hat. Wer hohe Einschaltquoten oder große Auflagen erzielen möchte, tut gut daran, sich diesem Druck zu beugen. Wer hingegen eine möglichst objektive Beurteilung der zukünftigen Wirtschaftslage erhalten möchte, sollte sich diesen Sirenengesängen entziehen und sein Augenmerk auf historisch bewährte Indikatoren richten. Allerdings muss er dann damit leben können, ebenso ignoriert zu werden wie der Frühindikatorenindex.
Der Aufbau des Frühindikatorenindex
Der Frühindikatorenindex besteht aus folgenden zehn Komponenten (in Klammern sehen Sie die prozentuale Gewichtung der jeweiligen Komponente), deren Bedeutung ich Ihnen jeweils kurz erläutere:
1. Durchschnittliche Wochenarbeitszeit im verarbeitenden Gewerbe (19,7%)
Im Unterschied zu Neueinstellungen und Entlassungen sind Überstunden und Kurzarbeit keine langfristigen Personalentscheidungen. Für eine gewisse Zeit kann ein Unternehmer auf diese Weise wichtige Personalentscheidungen so lange hinausschieben bis er der Meinung ist, das Risiko einer teuren Personalentscheidung besser einschätzen zu können. Deshalb sind anhaltende Veränderungen der Wochenarbeitszeit ein richtungsweisender Indikator, ob die Unternehmen in Zukunft Arbeitsplätze schaffen oder abbauen werden.
2. Durchschnittliche Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung (2,5%)
Die Jobless Claims beginnen zu steigen, sobald Arbeitsplätze abgebaut werden, und sie fallen, sobald Neueinstellungen stattfinden. Sie reagieren sofort auf Veränderungen am Arbeitsmarkt und sind zeitnah verfügbar. Damit lassen sie frühzeitig auf Änderungen der Wirtschaftslage schließen.
Auch die Jobless Claims genießen zurzeit Kultstatus in der Börsenberichterstattung. Veröffentlicht werden sie jeden Donnerstag um 14:30 MEZ, und sie beziehen sich auf die Woche, die mit dem vergangenen Samstag endet. Sie sind also sehr aktuell. Trotz dieser großen öffentlichen Aufmerksamkeit, die dieser Statistik zukommt, gewichtet das Conference Board sie mit nur 2,5%. Offensichtlich teilen die Ökonomen des Conference Board nicht die gegenwärtig so hohe Einschätzung dieser Statistik. Tun Sie es Ihnen gleich.
3. Auftragseingänge für Konsumgüter und Zwischenprodukte im verarbeitenden Gewerbe (5.9%)
Die Auftragseingänge des für den Wirtschaftszyklus besonders anfälligen verarbeitenden Gewerbes stehen in direktem Zusammenhang mit der zukünftigen Produktion.
4. Verkaufsleistungs- oder Lieferzeiten-Index (2,9%)
Auch diese Kennzahl bezieht sich auf das verarbeitende Gewerbe. Wenn das Auftragsvolumen wächst, kann die Produktion oft nicht Schritt halten, so dass zwischen Auftragseingang und Auslieferung der Ware mehr Zeit verstreicht. Längere Lieferzeiten sind also ein Hinweis auf eine hohe Auftragslage, die mit den bestehenden Kapazitäten nur langsam abgearbeitet werden kann. Kürzere Lieferzeiten deuten hingegen auf nachlassende Bestellungen hin, denen problemlos nachgekommen werden kann.
5. Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe für nicht-militärische Kapitalgüter (1,5%)
Ein Unternehmer wird neue Produktionskapazitäten nur dann aufbauen, wenn er gute Gründe hat anzunehmen, dass er die somit ermöglichte größere Produktion auch dauerhaft absetzen kann. Erwartet er hingegen eine Stagnation oder gar einen Rückgang der Nachfrage nach seinen Produkten, dann wird er keine Neuinvestitionen vornehmen.
