Commerzbank AG Put 16.09.09 DJIA 11.000

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01.09.08 11:53
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5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzCommerzbank AG Put 16.09.09 DJIA 11.000

WKN:CB11FL

Frankfurt 56,57 +3,44 +6,47%  11:09 01.09

Wall Street schließt nach kräftigen Gewinnmitnahmen schwach
NEW YORK (Dow Jones)--Deutliche Verluste haben am Freitag die Aktienkurse an der
Wall Street verzeichnet. Händler begründeten diese mit Gewinnmitnahmen nach dem
Anstieg des Vortages und vor dem langen Feiertagswochenende. Zudem hätten im
Technologiesektor die schwachen Geschäftszahlen von Dell belastet. Viele Anleger
blickten auch mit Sorge auf den am Abend zum Hurrikan hochgestuften Sturm
Gustav, der Kurs Richtung US-Golfküste nimmt.

Der Dow-Jones-Index verlor 1,5% bzw 171 Punkte auf 11.544. Für den
marktbreiteren S&P-500-Index ging es um 1,4% oder 18 Zähler auf 1.283 nach unten
und der technologielastige Nasdaq-Composite-Index sank um 1,8% bzw 44 Punkte auf
2.367. Umgesetzt wurden 0,96 (Donnerstag: 0,96) Mrd Aktien. Den 1.132 Gewinnern
standen 1.930 Verlierer gegenüber, unverändert schlossen 106 Titel.

Die Daten von Konjunkturseite fielen gemischt aus. Negativ wirkte sich der hohe
PCE-Deflator und der starke Rückgang der Persönlichen US-Einkommen aus. Der von
der US-Notenbank stark beachtete Deflator der persönlichen Ausgaben ohne
Nahrungsmittel und Energie erhöhte sich abermals um 0,3% gegenüber dem Vormonat.
Die Vorjahresrate stieg dabei von 2,3% auf 2,4%, das höchste Niveau seit Februar
2007.



 
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01.09.08 11:56

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzKräftige Abschläge n. Konjunkturdaten, Dell im Foc

Wall Street-Schluss: Kräftige Abschläge nach Konjunkturdaten, Dell im Fokus
New York (aktiencheck.de AG) - Die amerikanischen Börsen mussten am Freitag mit kräftigen Abschlägen aus dem Handel gehen. Im Fokus standen vor dem langen Wochenende - am Montag bleibt die Börse aufgrund des Labor Day geschlossen - vor allem enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten.

Die saisonbereinigten persönlichen Einkommen wiesen im Juli 2008 einen Rückgang aus. So schrumpften die persönlichen Einkommen im Vormonatsvergleich um 0,7 Prozent, nachdem im Vormonat noch eine Zunahme um 0,1 Prozent verbucht worden war. Dagegen wuchsen die persönlichen Konsumausgaben um 0,2 Prozent, während sie im Vormonat um 0,6 Prozent zugelegt hatten.

Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich der Universität Michigan zufolge im Juli 2008 stärker als erwartet verbessert. So erhöhte sich der Gesamtindex auf revidiert 63,0 Punkte, während vorläufig ein Anstieg auf 61,7 Punkte gemeldet worden war. Volkswirte waren nur von einem Zuwachs auf 62,0 Punkten ausgegangen, nach 61,2 Punkten im Vormonat.

Die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager ermittelte für August 2008 einen überraschenden Anstieg ihres saisonbereinigten Konjunktur-Index. So kletterte der Einkaufsmanager-Index auf 57,9 Punkte, nach 50,8 Punkten im Vormonat. Dagegen hatten Volkswirte einen leichten Rückgang auf 50,0 Punkte prognostiziert.

Der Dow Jones verlor am Ende 1,46 Prozent auf 11.543,96 Punkte, der S&P 500 gab 1,37 Prozent auf 1.282,82 Zähler nach. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnete wiederum ein Minus von 1,83 Prozent auf 2.367,52 Punkte.

