Umdenken! - Prokon gehört uns!
Der juristische Besitzer von Prokon, Carsten Rodbertus, beweist seit Jahren durch sein für Topmanager „bescheidenes“ Gehalt (max. 150.000€ pro Jahr in einem Milliardenunternehmen – wo gibt es das sonst?), dass er sich nicht an uns bereichern wird. Er wird sein Lebenswerk nicht zerstören und seine Überzeugungen nicht verraten und kämpft mit seiner ganzen Kraft für Prokon und damit zugleich für uns Genussrechtinhaber (GRI) in enger Abstimmung mit unserer Organisation „Freunde von Prokon“. De fakto gehört Prokon uns, den GRI, denn keine weiteren Personen oder Banken haben bei nur noch marginalen Bankschulden Zugriff auf unser Unternehmen. Unser Geld ist angelegt in realen Werten „zum Anfassen“, in Windparks, Holzindustrie und einer Ölmühle. Prokon ist keine Finanzblase, die sich einfach auflösen kann. Angesichts der vielen Windprojekte, die in Deutschland, Polen und Finnland in Planung und im Bau sind, angesichts der profitablen Modernisierung der Holzindustrie und der Ölmühle verfügt Prokon über eine ausgezeichnete Zukunftsperspektive. Die Holzindustrie und die Ölmühle arbeiten nach den Modernisierungsinvestitionen seit Oktober 2013 profitabel. Wir haben nur ein einziges, aber recht schwerwiegendes Problem: Das sind wir Genussrechtsinhaber selbst, mit unserer individuellen Angst, unser Geld zu verlieren, falls die Angst der vielen anderen sich in massenhafte Kündigungen umsetzen sollte. Etwas deutlicher ausgesprochen bedeutet dies: Wir haben keinen anderen Gegner als unsere Angst voreinander, nämlich dass andere GRI eine Lawine auslösen, die uns trifft. Wir wollen diesen „Teufelskreis“ durch qualifizierte Informationen und nachhaltige Maßnahmen durchbrechen. Auch wenn Prokon wirtschaftliche Fehler gemacht haben sollte, so ist außer uns GRI niemand da, der Anspruch auf unsere realen Werte hat. Daran ändern auch die Verzögerungen durch die Wirtschaftsprüfungen nichts, die gegen Prokon ins Feld geführt werden. Der gute Schachzug von Herrn Rodbertus, sich mit unseren Geldern unabhängig von den Banken zu machen, ist heute unsere Garantie, dass uns das nicht passieren kann, was in vielen Unternehmen und Beteiligungen geschehen ist und weiter geschieht: Bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten greifen Banken und Manager sich die Sahne ab und lassen die Geldgeber leer ausgehen. Von solchen Erfahrungen berichten auch viele Freunde von Prokon in ihren Emails an uns. Deshalb haben viele GRI bei Prokon investiert. Verlieren wir die Tatsachen nicht aus den Augen, dass wir in ein Unternehmen mit einer völlig anderen Kultur investiert haben. Dann wird es den Gegnern von Prokon nicht gelingen, dass wir unser Unternehmen mit Misstrauen oder gar wie einen Feind betrachten, der unser Geld zu fressen droht. Diese Angst soll sich unter uns aufbauen, wünschen sich jene Leute, denen das Modell Prokon ein Dorn im Auge ist und die daran verdienen wollen, dass wir uns zerstreiten. Und nach einem billigen Erwerb von Windparks durch Notverkäufe mag sich mancher Stromriese, manche Bank die Finger lecken. Daraus kann nichts werden, meine Damen und Herren aus diesen Etagen, wenn wir GRI zusammenhalten. Prokon ist ein Unternehmen, in dem nicht zum maximalen persönlichen Vorteil gegeneinander gehandelt wird. Genau deshalb sind die Banken dort fast nicht mehr vertreten. Deshalb unterstützen wir Prokon mit dieser Unternehmenskultur, weil auch wir dort nicht finanziell ausgenommen werden. Die üblichen Raubtierspielregeln, nach