6. Private Baugenehmigungen (2,0%)
Bevor gebaut werden darf, braucht man das behördliche O.K. dafür. Deshalb sind Veränderungen der Anzahl erteilter Baugenehmigungen ein hervorragender Frühindikator der zukünftigen Aktivität im volkswirtschaftlich wichtigen Wohnungsbau.
7. Index des Konsumentenerwartungen der Universität Michigan (1,9%)
Wer eine Verbesserung seiner wirtschaftlichen Lage erwartet, wird beim Geldausgeben weniger knauserig agieren als derjenige, der mit einer Verschlechterung rechnet. Deshalb deuten Veränderungen der Erwartungshaltung auf kommende Veränderungen des Konsumverhaltens hin.
8. Kursveränderung des S & P 500 Aktienindex (2,9%)
Der Aktienmarkt gilt als Frühindikator für den Wirtschaftsverlauf, da an der Börse die erwarteten zukünftigen Unternehmensgewinne – zumindest theoretisch - eine wichtige Rolle spielen. Allerdings verhalten sich die Aktienkurse sehr viel hektischer als die Wirtschaft und zeigen immer wieder mehr oder weniger extreme Übertreibungen in beide Richtungen. "Von den vergangenen drei Rezessionen haben die Börsen mindesten neun vorweggenommen", heißt deshalb ein bekannter ironischer Kommentar zu diesem Thema. Das Conference Board wird dieser Problematik durch eine geringe Gewichtung dieser Kennzahl gerecht.
9. Reale Veränderungen der Geldmenge M-2 (27,7%)
Nachdem die US-Notenbank im vergangenen Jahr beschlossen hat, die sehr breit gefasste Geldmenge M-3 nicht mehr zu ermitteln, ist M-2 das umfangreichste offiziell ermittelte Geldmengenaggregat. Es umfasst den Bargeldumlauf, Sichteinlagen, Spareinlagen und Einlagenzertifikate (CD). In unserer durch ein staatliches Papiergeldmonopol und staatliche Wirtschaftslenkung geprägten Zeit kommt den Notenbanken die zentrale Rolle bei der Entstehung des Wirtschaftszyklus’ zu. Solange sie eine Erhöhung der Geld- und Kreditmengen ermöglichen, erlebt die Wirtschaft einen mehr oder weniger deutlichen inflationären Boom. Wird das Geld- und Kreditmengenwachstum hingegen reduziert, gerät der Wirtschafsverlauf ins Stocken und es folgt eine Rezession. Da ungebremstes Geld- und Kreditmengenwachstum zu Hyperinflation führt, müssen die Notenbanken hin und wieder auf die Bremse treten, um die Geldentwertung auf einem Niveau zu halten, das ihnen und ihren Chefs aus der Politik als dem Volk zumutbar erscheint - Geldentwertung ist bekanntlich nichts anderes als eine verkappte Steuer, die von den Machthabern ganz bewusst eingesetzt wird. Wie wichtig Geldmengenveränderungen für die Wirtschaft sind, erkennen Sie an der sehr hohen Gewichtung, die das Conference Board diesem Indikator eingeräumt hat.
10. Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen Staatsanleihen und Fed Funds (33%)
Auf die große Bedeutung der Zinsstrukturkurve als Rezessionsindikator habe ich Sie in den vergangenen Monaten immer wieder aufmerksam gemacht. Wenn die kurzfristigen Zinsen (Fed Funds) mehrere Monate lang höher als die langfristigen sind, die Zinsstrukturkurve also invers ist, dann kam es in der Vergangenheit in den USA immer zu einer Rezession. Deshalb gilt die Zinsstrukturkurve zu Recht als der vielleicht beste einzelne Rezessionsindikator. Konsequenterweise gewichtet das Conference Board diese Kennzahl mit stattlichen 33%, dem mit Abstand höchsten Wert.
