Antizykliker-Thread - v2.0

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neuester Beitrag: 03.09.19 19:56
eröffnet am: 06.02.11 15:30 von: Armitage Anzahl Beiträge: 6696
neuester Beitrag: 03.09.19 19:56 von: Armitage Leser gesamt: 473464
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01.06.12 22:46
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33555 Postings, 4773 Tage MHurdingggf nun erstes entwarnungszeichen

ausdem euro - endlich haben sie es geschafft gegen den markt die downflagge aufzubrechen

jeder versuch drüber wurde bisher baverkauft - break ema9 break ema50er - also anlocken und down

heute genau umgekehrt - der alten regel 4 gewinnt folgend - brachen sie aus dem intradonkanal nach unten durch - verluden die bullen zum xtem mal und nahmen gleich noch pruzyklische bären mit an bord um dann alle direkt zu grillen

eine idee die ich schin des längeren propagiere - hatte ich die tage auch drauf hingewiesen - wenn iffensichtlich alles für antizyklisches bedienen eines trends gegeben ist

hier short an oder kurz über einer downflagge und sie dann beschleunigen dann bitte über den kanal einen long

ich habe die ganze woche gekämpft wie in blöder neistens über nacht - mit kks kurz über ema9 und ema60 oder eben bei bildung eines vermeintlichen bodens und immer nur kleine brötchen bekommen - mal wenige pips plus mal wenige pips minus

heute endlich mag man fast sagen der rundumschlag - und dieser macht es nun nitwenig einen neuen trend auszubilden denn der alte ist tot - ggf nun die chane aber noch sehen eben zu viele genau diese

insofern sind die overnights natürlich zocks aber sie bedienen eben einen strategischen ansatz - denn verlieren kann man meist nur peanuts - über monate - während der lohn beim drehen verdient wird und wenn es in 5 jahren ist

2 charts folgen  
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01.06.12 22:47
1

33555 Postings, 4773 Tage MHurdingdie nahansicht

alles 60er - problem sind die indikatoren ABER coppock als momentum zeigt eine divergenz die auf eben böden hinweist - dies muss nun ind en daily transportiert werden  
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01.06.12 22:49

33555 Postings, 4773 Tage MHurdingund sähe dann ideal so aus

 
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03.06.12 09:24
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23966 Postings, 8435 Tage lehnaNoch quälende 14 Tage...

bis zum Einschlag (Griechenwahl)
Das Mirakel schwebt über allem- und bis dahin werden Analzysten jeden Furz pushen.
Düstere Konjunktursignale aus Europa/ USA kommen da grade recht, werden zur Stichflamme geschürt.
Die US-Wirtschaft hinkt zwar, wird aber von vielen Theoretikern nach wie vor andächtig als Nabel der Welt angehimmelt.
Und das, obwohl neue potente Leitwölfe (BRIC) längst herangewachsen sind.
Fazit: Kohle bereithalten- damit man nach mitte Juni Schnäppchen auffangen kann....  

03.06.12 09:42
3

16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Der Impakt wird kommen, lehna

aber anders als die Mehrheit denkt.

Ich wage ja schon seit Mitte Mai keine Prognose mehr,  weil ich den Markt nicht mehr verstehe. Gut, vielleicht hab ich ja unrecht mit meiner optimistischen Prognose für die Eurokrise. Vielleicht aber auch nicht und ich verschätze mich nur im Zeitrahmen, in dem alleskrisenhafte in Luft aufgelöst wird.

Nein, ich wage jetzt mal vier Prognosen fürs 2. Halbjahr:
1) Die Griechenwahl wird nicht zu einem Austritt führen, egal wie sie ausgeht
2) Die Politik wird weiter Beruhigungspillen austeilen und auf Zeit spielen - am Ende mit Erfolg
3) Am 31.12 wird es den Euro in alter Form noch geben
4) Der Dax steht dann entweder bei 4000 oder 8000.  

03.06.12 11:52
7
Vor zwei Wochen hatte ich geschrieben das nun ein Pullback bis ca. 1340/50 ansteht und danach mal schauen ob noch ein zweites Standbein kommt.
Nach der Flaggenkonso die nur bis 1335 ging gibts nun also das zweite Standbein, im Prinzip klassisch. Das die 200GD gebrochen wurde ist natürlich etwas unschön auch das Gesamtvolumen war am Freitag mau für einen Selloff was aber nichts daran ändert, dass das Downvolumen sehr wohl mit 92% bzw. 95% Selloffniveau hatte. Restpotenzial sehe ich noch ca.1-1,5% aber im Prinzip kanns Montag schon hoch gehen. Idealerweise sollte nach dem Downvolumentag mit über - 90% nun ein Upvolumentag mit +90% kommen damit das ganze etwas klarer wird.

