Ein leichtfüßigeres Vorgehen, sprich eine mittelfristige Herangehensweise kann mit Sicherheit im Einzelfall sinnvoller sein. Aber wenn ich keine Ahnung habe, ob ein Investment im "Mittelmaß" sinnvoll ist, dann halte ich - persönlich - mich doch lieber raus, um sicherzustellen, dass mein CRV außerhalb des Mittelmaßes mit Sicherheit besser ist, als mittendrin. Mit anderen Worten: Was aktuell (bei 6.400 Dax Punkten) abläuft, vermag ich beim besten Willen nicht zu beurteilen. Aber ich vermag zu sagen, dass ab 7.000 Punkten aufwärts ich für meine Shorts ein wesentlich besseres CRV erhalte, auch auf die Gefahr hin, diesbezüglich nicht mehr zum Zuge zu kommen. Man muss sich m.E. nämlich an der Börse von dem Gedanken verabschieden, "etwas" verpassen zu können. Genau dies ist m.E. der Kardinalsfehler. Ich - als kleiner Privatanleger habe Geduld und - kann abwarten, die Institutionellen Anleger aber nicht. Warum soll ich bei 6.400 Punkten in irgend eine Richtung einsteigen? Kann doch alles passieren auf diesem Niveau? Aber ist eben eine Geschmacksfrage. Ich verstehe, was Du meinst. Bin aber nicht bereit, mich auf diesem Niveau in 'Kursscharmützel" verstricken zu lassen. Sprich: Mindestens 2.000 Dax-Punkte nach oben oder unten muss mein Investment "historisch" tragen können, ansonsten halte ich mich raus. Für alles andere ist mir mein hart verdientes Geld zu schade. Aber wie gesagt, ist eben eine Geschmacks- (= -Risiko-) Frage.
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