Leute, löst euch mal von dem Gedanken, dass man durch die Kurzfristbetrachtung von P&F, Candlesticks oder sonstigen, mit Bollinger Bändern etc. durchsetzten Charts auf Dauer reich werden kann. Meine Meinung (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen): Aboluter Kokolores. Meines Erachtens (zumindest) besser (im Kurzfristbereich) geeignet: Einfach den Blick darauf richten, worauf die Kurse (aktuell) reagieren und worauf nicht. Beispiel: Vorletzte Woche = Selbst am Freitag (vor dem langen Wochenende - Japan hatte am Montag letzter Woche geschlossen) bemerkenswert stabile Kurse bei katastrophalen Nachrichten aus Japan. Jeder krakeelte nach fallenden Kursen, aber die Börse wollte einfach nicht runter, nicht mal vor dem langen - mit Unsicherheiten aus Japan belasteten - Wochenende. Fazit: Wer dies realisiert hat, für den sind in der letzten Woche zumindest 150 Dax-Punkte (relativ sicher) zu realisieren gewesen, und zwar ohne stundenlang am Tag auf den Monítor zu starren oder sich mit irgendwelchen (xy Punkte einbringenden) Formationen zu beschäftigen. Einfach die Summe xy mit (mit nicht allzu hohem Hebel) setzen und die (relativ sichere) Ernte einfahren. So funktioniert m.E. die Börse im Kurzfristbereich: Schauen, worauf die Kurse aktuell reagieren und worauf nicht, und dementsprechend die Einsätze wagen. Aber keinesfalls stundenlang am Bildschirm hängen und versuchen, aus irgendwelchen Formationen 50 Punkte Moves (etc.) herauszulesen. Bei Letzterem muss man ja förmlich bekloppt werden (schon gar auf Dauer). Im Übrigen: Wer es mit hohem Hebel mag, sollte unbedingt in der Vorbörse zwischen 8 und 9 Uhr handeln (aber fast ausnahmslos nur mit Calls). Ja, ich weiß. Geht (aus bekannten Gründen) eigentlich gar nicht. Áber statistisch schon mal die Mühe gemacht zu eruieren, an wieviel Tagen im Jahr der Tiefstkurs zwischen 8 und 9 im Laufe des (späteren) Tagescharts nicht mehr erreicht oder zumindest nach oben hin temporär überkompensiert wurde? ;-) Kleiner Tipp. Erwarte keinen Dank. ;-) Gruß Hagen
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