Allerdings ist auch dieser hervorragende Einzelindikator nicht perfekt. In der Vergangenheit gab es nämlich auch Rezessionen, denen keine inverse Zinsstruktur vorherging. Genau aus diesem Grund haben die Ökonomen des Conference Board ihren aus insgesamt zehn Komponenten bestehenden Frühindikator entwickelt. Auf diese Weise sollen Fehlsignale in beiden Richtungen vermieden werden. Es soll also weder ein falsches Rezessionssignal gegeben werden, noch soll es dazu kommen, dass eine Rezession beginnt, die nicht durch den Frühindikatorenindex angekündigt wurde.
Verhältnis des gleichlaufenden zu dem nachlaufenden Indikatorenindex bekräftigt das Rezessionssignal.
Neben den ökonomischen Frühindikatoren berechnet das Conference Board auch einen Index der gleichlaufenden und einen der nachlaufenden Indikatoren. Ersterer hat folgende Zusammensetzung: (in Klammern sehen Sie wieder die prozentuale Gewichtung der jeweiligen Komponente):
1. Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft (52,4%)
2. Privates Einkommen abzüglich Transferleistungen (21,4%)
3. Industrieproduktion (14,7%)
4. Umsatz im Handel und im verarbeitenden Gewerbe (11,6%)
Der Index der nachlaufenden Indikatoren besteht aus folgenden Komponenten:
1. Durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit (3,8%)
2. Quotient aus Lagerbeständen und Umsätzen des verarbeitenden Gewerbes und des Handels (12,5%)
3. Veränderung der Lohnstückkosten (6,5%)
4. Durchschnittlicher Diskontsatz der Banken (27,9%)
5. Verschuldung von Industrie und Handel (9,7%)
6. Veränderung des Verbraucherpreisindex für Dienstleistungen (19,5%)
7. Quotient aus Verbraucherkrediten und privaten Einkommen (20,2%)
Ein weiterer seit langem bekannter, aber ebenfalls wenig beachteter Rezessionsindikator ergibt sich aus dem Verhältnis des Frühindikatorenindex zum Index der nachlaufenden Indikatoren. Im Vorfeld einer Rezession fällt diese Verhältniszahl gewöhnlich schnell und deutlich. Interessanterweise hat diese Zahl jetzt schon ihren Tiefpunkt der vergangenen Rezession unterschritten.
Auch der Kasriel Recession Warning Indicator bestätigt den Lei
Paul Kasriel von Northern Trust ist einer der besten von mir regelmäßig verfolgten Ökonomen. Er wurde im Jahr 2006 aufgrund der Genauigkeit seiner Wirtschaftsprognosen ausgezeichnet und weist in seiner Arbeit immer wieder auf die Bedeutung des US-Frühindikatorenindex hin. Außerdem hat Kasriel einen eigenen Rezessionsindikator entwickelt, den Kasriel Recession Warning Indicator (KRWI), den ich Ihnen hier ebenfalls kurz vorstellen möchte
Der KRWI besteht aus nur zwei Komponenten:
1. Die inflationsbereinigte monetäre Basis, das ist eine sehr eng gefasste Geldmenge.
2. Die Zinsdifferenz 10-jähriger Staatsanleihen und der Federal Funds.
Zwei Bedingungen müssen gleichzeitig erfüllt sein, damit dieser Indikator ein Rezessionssignal gibt. 1) Der Dreimonatsdurchschnitt der inflationsbereinigten monetären Basis muss im Jahresvergleich rückläufig sein. 2) Die Zinsdifferenz muss im Durchschnitt der vergangenen vier Quartale negativ sein. Laut Kasriel sind seit dem ersten Quartal dieses Jahres beide Bedingungen erfüllt.
Fazit: Alle Zeichen deuten auf eine US-Rezession
Ich habe Ihnen hier drei der besten mir bekannten Rezessionsindikatoren recht ausführlich vorgestellt. Alle drei Indikatoren haben jetzt ein eindeutiges Rezessionssignal gegeben. Ich könnte diese kleine Liste problemlos durch weitere Indikatoren ergänzen, die alle zu demselben Ergebnis kommen. Beispielsweise ist die US-Zinsstrukturkurve, über die ich in den vergangenen Monaten mehrmals berichtet habe, weiterhin invers. Auch das ist ein gut dokumentiertes und eindeutiges Rezessionssignal eines in der Vergangenheit extrem erfolgreichen Indikators.