Im übrigen bin ich nicht der Meinung dass die Griechenwahl für die Börse von Bedeutung ist. Zumindest ist mir aus der Vergangenheit kein Wahltermin bekannt der Börsenrelevant war also warum dieser?  
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03.06.12 13:07
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71780 Postings, 6039 Tage FillorkillPQ,

denkbar ist es schon, dass Wahlen einen zumindest kurzfristigen Einfluss auf Märkte ausüben können: 1. wenn echte Alternativen bei offenem Wahlausgang gehandelt werden oder 2. die Konsensprognose krass unterlaufen wird. In beiden Fällen fehlt dem Markt der Vorlauf, sich psychologisch einzustellen. Was Gr betrifft sehe ich allerdings den 'failed state' bereits seit längerem eingepreist. Jedes Wahlergebnis wird einen positiven Impuls setzen - es sei denn, es kommt überhaupt keine Regierung zustande...im übrigen wird in den letzten Wochen nicht Gr, sondern Spanien gespielt. Dessen Regierung jedwedes Vertrauen eingebüsst hat mit dem scheibchenweise veröffentlichten Offenbarungseid. Damit die Märkte psychologisch wieder Fuss fassen können muss hier ein Boden sichtbar werden...

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03.06.12 14:11
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71780 Postings, 6039 Tage FillorkillZap,

ich finde, Deine bullische Prognose war, soweit aus der Sentimentanalyse hervorgehend, gut begründet und auch nachvollziehbar. Bekanntlich kam es jedoch anders. Was den Schluss nahelegt, dass dieser Ansatz nicht immer funktioniert (und zwar, weil andere, viellecht jetzt gerade massgeblichen Kausalfaktoren draussen bleiben). Vielleicht also ergänzen um einen Kontroll-Indikator mit hinreichendem Zeitfenster (Timing scheint ja auch ein Problem zu sein), dessen Bestätigung erst abgewartet werden sollte ?


Erinnerst Du dich noch an 'Broker King' von Atari ? Dieses Spiel war locker zu gewinnen, wenn man bei dem Info '95 % aller Experten sind auf Hausse eingestellt' die krasse Gegenposition eingenommen hat (und umgekehrt). Wenn es so einfach wär...


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03.06.12 14:42
6

2857 Postings, 6881 Tage Platschquatsch@Fill

Denkbar ist vieles. Die Frage ist aber was ist wahrscheinlich / wie wirkt es sich aus und über beides kann man wild Bauchspekulieren um sich seine eigene vorgefasste Meinung selbst zu bestätigen. Die Medien tun das übrigens ständig indem sie die "passenden" Experten einladen und weil sie davon leben (Wer will am Top schon hören das alles Scheiße ist und am Tief das alles Super ist Börsen bezogen).
Wie bereits oben geschrieben sind mir keine Infos aus der Vergangenheit bekannt die es rechtfertigen würden einer Klitsche wie Griechenland oder von mir aus auch Spanien eine Wirtschafts-, Politik- oder Finanzmarktrelevanz zuzugestehen die über das regionale hinausgeht.
Nur um mal drei x-beliebige Beispiele zu nennen die mMn wesentlich mehr Bedeutung hatten und trotzdem im weltweiten Börsenrauschen (Chart) keine Rolle spielten.
- wirtschaftlicher Zusammenbruch des Ostblock 89/90
- Pleite / Krise Argentiniens 1998-2002 und die sind vom BIP relevanter als GR
- Pfund-Krise 1992 und das Ausscheiden GBs aus dem EWS (Soros-Spekulation) und da ist das Wechselkurssystem auch nicht zusammengebrochen

Und jetzt soll ne Wahl oder genauer gesagt DIESE Wahl in GR relevant sein für die Börsenwende falls das Ergenis passt?  Welche Schicksalswahlen in Land XY waren denn in der Vergangenheit relevant mir fällt da spontan nichts ein.
Natürlich kann es sein das es genau dann ein Börsentief gibt oder dreht oder gedreht hat oder gar nichts passiert. Das Wahlergebnis wird aber passend zum Börsenverlauf interpretiert ohne das du eine tatsächliche Relevanz wirst belegen können außer das du dich mit deiner Meinung bestätigt siehst, egal ob nun zu recht oder zu unrecht.
Tickermeldung zu Kursausschlag XY lautet dann wie folgt: ".... Der Markt / die Marktteilnehmer reagieren auf das Ergebnis aus GR "eingepreist / positiv / negativ / ignorieren / anderes tagesaktuelles Highlight / nächste Dorfsau ...usw."