Anteilsscheine von Dell stachen mit einem satten Abschlag von fast 14 Prozent ins Auge. Der zweitgrößte PC-Hersteller der Welt hat am Vorabend Zahlen zum zweiten Fiskalquartal vorgelegt und die Prognosen des Marktes verfehlt. Mehrere Analysten haben heute das Kursziel für den Titel zurückgenommen.

Papiere des Software-Herstellers Novell, der seinen Verlust im dritten Quartal ausgeweitet, auf bereinigter Ebene die Erwartungen aber übertroffen hat, gewannen am Ende knapp 7 Prozent.


 

01.09.08 12:18

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzDow Jones technische Analyse

Der Dow Jones hat mit Erreichen eines neuen Jahrestiefs Mitte Juli bei 10.827 Punkten seinen langfristigen Abwärtstrend, der Ende 2003 ausgebildet wurde, aufgelöst, berichten die Analysten der SEB in ihrem aktuellen "MarketFlash".

Nach diesem Tief, bei dem auch die starke Unterstützung bei 10.995 Punkten erfolgreich getestet worden sei, habe sich der Index binnen wenigen Wochen um über 8% erholt. Dem Dow Jones sei nach dem Anstieg sogar der signifikante Ausbruch über den starken Widerstand bei 11.418 Punkten gelungen, der nun in der Umkehrformation als Unterstützung fungiere. Der Weg nach oben scheine damit vorerst geebnet, wenn nicht der vorläufige Abwärtstrend, der Anfang dieses Jahres ausgebildet worden sei, belasten würde.

Die Markttechnik zeige sich sehr uneinheitlich bis schwach. Die langfristigen Trendindikatoren würden derzeit einen Überhang an Abwärtspotenzial und -dynamik ausweisen, der weder ab- noch ausgebaut werde. Zudem würden die mittelfristigen Overbought/Oversold Indikatoren keine eindeutigen Impulse liefern. Während die Stochastiks aufwärts gerichtet seien, tendiere der RSI seitwärts parallel zu der Triggerlinie. Es dürfte aufgrund fehlender dynamischer Impulse schwer fallen den Abwärtstrend, bei dem die obere Begrenzungslinie derzeit bei 12.062 Punkten (wöchentlich fallend) notiere, signifikant aufzulösen.

Zudem liege bei 12.073 Punkten ein leichter Widerstand, den es im Anschluss zu überwinden gelte. Wahrscheinlicher sei derzeit eine Seitwärtstendenz mit ersten Tests der oberen Begrenzungslinie des Abwärtstrends. Damit ein erfolgreicher Ausbruch gelinge, müssten die Impulse eindeutiger ausfallen, was derzeit nicht zu erkennen sei.

Am vergangenen Donnerstag sei dem Dow Jones im Tageschart ein Ausbruch über den Abwärtstrend gelungen, der Anfang Juni ausgebildet worden sei. Es dürfte dem Index wahrscheinlich auch gelingen, diesen signifikant aufzulösen, denn die Markttechnik liefere derzeit positive Impulse.

Die mittelfristigen Trendindikatoren würden derzeit einen Überhang an Aufwärtspotenzial und -dynamik aufweisen, der ausgebaut werde. Auch die kurzfristigen Overbought/Oversold Indikatoren würden positive Impulse liefern. Der RSI und die Stochastiks seien aufwärts gerichtet und würden eine intakte Aufwärts-Bewegungsdynamik signalisieren.