Vor diesem Hintergrund bleibt mir gar keine andere Wahl als eine Prognose abzugeben, die diesen in der Vergangenheit so akkuraten Indikatoren folgt: Amerika befindet sich auf dem Weg in eine Rezession.
Aktienbaissen und Rezessionen gehen Hand in Hand
In der Vergangenheit wurde jede Rezession von einer Baisse an den Aktienmärkten vorweggenommen oder - wie im Jahr 2001 - von einer Baisse begleitet. Im Durchschnitt dauerten die Baissen 19,2 Monate und bescherten Verluste in Höhe von 36,1%. Details entnehmen Sie bitte der Tabelle im siehe Anhang.
US-Aktienbaissen seit Beginn des vergangenen Jahrhunderts
Wie Sie sehen, variierte das Ausmaß der Bärenmärkte ganz erheblich, sowohl zeitlich als auch hinsichtlich der Kursverluste. An dieser Stelle drängen sich wohl zwei wichtige Fragen auf:
1) Wann geht die nächste Baisse los?
2) Welches Ausmaß wird sie annehmen.
"Lassen Sie mich mit der Antwort auf die zweite Frage beginnen. Da die fundamentale Bewertung sehr hoch ist und die spekulativen Exzesse sehr ausgeprägt sind, gibt es von dieser Seite keinen Grund zu der Annahme, dass die nächste Baisse unterdurchschnittlich ausfallen wird. Allerdings gibt es einige Argumente, die für ein überdurchschnittlich großes Abwärtspotenzial der Aktienmärkte und sehr große realwirtschaftliche Risiken sprechen. Beispielsweise ist der Investitionsgrad der Investmentfonds extrem hoch; die durchschnittliche Cash-Quote beträgt nur noch 3,8% und ist damit niedriger als im März 2000. Gleichzeitig haben auch die Wertpapierkredite den alten Rekord des Jahres 2000 gebrochen; die Spekulation auf Kredit läuft also wieder auf Hochtouren. Hinzu kommt die platzende Immobilienblase, die in der Aufwärtsphase eine sehr große gesamtwirtschaftliche Bedeutung hatte. Den auf der Immobilienblase basierenden Mechanismus, wie die Blase die Konsumausgaben massiv anheizte, habe ich Ihnen bereits ausführlich geschildert. In der Abwärtsphase dürfte dieser Mechanismus in sein Gegenteil verkehren. Schließlich muss man sich immer wieder vor Augen führen, dass die Folgen der platzenden Aktienblase in den Jahren 2000 bis 2003 nur deshalb vergleichsweise milde ausgefallen sind, weil die extrem inflationäre Geldpolitik zum Entstehen einer riesigen Immobilienblase führte. Es wurde also der Teufel mit Beelzebub ausgetrieben. Wird etwas Vergleichbares am Ende dieses Zyklus' wieder möglich sein? Gibt es eine Vermögenswertklasse, die volkswirtschaftlich ähnlich bedeutend ist und von den Notenbankern in eine Spekulationsblase getrieben werden kann. Bedenken Sie bitte auch die Einschätzung von Jeremy Grantham, der von der ersten globalen und alle Anlageklassen betreffenden Spekulationsblase spricht. Eigentlich können wir nur hoffen, dass diese Einschätzung des Altmeisters der Value-Investoren nicht zutrifft."