Fazit: Ich halt mich an den aktuellen Kursverlauf und mit dessen Interpretation bin ich schon mehr als ausgelastet.  

03.06.12 15:00
4

2857 Postings, 6881 Tage Platschquatschvergessen

@ Fill

Es gibt natürlich schon "Wahlen" die ich für Börsenrelevant halte aber eben nicht die spontane in GR.

Der Wahlzyklus bei den Amis z. B. ist so einer wobei man nicht den Fehler machen sollte den Kursverlauf 1 zu 1 zu übernehmen. Sondern bestenfalls ob eine positive / negative Performence ab Zeitpunkt XY wahrschenlich ist und wie der jeweilige Jahresverlauf sich darstellen könnte. Abgleich mit anderen Infos / Fakten / Statistiken sollte man allerdings schon machen bevor man Haus und Hof verwettet.  
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03.06.12 15:08
4

10366 Postings, 5952 Tage musicus1zap, deine prognose respekt und sehr mutig....

ich sehe das ganz anders....... bondkrise, bankenkrise, europaweit...... selbst das gelddrucken   wird  die märkte  nicht beruhigen dazu kommt ein weltweiter abschwung   ich sage nur  china  und VW......  meine prognose bis  zur griechenwahl down,  jenachdem  wie die wahl ausgeht,  black monday  und dann  werden diezentralbanken  rein gehen  mit  bondkäufen um den  markt zu stützen, zinssenkung  in europa   bis  zur  wahl obama, danach  rauschen die märkte nach unten, gewinnprognosen werden revidiert  etc........halte im moment   cash in USD und SGD   AUD  und CAD  

03.06.12 16:20
3

71780 Postings, 6039 Tage FillorkillMusi,

das Gegenargument wäre: Worst Case ist nicht erst heute nahezu Konsens und damit weitestgehend eingepreist.  Dennoch steht zB der Dax im Durchschnitt der letzten Jahre und nicht etwa bei einem Bruchteil. Noch besser halten sich zB € und S&P.  Die Marktpsychologie ist demnach ungleich robuster als das veröffentlichte Sentiment. Meine übergeordnete Prognose wäre also die, dass weiterer krasser Verkaufsdruck nur bei Überbietung des zuletzt gehandelten Worst Case Szenarios einsetzen wird. Bis es soweit ist (ich glaube nicht daran), sehen wir lediglich einen ziemlich normalen, allerdings volatilen Markt, so wie er nicht untypisch ist nach einer stärkeren Korrekturphase ...

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03.06.12 16:33
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71780 Postings, 6039 Tage FillorkillPQ,

den Imperativ, dass der tatsächliche Kursverlauf die primäre Indikation zwingend sein muss teile ich uneingeschränkt !

Träger des gegenwärtigen und zukünftigen Kursverlaufes ist in meinem Ansatz allein die Marktpsychologie, deren Status sich allerdings nur der Reaktion des Kurses auf den Newsflow annähernd bestimmen lässt. In dieser abhängigen Funktion sind News (und auch sonstige Indikatoren) also wichtig und nicht nur Rauschen, wie Du vielleicht mutmasst...


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03.06.12 16:44
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71780 Postings, 6039 Tage FillorkillMissverständlich formuliert...

Gemeint war nicht die 'Reaktion' der Kurse auf den Newsflow, sondern die Korrelation zum Newsflow. Ich gehe so wie Du PQ ja gerade nicht von einem kausalem Verhältnis aus...
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03.06.12 17:01
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16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Ich denke auch, fill

dass man mit Marktpsychologie am besten fährt, weil man hier am meisten Chance hat, antizyklische Punkte zu erwischen.

