Jetzt mischt sich Elon Musk (52) ein, amerikanischer Multimilliardär, Tesla-Gründer und Chef von X (vormals Twitter). Er gießt Öl ins Feuer und tritt sogar noch einmal nach, als das deutsche Außenministerium kontert.
Auf X teilte Musk am Freitag ein Video, das die Rettung von Migranten aus dem Mittelmeer zeigt. Der Kanal behauptet, dass acht deutsche subventionierte Nichtregierungsorganisationen im Mittelmeer im Einsatz seien, um „illegale Einwanderer einzusammeln, die in Italien ausgeladen werden sollen“. Die wirre Botschaft des Kanals: „Hoffen wir, dass die AfD die Wahlen gewinnt, um diesen europäischen Selbstmord zu stoppen.“
Dazu fragte Musk: „Ist sich die deutsche Öffentlichkeit dessen bewusst?“ Offenbar, um gegen die Seenotrettung zu keilen. Immer wieder mischt sich Elon Musk in politische Themen ein, wird gleichzeitig für seine polarisierenden Aussagen über Migration und die Zunahme von Hassrede auf X kritisiert.
Die Antwort des Auswärtigen Amtes auf das Seenot-Retter-Video im Mittelmeer ließ nicht lange auf sich warten. Ebenfalls auf X entgegnet das Ministerium von Annalena Baerbock (42, Grüne): „Ja. Und das nennt man Leben retten.“
Auf die Antwort aus dem Baerbock-Ministerium legte Musk noch einmal nach: „Ihr seid also stolz darauf, interessant. Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass die Mehrheit der Deutschen das unterstützt.“ Musk unterstellt, das deutsche Vorgehen untergrabe Italiens Interessen.
Tatsächlich ist auch die italienische Regierung längst auf Zinne: Sie schäumt, weil Berlin Gruppen finanzieren will, die illegale Migranten aus Seenot retten und direkt nach Italien statt wie vorgeschrieben zum nächsten Hafen bringen. Der ist in der Regel in Nordafrika.
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