Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund inzwischen fast 29%, also 9% unter dem Bundesdurchschnitt, in Dresden beträgt der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund 16% (Daten vom statistischen Bundesamt). Dort wo es Arbeit gibt ziehen immer mehr Menschen hin, auch Menschen mit Migrationshintergrund. Dort wo es trist und leer ist ziehen Menschen weg, ob im Osten oder Westen. Betrachtet man dass diese Entwicklung erst so seit ca. 2 Jahrzehnten am Laufen ist, ist der Unterschied zum Westen wo die Entwicklung seit ca. 7 Jahrzehnten läuft nicht so prinzipiell anders. Man hat auch im Osten gegen die arbeitenden Migranten mit ihren Familien nicht mehr als im Westen. Man sollte also nicht so primitive Propaganda betreiben. Es gibt eben schon einen Unterschied im Verhalten der Bevölkerung zu arbeitenden Menschen mit Migrationshintergrund und Unterkünften mit hunderten illegalen Migranten, oft primär jungen Männer, manchmal in einer Größenordnung der Wohnbevölkerung, ob nun im Westen oder im Osten.
Der Erfolg der AfD im Osten hat viele Gründe und nicht nur die Unterbringung illegaler Migranten. Immerhin sind fast ganze Generationen an jungen Menschen weggezogen und haben die Alten zurück gelassen. Was das alles mit einer Gesellschaft macht ist nicht so einfach zu verstehen als dass ein Chart reichen würde.
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