Da bekanntlich eine Schwalbe keinen Sommer macht, machen auch die jetzigen Timingprobleme keinen Winter in der Sentimentanalyse. Im Grunde haben wir die Situation, dass seit Wochen alles für long spricht (sentiment, Aktienbewertungen, Anleihebewertungen), aber der Newsflow eine gewisse Dramatik entfaltet, die jenseits aller Rationalität ist. Was bedeutet der Austritt von 2-3% GesamtBIP für Europa? Wenig bis nichts! Warum steigen die Renditen in Spanien und Italien trotz solider Haushaltsbasis der öffentlichen Hand und Industrie?  Warum sinkt der Euro zum Dollar trotz vielfacher Verschuldung dort? Macht alles recht wenig Sinn, was zur Zeit passiert.

Und trotzdem  ist es so wie es ist. Im Grunde stehen wir also dort, wo wir im Herbst schonmal standen. Ich bin zuversichtlich, dass auch diesmal der  saftige Pullback kommen wird. Nur braucht es eben etwas, was den gordischen Knoten des Pessimismus durchschlägt: Eine Nachricht (GR-Wahl gut gelaufen?, Einführung von Eurobonds?) oder eben eine lange Bodenbildung mit überraschend steigenden Kursen am Ende.

Wie dem auch sei: Der Sommer wird heiß. Und nicht schön...  

03.06.12 17:10
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16574 Postings, 5067 Tage zaphod42Und hier der Stohhalm

denn auch bin der Überzeugung, die Krise wurde eher durch  "zu wenig" als durch "zu viel" Europa ausgelöst. Es ist einfacher, sich einzelne schwache Schafe aus der Herde herauszupicken, als es mit der ganze Herde inclusive der Böcke aufzunehmen. Daher müssen wir mehr zusammenrücken und vor allem endlich Eurobonds einführen. Es kann nicht sein, dass sich Deutschland auf Kosten der andern Mitglieder auf Teufel komm raus gesundstößt und am Ende alleine im Euro bleibt.

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'WAMS': GRUNDLEGEND NEUER PLAN FÜR EUROPA GEPLANT

Unterdessen berichtete die "Welt am Sonntag", die Spitzen der europäischen Institutionen arbeiteten an einer grundlegenden Erneuerung Europas. Nach Informationen der Zeitung wollen sie auf dem EU-Gipfel Ende Juni einen entsprechenden Fahrplan präsentieren. Die Vorschläge, an denen EU-Ratspräsident Herman van Rompuy, Kommissionschef Jose Manuel Barroso, der Eurogruppen-Vorsitzende Jean-Claude Juncker und der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi arbeiten, sollen demnach weitreichender ausfallen als bisher bekannt. Ziel sei eine umfassende Integration Europas. Konkret geplant seien eine Fiskalunion, eine Banken-Union, eine politische Union und Strukturreformen./hk/DP/zb

http://www.ariva.de/news/...o-Rettungsschirm-Druck-aus-Berlin-4124913  

03.06.12 17:25
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71780 Postings, 6039 Tage FillorkillZap,

wenn die Marktpsychologie (S&P, Dax, Euro) relativ zu einem eher katastrophalem Newsflow Robustheit (im grossen Bild natürlich) signalisiert, kann durchaus von implizitem Aufwertungsdruck ausgegangen werden. Ich jedenfalls geh davon aus...


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03.06.12 22:49
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3329 Postings, 5771 Tage ArmitageSentix @Nite - 03-06-2012

Bei Aktien und dem Euro ist kurzfristig eine deutliche Angst der Anleger messbar. Der Time Differential Index bekräftigt dadurch seine positive Grundaussage. Schaffen die Märkte eine entsprechende Reaktion?

Bonds bleiben im Höhenrausch, aber der nahe Future-Verfall dürfte die Show erst einmal stoppen.

Gold zeigt ein positives Preissignal.


Ich bin froh, dass hier ein reger Ausstausch stattfindet.
Ich werde mich noch zurückhalten, weil ich noch keine klare Sicht haben.
Immerhin kann ich vermelden, dass alle vier Koffer angekommen sind...
Vor allem der Schuhkoffer...

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Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne
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04.06.12 08:26
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5913 Postings, 5619 Tage learnerDie Banken sind ja nur ein Teil des Problems.