Somit sei weiterhin ein positiver Trend zu erwarten Der Widerstand bei 12.073 Punkten dürfte daher die nächste Zielmarke für den Dow Jones darstellen. Ob allerdings die positiven Impulse ausreichen würden, um darüber auszubrechen, bleibe abzuwarten, denn der intakte Abwärtstrend im langfristigen Chart dürfte belastend wirken. Der leichte Widerstand bei 11.732 Punkten spiele bei allem eher eine untergeordnete Rolle, sodass ein Ausbruch sehr wahrscheinlich sei. (Ausgabe vom 29.08.2008) (01.09.2008/ac/a/m) Marktbericht-Datum: 01.09.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

 

01.09.08 12:38

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzDow Jones knapp 1,5% im Minus

Dow Jones knapp 1,5% im Minus

Der ausgesprochen starke Donnerstag stellte sich beim Dow Jones als Bullenfalle heraus, so die Experten von JRC.

Zur Erinnerung: am Donnerstag habe der Eröffnungskurs dem Tiefstkurs, der Höchstkurs dem Schlusskurs entsprochen. Dieses Bild habe sich am Freitag komplett umgedreht. Am Freitag habe der Dow Jones an seinem Tageshöchstkurs eröffnet und den Tag an seinem Tiefstkurs beendet. Dabei sei ein Tagesverlust von 172 Punkten bzw. 1,47% entstanden.

Mittlerweile notiere der Dow Jones wieder innerhalb seines langfristigen Abwärtstrends. Der Abwärtstrend bei 11.570 Punkten fungiere nun als Widerstand. Ein Bruch dieses Widerstands mindestens auf Stundenbasis könnte Anschlusskäufe bis 11.630 und anschließend bis 11.700 Punkte nach sich ziehen. Unterstützung würden die Kurse bei 11.530 und darunter bei 11.420/35 Punkten erfahren. (Ausgabe vom 31.08.2008) (01.09.2008/ac/a/m) Marktbericht-Datum: 01.09.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© SmartHouse Media GmbH


 

01.09.08 12:47
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5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzDas düstere Orakel

Ex-Fed-Chef Greenspan
Das düstere Orakel
Alan Greenspan, bis zu seiner Pensionierung als Fed-Chef äußerst schweigsam, meldet sich in jüngster Zeit auffallend häufig zur Finanzkrise zu Wort. Treibt ihn das schlechte Gewissen?
Von Melanie Ahlemeier


Für die einen ist Alan Greenspan schlichtweg ein Genie. Knapp zwei Jahrzehnte lang führte er die US-Notenbank und damit die wichtigste Notenbank der Welt. Für die anderen gleicht der Senior mit der viel zu großen Brille dem personifizierten Übel. Die Begründung der Kritiker: Greenspan habe mit seiner Politik des billigen Geldes die US-Immobilienkrise mit ausgelöst - und damit die in Folge einsetzende US-Finanzmarktkrise provoziert.


Akuter Nachholbedarf

Inzischen tobt die Finanzkrise seit mehr als einem Jahr und lässt sich längst nicht nur auf die USA begrenzen - weltweit gaben die Aktienkurse deutlich nach. Allein der Dax büßte im ersten Halbjahr 2008 rund ein Viertel seines Wertes ein. Wann die Krise vorbei sein wird? Alles ist offen, ein baldiges Ende ist derzeit nicht absehbar.

Auffällig ist vor allem eines: Je länger die Finanzkrise dauert, desto häufiger meldet sich ein Mann zu Wort - Alan Greenspan. Als oberster US-Notenbanker wegen seiner Verschlossenheit "Sphinx" genannt, scheint es derzeit so, als ob der 82-Jährige nun all die Interviews nachholen wolle, die er während seiner Dienstzeit bei der Fed nicht gab.




 

01.09.08 13:13

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzDas war auch wieder so ein Tölpelschritt

Allianz verkauft ungeliebte Tochter an Commerzbank
  Von Ulrike Dauer und William Launder
  DOW JONES NEWSWIRES

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Allianz SE trennt sich nach sieben Jahren endgültig
von ihrer unprofitablen Tochter Dresdner Bank und verkauft sie für 9,8 Mrd EUR
an die Commerzbank. Zugleich hat der Versicherer erreicht, dass eine
Vertriebspartnerschaft für die eigenen Versicherungs- und
Vermögensverwaltungsprodukte gesichert ist. So geht die Fondstochter der
Commerzbank, Cominvest, für etwa 700 Mio EUR an die Allianz.