Die erste Frage habe ich aus technischer Sicht am Beginn meiner Ausführungen beantwortet. Da derzeit keine großen technischen Divergenzen mehr vorliegen, wie sie üblicherweise im Vorfeld großer Abwärtsbewegungen festzustellen sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Märkte den Hochpunkt dieser zyklischen Hausse erst im Spätsommer erreichen werden. Dennoch müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass die Aktienmärkte in dieser Situation einem Tanz auf dem Vulkan gleichen. Frühere von großer Spekulation gekennzeichnete Phasen haben aber gezeigt, dass gerade die Endphase, die letzten Monate einer Spekulationsblase von besonders irrationalem und spektakulärem Marktgeschehen geprägt sind. Denken Sie beispielsweise an das erste Quartal 2000 oder an das erste Halbjahr 1987.
Der Druck, dabei zu sein, nimmt zu
Typisch für diese Phasen ist der zunehmende Druck auf institutionelle Marktteilnehmer, die zu früh vorsichtig wurden. Die steigenden Kurse zwingen diese eigentlich rational agierende Gruppe gewöhnlich dazu, noch einmal einzusteigen und die Aktienquote zu erhöhen, da ihre Kunden zunehmend unzufrieden werden und darauf drängen, möglichst voll investiert zu sein. Außerdem kommt es in diesen Phasen gewöhnlich auch zu sogenannten Short-Squeezes. Vor allem Hedgefonds haben die Möglichkeit, beide Seiten des Marktes zu spielen, also auch mit Short-Positionen auf fallende Kurse zu setzen. Diese Short-Positionen müssen zur Risikobegrenzung mit Stop-Loss-Marken versehen werden, also mit Kauforders oberhalb des aktuellen Kursniveaus. Diese Kauforders führen dann häufig zu explosionsartigen Kurssprüngen.
Ein typischer Short Squeeze
Ein gutes aktuelles Beispiel dafür ist der Kursverlauf der Amazon-Aktie. Mit riesigen Umsätzen schoss der Aktienkurs nach oben. Am 24. April schloss die Aktie bei 44,75$. Am nächsten Tag eröffnete das Papier mit 53$, beschloss den Tag mit 57$ und stieg am folgenden Tag auf 63.
Amazon hatte einen operativen Gewinnsprung von 38% und einen Umsatzanstieg von 32% gemeldet. Diese vordergründig sehr positive Entwicklung relativiert sich bei genauerer Betrachtung allerdings ganz erheblich. Denn der wichtigste Gewinntreiber war ein im Vergleich zum Vorjahresquartal von 47% auf 23% gefallener Steuersatz. Außerdem trugen Währungsgewinne aufgrund des gefallenden Dollars, ein besseres Zinsergebnis sowie rückläufige Investitionen recht deutlich zu dem positiven Ergebnis bei.
Derlei "kleinliche" fundamentalanalytische Überlegungen spielen in der aktuellen Marktphase aber offensichtlich keine Rolle. Wozu auch? Die Aktie hatte vor dem Kurssprung bereits ein Kurs- Gewinn-Verhältnis von knapp 100, das jetzt auf "bescheidene" 106 gestiegen ist. Es gibt an der Börse eben immer wieder Zeiten, in denen realwirtschaftliche Überlegungen keine Rolle mehr spielen.
In der Endphase jeder Hausse finden gewisse Übertreibungen statt. In Spekulationsblasen erreichen diese Übertreibungen lediglich ein höheres Niveau. Wo befinden sich die exzessiven Spitzen im laufenden Zyklus?
Damals TMT, heute Hypothekenfinanzierer und …
In der Endphase jeder Hausse finden gewisse Übertreibungen statt. In Spekulationsblasen erreichen diese Übertreibungen lediglich ein höheres Niveau. Im Jahr 2000 waren die Aktienmärkte insgesamt deutlich überbewertet. Aber besonders extreme Exzesse gab es in den seinerzeit als "TMT" zusammengefassten Sektoren Technologie, Medien und Telekommunikation. Wo befinden sich die exzessiven Spitzen im laufenden Zyklus?
Insbesondere zwei Bereiche kommen hier in Frage:
1) Hypothekenkredite und
2) Private Equity.
