... Geben Staaten keinen gesetzlichen Rahmen vor, würden Unternehmen und Privatleute machen, was sie wollen und sicher nicht für ein allgemeines Gemeinwohl handeln, sondern meist nur im eigenen Interesse. Auch so versuchen zu viele Menschen, die bestehenden Gesetze für ihre eigenen Interessen möglichst "elegant" zu umgehen oder bestehende Lücken gnadenlos auszunutzen.
Ohne eindeutige Gesetze für ein ökologischeres Handeln von Unternehmen und Privatleuten wird sich in Zukunft absolut gar nichts ändern. Nichts anderes als einen gesetzlichen Rechtsrahmen, der sich von Beginn des wirtschaftlichen Handels an, auch an notwendige ökologische Erfordernisse ausrichtet, dürfte diese Frau Herrmann mit ihrer ökologisch-demokratischen Planwirtschaft meinen.
Im Moment wird jedenfalls in vielen Bereichen - lokal und international - zu oft erst ein erheblicher ökologischer Schaden angerichtet, den man dann immer erst hinterher mühsam versucht, wieder einzufangen und zu reparieren. Dies muß sich künftig ändern! Ob dies bei der Einführung von Pestiziden und anderen potenziell gefährlichen und umweltgefährdenden Produkten der Fall ist oder im Bergbau mit dem Abbau von Rohstoffen, Brandrodungen, Regenwaldabholzungen, etc., oder auch der Nutzung von kaufbaren Alltags-Produkten, sollte dabei keine große Rolle spielen.
Wenn die Atmosphäre, die Atacama-Wüste und die Meere/Flüsse überall auf diesem Planeten einfach ganz legal als Müllhalde für irgendwelche Abfall(stoffe) benutzt werden können, muß sich jedenfalls diesbezüglich eindeutig und schnell überall etwas ändern. Denn auf diesem Planeten ist am Ende - leider und zum Glück - alles mit allem verbunden.
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