Und die Kombination aus Commerzbank und Dresdner Bank wird künftig
Versicherungen der Allianz anbieten. Die bisherige Zusammenarbeit der
Commerzbank im Versicherungsbereich mit dem italienischen Assicurazioni Generali
SpA wird nach dem Auslaufen des Vertrags nicht fortgesetzt. Darüber hinaus wird
Allianz Global Investors der bevorzugte Partner des neuen Instituts im Asset
Management.

Mit dem Verkauf der Dresdner Bank wird die Allianz jetzt ihr Engagement im
Bankensektor deutlich reduzieren. Die Allianz hatte die Dresdner Bank 2001 für
24 Mrd EUR übernommen und trotz zahlreicher Restrukturierungsbemühungen seitdem
unter der Tochter gelitten. Die Dresdner Bank, die 95% des Bankgeschäfts der
Allianz ausmachte, hat zwar seit 2001 mehr als 17.000 Stellen abgebaut,
allerdings gilt die Kostenstruktur als immer noch zu hoch im Vergleich zu den
Einnahmen und den Wettbewerbern.

Vor allem die Investmentbanking-Sparte Dresdner Kleinwort erwirtschaftete immer
wieder hohe Verluste. Zuletzt wurden die Probleme im Zuge der Finanzkrise noch
größer. Im zweiten Quartal wies die Dresdner Bank einen operativen Verlust von
566 Mio EUR aus. Insgesamt belaufen sich die Belastungen durch die Finanzkrise
auf rund 3 Mrd EUR. Anfang des Jahres hatte die Allianz eine Aufspaltung der
Dresdner Bank in das Privat- und Firmenkundengeschäft sowie in die
Investmentbank Dresdner Kleinwort beschlossen.

Mit dem Kauf der Dresdner Bank durch Commerzbank wird es nun zu einem
umfassenden Stellenabbau kommen. Die Commerzbank hat dieselben
Geschäftsschwerpunkte - Verkauf von Anlageprodukten an Privatkunden und das
Ausreichen von Krediten an mittelständische Unternehmen - wie die Dresdner Bank.
Entsprechend groß sind die Überschneidungen der beiden Banken. Zudem gibt es
viele Überlappungen in den zentralen Verwaltungen der beiden Unternehmen.

Nach Angaben der Commerzbank sollen nun von den insgesamt 67.000 Arbeitsplätzen
9.000 Stellen abgebaut werden, davon 2.500 im Ausland. Dies soll
sozialverträglich und bis 2011 ohne betriebsbedingte Kündigungen geschehen.
Dresdner und Commerzbank kommen im Inland zusammen auf rund 1.500 Filialen.
Geplant sei eine Reduzierung auf 1.200, hieß es. Die Marke Dresdner Bank soll
voraussichtlich verschwinden.

Mit dem Verkauf der Dresdner Bank habe die Allianz eine Chance, sich nun stärker
auf die Herausforderungen im Versicherungsgeschäft und in der
Vermögensverwaltung zu konzentrieren, sagte Michael Huttner, Analyst bei JP
Morgan. So seien auf der Versicherungsseite die Einsparungen nicht erreicht
worden und auch einige der jüngsten Zukäufe hätten sich als wenig erfolgreich
gezeigt. "Vielleicht sollte sich die Allianz aufs Kerngeschäft konzentrieren und
die Expansion lassen", so Huttner weiter.

Dass die Allianz verstärkt ihre Produkte über die Bankschalter der fusionierten
Commerzbank/Dresdner Bank verkauft, ist erst mit dem Auslaufen der bestehenden
Vertriebsvereinbarung von Commerzbank und Generali möglich. Vor der Transaktion
hielt Generali zudem eine Beteiligung von 8,8% an der Commerzbank.