Über die vollkommen irrationalen Entwicklungen des US-Hypothekenmarktes und seine herausragende Bedeutung für die gesamte Wirtschaft habe ich Sie in den vergangenen Monaten umfangreich informiert. In der März-Performance befasste ich mich mit den Hypothekenbanken bzw. -vermittlern, die auf das besonders riskante Marktsegment der "subprime"-Kredite spezialisiert waren. Um das Schicksal der US-Hypothekenbanken hautnah verfolgen zu können, empfahl ich Ihnen hin und wieder einen Blick auf die Seite www.ml-implode.com zu werfen. Damals, per 1. März dieses Jahres, zählten die Macher dieser interessanten Seite 27 Hypothekenbanken, die seit Ende 2006 unfreiwilligerweise den Geschäftsbetrieb aufgeben mussten. Per 26. April ist diese Zahl bereits auf 63 gestiegen.
Private Equity
Der zweite von exzessiven Entwicklungen gekennzeichnete Bereich des laufenden Zyklus ist Private Equity, also Investitionen in nicht (mehr) börsennotierte Unternehmen. Die Wachstumsraten und den Popularitätszuwachs, die diese Branche in den vergangenen drei Jahren erlebt hat, spotten jeder Beschreibung und haben selbstverständlich typische Konsequenzen: Die Konkurrenz nimmt zu und die Qualität nimmt ab.
Mittlerweile ist die Branche in eine Phase eingetreten, in der sie mit spektakulären Mega-Deals für Schlagzeilen sorgt. Dabei ist die Historie von Mega-Deals alles andere als beeindruckend. Und es gibt akademische Untersuchungen über Private Equity, die zu dem Ergebnis kommen, dass die Branche im Durchschnitt nicht nur keinen Mehrwert schafft, sondern sogar Wert vernichtet.
Wie auch immer das sei, klar ist, dass die laufende Private Equity-Welle bei ihren Deals für eine deutliche Zunahme des Risikos sorgt. Konsequenterweise trug sie früher übrigens den zwischenzeitlich etwas verbrannten, aber sehr viel treffenderen Namen "Leveraged Buyout", weil bei den Unternehmensübernahmen gewaltige Schuldenberge angehäuft werden. Diese werden in der Aufwärtsphase eines Zyklus’ als wahrscheinlich tragbar und in der Euphoriephase sogar als vollkommen unproblematisch wahrgenommen.
Die Nagelprobe einer Rezession überstehen viele hoch gehebelte Deals dann aber nicht. Während die Private Equity-Manager sich aufgrund hoher Gebühren bei jedem Deal sofort eine goldene Nase verdienen, müssen die Anleger damit rechnen, in der Abwärtsphase des Wirtschaftszyklus’ - wie so oft - die rote Laterne zu halten.
Die Venture Capital-Branche erlebte Ende der 90er Jahre einen ähnlich berauschenden Boom - wenn auch deutlich kleiner als der aktuelle Private Equity-Boom. Bis zum heutigen Tag haben sich weder die Branche noch die Anleger von den negativen Folgen der damaligen Exzesse erholt. Sichtbar wird das ganze Ausmaß der Fehlentwicklungen eben immer erst bei Gegenwind. Insofern dürfen wir gespannt sein, welche Enthüllungen die kommende Rezession im Bereich Private Equity bereit halten wird.
Einige der klügsten Köpfe dieser Branche scheinen diese Einschätzung zu teilen. Mit Blackstone hat ausgerechnet der Branchenprimus - mit 71 Mrd.$ verwaltetem Kapital per Ende 2006 - seinen eigenen Börsengang bekannt gegeben. Private Equity Goes Public - auf zynischere Weise kann dieser gewaltige Boom wohl kaum zu Ende gehen.
Das Gesamtmodell
Die fundamentale Bewertung der Aktienmärkte ist weltweit sehr hoch. Alle klassischen Kennzahlen der Fundamentalanalyse wie Kurs-Gewinn-Verhältnis, Kurs-Cashflow-Verhältnis oder Dividendenrendite kommen unisono zu diesem Ergebnis. Langfristig sind Aktien damit unattraktiv.