denen sie das Schreckgespenst an die Wand malen, gelten im Unternehmen selbst nicht. Wenn die Presse als seriös angesehen werden will, dann berichten Sie bitte über die Bankenunabhängigkeit von Prokon und dass uns die realen Werte gar nicht genommen werden können, solange wir weiter zusammenstehen. Für die normalen Kündigungen hat Prokon schon immer vorgesorgt. Viele GRI haben inzwischen begriffen, dass sie mit einer Kündigung aus Angst und mit rechtlichen Schritten gegen Prokon allen GRI und sich selbst schaden. Denn da ist niemand, der uns benachteiligen kann. Im Prokon-Projekt gibt es keine Gegner. Außer wir GRI zerstreiten uns – zur größten Freude von Dritten, die davon profitieren. Viele GRI haben die Kündigungen schon zurückgenommen. Alle, die das Geld nicht tatsächlich jetzt benötigen, werden ihre Kündigungen zurücknehmen, wenn sie begreifen, was sie damit anrichten. Denn wenn die Kündigungen ein Ausmaß bekommen, das Prokon in die Insolvenz treibt, werden wir genau dadurch erhebliche Verluste erleiden. Prokon und damit unsere Geldanlage behält ihren Wert nur, wenn es zu keiner Kündigungswelle kommt. Viele von uns erhöhen gerade deshalb jetzt bewusst ihre Einlagen. Für diejenigen von uns, die kündigen müssen, weil sie das Geld benötigen, werden wir mit Prokon ein faires Ausstiegskonzept entwickeln, das uns allen nicht schadet. Voraussetzung ist, dass nicht zu viele ihre Einlage kurzfristig zurückfordern. Denken Sie einmal darüber nach, wo Sie Ihr Geld sicherer anlegen können. Wir kennen langfristig keinen besseren Platz für unser Geld als Prokon, solange wir GRI nicht selbst Prokon ruinieren. Wir Freunde von Prokon stehen in engem Kontakt mit der Unternehmensleitung. Wir haben in drei Wochen ein umfangreiches Netzwerk in einem demokratischen Abstimmungsprozess unter uns aufgebaut. Wir alle arbeiten ohne Vergütung für den Erhalt von Prokon. Wir wollen niemanden ausnutzen und fordern alle GRI auf, sich uns anzuschließen. Eine Arbeitsgruppe mit Wirtschaftsfachleuten aus dem Kreis der GRI ist im Aufbau. Unsere Fachleute werden sich in Kürze ein eigenes Bild von den Ungereimtheiten in der Wirtschaftsprüfung machen. Wir gehen davon aus, dass sie geklärt werden. Die Finanzierungsplanung wird mit unserer Beteiligung transparent und fair erfolgen. In Zukunft werden wir das Knowhow, über das 75.000 GRI verfügen, zum Nutzen unseres Unternehmens einbringen, soweit die Einzelnen dies wollen. Wir, d.h. Prokon und die GRI, werden in Zukunft die rechtliche Konstruktion in einem offenen Diskussionsprozess so ändern, dass wir Geldgeber als Gemeinschaft aller GRI auch formale Rechte und Pflichten haben. Wer kann uns besser vertreten als wir selbst. Wir brauchen keine Anlegerschutzvereinigungen, die uns zusätzlich Geld kosten und womöglich eigene Interessen gegen Prokon vertreten. Wir entscheiden über unser Sein und Werden als Gemeinschaft selbst. Die geplante, auch juristische Einbindung der GRI in das Unternehmen wird die Schlagkraft und die Kapitalsicherheit von Prokon auf Dauer nachhaltig erhöhen. In dieser Lage muss man denjenigen sagen, die ohne Not jetzt kündigen: Bitte wählt nicht Eure Insolvenz selber! Wir vertrauen darauf, dass nicht die Angstmacherei der Prokongegner obsiegt, sondern die Intelligenz der Gemeinschaft der GRI, und dass Prokon aus dieser Krise gestärkt hervorgeht.
Felix Kupferschmidt - AG Öffentlichkeitsarbeit der Freunde von PROKON - http://www.freunde-von-prokon.de/
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