Der Kauf der Dresdner Bank durch die Commerzbank ist die größte Bankenfusion
seit dem Kauf der HypoVereinsbank durch Unicredit. Der letzte vergleichbare
innerdeutsche Bankenzusammenschluss war jener der Bayerischen Hypotheken- und
Wechselbank AG mit der Bayerischen Vereinsbank AG. Die neue fusionierte Bank aus
Commerzbank und Dresdner Bank wird klar die Nummer zwei in Deutschland sein. Sie
kommt auf eine Bilanzsumme von über 1,1 Bill EUR und 12 Millionen Privatkunden.

Nach Aussage von Analysten ist die Konsolidierung der deutschen Bankenbranche
mit dem Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank einen großen Schritt weiter
gekommen und wird wahrscheinlich anhalten. Noch steht aller Voraussicht nach die
Deutsche Postbank AG zum Verkauf. Und die Deutsche Bank habe einige Runden bei
den Merger & Acquisitions ausgelassen, so ein Analyst.

  Webseiten: http://www.commerzbank.de
  http://www.allianz.com


 
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01.09.08 13:18

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzBanken-Fusion fällt an der Börse durch

Banken-Fusion fällt an der Börse durch

Aktualisiert um 11:24 Uhr

Nach der angekündigten Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank taucht die Aktie der Käuferin am Frankfurter Markt kräftig.



Investmentbanker sollen bluten

Die Commerzbank setzt beim Kauf der Dresdner Bank vor allem auf Kostensenkungen. Vor allem das Investmentbanking soll danach drastisch eingedampft werden. Insgesamt will sich die Bank von zahlreichen nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivitäten trennen und dadurch die Bilanzsumme deutlich reduzieren. Das geht aus einer am Montagmorgen veröffentlichten Präsentation zum Kauf der Allianz- Tochter Dresdner Bank hervor.

Letztendlich wäre die neu formierte Bank in diesem Punkt nur um rund ein Drittel grösser als die bisherige Commerzbank. Zudem solle bei der Refinanzierung die Abhängigkeit vom Kapitalmarkt verringert werden. Hier setzt der Commerzbank-Chef Martin Blessing vor allem auf steigende Kundeneinlagen, geht aus der Präsentation hervor.

1,9 Milliarden Euro jährlich sparen

Die jährlichen Kosten sollen nach der Übernahme um rund 1,9 Milliarden Euro gedrückt werden. Auf Proforma-Basis kam die fusionierte Bank auf das Jahr hochgerechnet auf Verwaltungsaufwendungen von knapp 10 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für die angepeilte Kostensenkung bezifferte die Commerzbank auf insgesamt 2 Mrd. Euro, wovon 750 Millionen Euro im Investmentbanking anfallen sollen.

Hier will die Bank bis 2011 bereits 90 Prozent der angepeilten Einsparungen erreichen. Im Privat- und Firmenkundengeschäft sollen bis 2011 rund 70 Prozent der angepeilten Kostensynergien realisiert werden. 2012 sollen es dann 95 Prozent sein.

Keine Kündigungen

Die Commerzbank hatte am Sonntag angekündigt, insgesamt 9000 Stellen zu streichen. Betriebsbedingte Kündigungen soll es bis 2011 aber nicht geben. Im Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden soll die Zahl der Stellen um rund 2250 sinken. Das seien rund zehn Prozent der Gesamtbeschäftigten in diesem Bereich.