Die monetären Rahmenbedingungen beurteile ich aufgrund der inversen US-Zinsstrukturkurve als äußerst negativ. In Europa verläuft die Zinsstrukturkurve mittlerweile relativ flach und deutet damit ebenfalls auf eine baldige Abschwächung der Wirtschaftslage hin. Allerdings steigt die EU-Geldmenge M-3 im Jahresvergleich mit sage und schreibe 10,9%. Offensichtlich haben sich die europäischen Notenbankbürokraten von einer halbwegs auf Geldwertstabilität ausgerichteten Geldpolitik verabschiedet.
Auch die amerikanischen Geldmengen haben in letzter Zeit wieder recht deutlich zu steigen begonnen, zumindest teilweise. Im annualisierten Dreimonatsvergleich schoss MZM um 10,8% in die Höhe und M-2 um 8,1%. Lediglich M-1 deutet mit minus 0,2% noch auf eine restriktive Geldpolitik hin. Im Jahresvergleich stieg MZM um 7,4%, M-2 um 7,4% und M-1 fiel um 0,8%.
Die mittel- bis langfristig relevanten Sentimentindikatoren zeigen ein extrem hohes Maß an Börseneuphorie. Beispielsweise hat die Höhe der Wertpapierkredite bereits Ende vergangenen Jahres den Rekord vom März 2000, dem Höhepunkt der damaligen Aktienblase, überschritten. Und auch die Cash-Quote der US-Investmentfonds ist derzeit niedriger als damals.
Fazit
Für langfristig orientierte Investoren sind die Akteinmärkte weltweit unattraktiv. Der berühmte Value-Investor Jeremy Grantham geht sogar noch einen deutlichen Schritt weiter. Er sieht derzeit die erste wahrhaft globale Spekulationsblase, die Aktien, Immobilien und Anleihen (außer erstklassige Schuldner) gleichermaßen erfasst hat.
Allerdings muss ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es zurzeit keine wichtigen negativen Divergenzen an den Aktienmärkten gibt. Aus dieser technischen Konstellation heraus ist der Beginn einer Baisse unwahrscheinlich. Eine Korrektur in der Größenordnung von rund 10% ist mehr als überfällig. Danach sollten die Märkte aber ihre jetzt erreichten Hochs noch einmal überbieten können und dabei erneut technische Divergenzen erzeugen. Das Ende dieser Hausse dürfte aus technischer Sicht also noch ein paar Monate auf sich warten lassen.
Quelle: yeald.de
Schanghai, 21. Mai (Reuters) - Der boomende Aktienmarkt in China hat sich auch von der jüngsten Zinserhöhung und einer Flexibilisierung der Landeswährung Yuan nicht von seinem Höhenflug abbringen lassen. Die Börse in Schanghai stieg am Montag nach anfänglichen Verlusten im Handelsverlauf auf ein Rekordhoch von 4083 Punkten und schloss um 1,04 Prozent fester bei 4072 Zählern. Viele Anleger sahen in den Kursabschlägen zu Handelsauftakt eine günstige Kaufgelegenheit. Die am Freitag beschlossene kräftigste Zinserhöhung in diesem Jahr sowie die moderate Flexibilisierung der Schwankungsbreite des Yuan dürften kaum Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben. Börsianer gingen vielmehr davon aus, dass mit den Schritten vorwiegend eine Spekulationsblase am Aktienmarkt verhindert werden sollte.
Als Grund für die anhaltenden Kursgewinne gilt die hohe Nachfrage chinesischer Kleinanleger nach Aktien. Seit Anfang des Jahres wurden 15 Millionen neue Depots eröffnet - das sind etwa dreimal so viele wie im gesamten vergangenen Jahr. "Die Zinserhöhung wird nicht schaden", sagte Rentner Lao Wang, der seine Tage mit dem Aktienhandeln verbringt. "Nur die Zahlen zählen, und die sagen heute, dass der Markt stark ist."