Viel wichtiger ist doch, ob die Verbraucher Willens und in der Lage sind ihre Konsumausgaben zu steigern. Da habe ich so meine Zweifel was Europa angeht. In den USA wachsen die Bäume wegen der Überschuldung auch nicht in den Himmel und wenn zwei so große Wirtschaftsräume schwächeln kann sich der Rest der Welt nicht abkoppeln.

Da es jedoch immer sehr unterschiedliche Interpretationen bezüglich der wirtschaftlichen Lage gibt, handel ich lieber Chartbilder. Man muss sich nur mal mit Hilfe des Bollinger und Monatschart durch die Indizes klicken. Da wimmelt es nur von gebrochenen Fahnenstangencharts, insbesondere bei den Amis. Die Tops vom letzten Sommer haben sich nicht selten in Doppeltops verwandelt. Die Kerzenlängen zeigen eine wahnsinnige Kauf- und
Verkaufspanik an. Alles andere als ein normales Trendverhalten. Sieht eher nach zäher Topbildung aus.

Ich bin Short auf Priceline, Salesforce und LVMH. Dürr habe ich geschmissen. Irgendwie ist die Aktie zu stark. Noch! Fangen solche Aktien und die nichtzyklischen Highflyer wie Coca Cola auch noch zu rutschen an, dann isset so weit! Dann kann man von Panik sprechen und sich Einstiege suchen. Es sei denn man ist davon überzeugt, dass es eh nur Aufwärts gehen kann. Dann kann man natürlich immer kaufen.
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Wenn Du kein Geld hast, hast Du die wenigsten Freunde, aber die besten!

04.06.12 09:50
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71780 Postings, 6039 Tage FillorkillIst doch logo,

dass der Chart nach einer massiven Abwärtskorrektur scheisse aussieht. Nur Du, Learner, schreibst den Chart deshalb nach unten fort, weil für dich die finale Systemkrise eine ausgemachte Sache ist. Jedes Rutschen oder Bröckeln setzt Du in Bezug zu dieser 'Hoffnung', die sich rein ideologisch und nicht markttechnisch ernährt. Politische und ökonomische Krisen liest Du deshalb stets als Ausdruck eines grundlegenden Konstruktionsfehlers und nicht als den produktiven Hebel, der sie in der Geschichte des Kapitalismus immer schon waren...

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04.06.12 10:27

12996 Postings, 5878 Tage daiphongfill, kann es sein,

dass du jedes Rutschen und Bröseln als Angriff auf das Abendland auffasst?
statt als Angriff auf dein falsch aufgestelltes Depot?
dass  du jeden äußerst massiv angreifst, der in den Wellen die downs handelt?
jeden solchen unbesehen als (finalen System- und Tod-) Feind behandelst?
könnte es insofern sein, dass du nicht ganz dicht bist?  

04.06.12 10:42

71780 Postings, 6039 Tage FillorkillMan sieht,

ihr habt wieder Oberwasser, lieber Daiphong. Ein weiterer Indikator springt auf grün....
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04.06.12 11:09

12996 Postings, 5878 Tage daiphongfill, obige Fragen stellen sich von selbst,

und zwar völlig unabhängig vom Börsenstand oder irgendwelchen Guru-Indikatoren  

04.06.12 11:46

71780 Postings, 6039 Tage FillorkillDaiphong,

obige Fragen beantworten sich von selbst, wenn Du hier auch lesen und nicht nur reinrotzen würdest. Einen auch hier gehandelten kurzfristigen Optimismus habe ich nicht geteilt und bin entsprechend seit längerem sideline...


Ansonsten ist eine weltanschauliche Fundierung auch für Trader das normalste von der Welt. Eine Fundierung, die letztlich keine sachliche Begründung nachweisen kann, sondern eine grundlegende psychologische Funktion erfüllt. Dass dies die Interpretation von Indikatoren färben kann ist eine berechtigte Vermutung. Was mich betrifft, so bin und bleibe ich für Dax und Globus übergeordnet bullisch. Und versuche dieses a priori  meiner Interpration des Marktes  negativ in Rechnung zu stellen...


Was den sympathischen Learner betrifft, so hat es ihn viel zu früh und fatalerweise in die Bärenhöhle verschlagen....


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04.06.12 12:18
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1158 Postings, 4665 Tage danzkaAdidas gegen Nike - Der ewige Kampf

Branchenexperten erwarten, dass Nike und Adidas durch die Großereignisse, EM und Olympia, ihre führenden Positionen zementieren.

http://bit.ly/LeTH6a  

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