Am stärksten erwischt es das Investmentbanking. Hier sollen 1300 oder 40 Prozent der derzeitigen Arbeitsplätze gestrichen werden. In diesem Segment sollen die Kosten um 1,05 Milliarde Euro gedrückt werden.
(cpm/sda)

Erstellt: 01.09.2008, 11:24 Uhr
 

01.09.08 13:30

22764 Postings, 5898 Tage MaxgreeenDer Schein #1 ist auf direktem Weg zur 45

01.09.08 13:35

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzDow Jones erstmals ohne KGV

Dow Jones erstmals ohne KGV

Erstmals in seiner Geschichte hat der Dow Jones Industrial Average kein KGV mehr, berichtet der Börseninformationsdienst Casey Research. Die 30 Konzerne schrieben im zweiten Quartal insgesamt Verluste statt Gewinne.

Die Wall Street hat ihren beliebten Bewertungsmaßstab für seine Blue Chip Unternehmen verloren: das KGV

Was der Dax für uns, ist der Dow Jones für die USA: Das wichtigste Börsenbarometer des Landes. Der Dow, der mit vollem Namen eigentlich Dow Jones Industrial Average Index (DJIA) heißt, spiegelt die Kursentwicklung der 30 größten US-Konzerne wider. Diese Top 30 haben jetzt erstmals insgesamt einen Quartalsverlust bekannt gegeben statt eines Gewinns. Das heißt: Addiert man die Quartalsergebnisse der Dow-Konzerne im zweiten Quartal, erhalt man einen Minus-Betrag, wie Casey Research errechnet hat. Das untenstehnde Chartbild zeigt recht eindrucksvoll den steilen Absturz der letzten Monate.


Laut dem Börseninformationsdienst Casey ist die Kreditkrise schuld an dem Desaster, die in quasi jeder Dow-Jones-Bilanz ihre Spuren hinterlassen hat. Zwei Unternehmen stechen laut Casey hervor: AT&T und Verizon. Die beiden haben zwar für das zweite Quartal Nettogewinne von etwa 4 und 2 Milliarden Dollar ausgewiesen. Doch die würden durch "Investing Activities" überrollt, also durch Beteiligungen und Anlagen. Werden diese berücksichtigt, habe AT&T im zweiten Quartal einen Verlust von 11,3 Milliarden und Verizon einen Verlust von 17,5 Milliarden verbucht.


Erstmals wurden die kumulierten Quartalsergebnisse der Dow-Konzerne negativ.
Die Folgen der Krise
Wenn es keinen Gewinn gibt, gibt es auch kein KGV, kein Kurs-Gewinn-Verhältnis. Das ist eine viel beachtete Kennziffer der Börsenprofis. (Mehr dazu in unserem Exkurs: Was das KGV aussagt.) Nun hat also der Dow Jones erstmals in seiner 110jährigen Geschichte kein KGV mehr. Die Wall Street hat ihren beliebten Bewertungsmaßstab für seine Blue Chip Unternehmen verloren.

Die Aussagekraft ist insofern geschmälert, als in der Regel bei KGVs die zukünftige Gewinnerwartung herangezogen wird, und zwar die für das Gesamtjahr. Im vorliegenden Fall wurden aber die Quartalsgewinne herangezogen, noch dazu in der rückwärtigen Betrachtung, denn es geht um die Ergebnisse des zweiten Quartals. Und doch ist es nicht gerade ein erbauliches Signal. Es zeigt, welch tiefe Narben die Finanzkrise bereits hinterlassen hat. Der Chart spricht Bände.
 

01.09.08 13:40

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzDu dramatisierst das wieder wie immer Maxgreeen

Commerzbank AG Put 16.09.09 DJIA 11 ...:  
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01.09.08 13:56

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzFinanzkrise beschert NordLB Minus

Finanzkrise beschert NordLB Minus beim Handelsergebnis

Montag, 1. September 2008, 13:22 Uhr  

(Reuters) - Die Norddeutsche Landesbank (NordLB) ist im ersten Halbjahr mit einem blauen Auge durch die Finanzmarktkrise gekommen.