Im Börsensaal in Schanghai gehen viele Händler davon aus, dass die Kapitalzuflüsse noch länger anhalten und weitere Gewinne ermöglichen. Zudem geben die gute Entwicklung der Unternehmensgewinne, die anstehenden Börsengänge chinesischer Firmen und die Olympischen Spiele in Peking 2008 Kaufanreize.
Bei Analysten und der chinesischen Regierung wächst dagegen die Sorge vor einer Überhitzung des Aktienmarktes. Der Index legte vergangenes Jahr um 130 Prozent zu, seit Jahresbeginn um 53 Prozent. Sollte die Regierung nicht entschieden genug vorgehen, um die Luft aus der Blase zu lassen, drohe eine umso stärkere Korrektur in der Zukunft, sagte Qu Hongbin, China-Chefvolkswirt bei HSBC. "Unentschlossenheit ist die größte Gefahr."
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Alles was ich hier poste, ist eine Satire.
Nichts ist wahr, Alles ist nur eine Geschichte.
Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Ähnlichkeit mit Tatsachen sind reiner Zufall.
Charts oder andere Meinungen sind keine Kaufempfehlungen.
Alles was ich hier schreibe sind reine Fiktionen.
Ein Bezug aus dieser virtuellen Welt zur realen Welt ist rein zufällig, nie intendiert und unterliegt der Täuschung des Lesers.
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" excellente weltwirtschaftliche Situation"
.. natürlich darf man Risiken nicht übersehen ..(bzgl. hedgefunds)..
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Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Ähnlichkeit mit Tatsachen sind reiner Zufall.
Charts oder andere Meinungen sind keine Kaufempfehlungen.
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Da können sich alle wegen der momentan unglaublichen Blasen in allen Assetklassen dusslig schreiben - was interessiert es? So lange Geld da ist und investiert werden muss - da sonst die Prämien für den Verwalter des Geldes empfindlich leiden würden ( teilweise muss er sogar sofort zwingend anlegen bei Geldzufluss....) - so lange wird der Markt nach oben getrieben. Erst wenn mehr Kunden Ihre Gelder wieder haben wollen als einzahlen, dann geht es abwärts. Und mit den nächsten Kunden die Ihr Geld wieder haben wollen, geht es weiter abwärts. Bis die Spirale, die jetzt nach oben geht, nach unten wegdriftet.
Wertzuwachs
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Der Original – Bericht der NABE (National Association for Business Economics) war auf deren Seite leider für mich nicht einsehbar, da for members only.
US-Volkswirte pessimistisch wie lange nicht
Amerikanische Ökonomen trauen ihrer Volkswirtschaft in diesem Jahr deutlich weniger zu als in den Jahren davor. Die Malaise auf dem Immobilienmarkt zieht auch andere Sektoren in Mitleidenschaft.
Washington - Die National Association for Business Economics (NABE) korrigierte ihre Prognose für 2007 auf 2,2 Prozent herunter. Im Februar hatte sie noch 2,7 Prozent erwartet.
Als Hauptschuldigen machten die Wissenschaftler die Flaute im Wohnungsbau aus. Nach einem fünfjährigen Boom hat sich dieser Markt deutlich abgekühlt. Die Talsohle wird aber nach Meinung vieler erst im nächsten Winter oder noch später erreicht.
Immerhin soll sich die gedämpfte Konjunktur nicht auf die Beschäftigung auswirken: Die Arbeitslosenquote der USA soll wie 2006 bei 4,6 Prozent bleiben. Das ist der niedrigste Stand seit sechs Jahren.
Auch mit 2,2 Prozent Wachstum wäre die US-Wirtschaft indes noch relativ dynamisch. Zum Vergleich: Für Deutschland erwartet die EU-Kommission in diesem Jahr ein Wachstum von 2,5 Prozent, die Bundesregierung geht von 2,3 Prozent aus.
itz/AP/Reuters / 21.05.2007
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http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/...OID6788988_REF4,00.html