Der Überschuss sackte wegen eines Einbruchs beim Handelsergebnis um die Hälfte auf 160 Millionen Euro ab. Damit stand das hannoversche Institut aber besser da als mehrere seiner Konkurrenten, die wegen der von faulen Hypotheken in den USA ausgelösten weltweiten Krise Verluste schreiben. Die NordLB führte dies am Montag darauf zurück, dass sie keine Subprime-Papiere in ihrem Depot habe, auf die bei anderen Banken hohe Abschreibungen fällig werden.

Die Finanzkrise sorge zwar für eine schwieriges Marktumfeld und bremse das Wachstum, "aber wir erzielen weiterhin respektable operative Ergebnisse", erklärte Vorstandschef Hannes Rehm. So erhöhte sich der Zinsüberschuss binnen Jahresfrist um sechs Prozent auf 706 Millionen Euro. In der Risikovorsorge verbuchte die NordLB 75 Millionen Euro, die zum größten Teil auf ein misslungenes Aktiengeschäft zurückgehen. Die Bank hatte im Auftrag eines Kunden größere Aktienpakete mehrerer Unternehmen erworben. Der nahm die Papiere jedoch nicht ab, weshalb hohe Rückstellung nötig sind. Bei dem Kunden soll es sich um die Berliner Beteiligungsgesellschaft Vatas handeln, für die der in den 90er Jahren als Unternehmer-Wunderkind bekanntgewordene Lars Windhorst arbeitet.

Die NordLB steigerte ihr Provisionsergebnis in den ersten sechs Monaten um sieben Prozent auf 88 Millionen Euro. Beim Handelsergebnis bekam die Landesbank das schwächere Marktumfeld als Folge der Finanzmarktkrise dagegen voll zu spüren - es sackte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 183 Millionen auf minus 155 Millionen Euro ab.

Für das Gesamtjahr zeigte sich der Vorstand vorsichtig optimistisch. Das Handelsgeschäft werde zwar weiterhin von den Folgen der Finanzkrise und der allgemeinen Schwäche des Aktienmarkts belastet. Nach wie vor seien im Wertpapier-Portfolio aber keine Ausfälle zu verzeichnen. "Sofern sich das Marktumfeld nicht signifikant verschlechtert, sind wir zuversichtlich, das Geschäftsjahr mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau abschließen zu können", sagte Rehm.

 

01.09.08 14:01

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzFinanzkrise belastet DZ und WGZ



Finanzkrise belastet DZ und WGZ
von Sonia Shinde
"Gut gerüstet" für die anstehende Fusion sehen sich Wolfgang Kirsch und Werner Böhnke, die Chefs der genossenschaftlichen Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ. Dies sagten sie bei der Bekanntgabe ihrer Halbjahreszahlen. Bei beiden Geldhäusern fielen die Ergebnisse aufgrund der Finanzkrise deutlich schlechter aus als im Vorjahreszeitraum.


DZ-Bank-Chef Wolfgang Kirsch: „Beide Banken sind gut aufgestellt und gehen mit soliden Ergebnissen in die weiteren Gespräche.“

FRANKFURT. Zwischen Januar und Juni verdiente die DZ Bank 496 Mill. Euro vor Steuern (Vorjahreszeitraum: 1,25 Mrd. Euro). Gründe waren unter anderem Abschreibungen in Höhe von 139 Mill. Euro für die Beteiligung an der kriselnden französischen Investmentbank Natixis und Wertkorrekturen in Folge der Finanzkrise. Auch das Vorsteuerergebnis der WGZ hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 72,9 Mill. Euro fast halbiert. Dennoch kommentierte DZ-Chef Kirsch: "Beide Banken sind gut aufgestellt und gehen mit soliden Ergebnissen in die weiteren Gespräche."

Doch an der Basis der Kreditgenossen rumort es: So mancher Banker sorgt sich derzeit um seinen Einfluss und die Bewertung seiner Anteile an den Zentralinstituten. "Die Befürchtung ist, dass Böhnke und Kirsch hinter verschlossenen Türen einen Bewertungskompromiss aushandeln, der nichts mehr mit den wahren Wertverhältnissen zu tun hat", kritisiert ein Vorstand aus dem Rheinland. Die Sorge ist nicht unbegründet, denn der Spielraum ist groß.

Mangels Börsennotierung lässt sich der Wert der Anteile an den Spitzeninstituten nur näherungsweise bestimmen und wird am Ende, so die Befürchtungen, mehr mit Politik als mit wahren Werten zu tun haben. Legt man zum Beispiel das Grundkapital beider Institute für das Anteilsverhältnis einer fusionierten Bank zugrunde, ist die DZ fünfmal größer als die WGZ. Allerdings sind die Frankfurter stärker von der Finanzkrise betroffen als die kleineren Düsseldorfer. Während die DZ Bank im vergangenen Jahr rund 500 Mill. Euro Verlust verbucht hat, erzielte die WGZ ein Rekordergebnis von mehr als 100 Mill. Euro.

Unmut kommt unter anderem bei den Genossenschaftsbanken im Süden der Republik auf. Schließlich hätte man bei der Zentralbankenfusion zwischen GZ und DG zur DZ Bank im Jahr 2001 schon einmal Abwertungen der eigenen Anteile hinnehmen müssen, sagen Banker im Badischen. Die DG war damals in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten.

Dass die laufenden Fusionsverhandlungen scheitern, glaubt allerdings auch bei den Kritikern niemand: "Die Fusion muss jetzt kommen", so die einhellige Meinung.

 

01.09.08 14:07

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzLehman will weitere Finanzspritze

Lehman will Immobilien-Darlehen abladen

Plan sieht Restrukturierung und weitere Finanzspritze vor

 
Bilanz-Reinigung bei Lehman Brothers

New York (pte/01.09.2008/11:28) - Das angeschlagene US-Bankinstitut Lehman Brothers http://www.lehman.com arbeitet an einer Strategie, seine Bücher um mehrere Mrd. Dollar aus Immobilien-Darlehen zu bereinigen. Wie das Wall Street Journal berichtet, ist eine Neustrukturierung des Bereichs geplant, um die faulen Kredite abwälzen zu können. Darüber hinaus ist das Haus offenbar auf der Suche nach einer neuerlichen Mrd.-schweren Kapitalspritze. Lehman Brothers hat Gespräche mit der staatlichen Korea Development Bank aufgenommen und will sich im Verlauf dieser Woche eine Finanzzuwendung in Höhe von sechs Mrd. Dollar sichern, schreibt der Sunday Telegraph. So könnte die Bank die notwendigen Mittel erhalten, um die vorgesehene neue Struktur zu finanzieren.

Lehman Brothers erwägt den zumindest teilweisen Verkauf seines Vermögensverwaltungsgeschäfts (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=080819025), um bestehende Schäden aus der Subprime-Krise zu beheben. "Um eine Bilanz zu reparieren, existieren verschiedene Möglichkeiten wie eine Kapitalerhöhung, Anleihen zu platzieren oder eben Assets zu verkaufen. Welche Option zu wählen ist, hängt schlussendlich von der individuellen Situation ab", erklärt Jörn Lange, Analyst bei Raiffeisen Capital Management http://www.rcm.at, im Gespräch mit pressetext. Im Fall Lehman Brothers soll eine zweigliedrige Struktur eingeführt werden.

In einer neuen Einheit wolle die Bank die angeschlagenen Vermögenswerte bündeln. Diese Einheit soll schlussendlich auf steuerfreier Basis ausgegliedert und an bereits bestehende und neue Investoren abgeladen werden. Außerdem könne eine Investorengruppe einen "großen Minderheitsanteil an das neue Unternehmen sponsern" , wie in dem noch nicht finalen Plan vorgesehen sei.

Eine längst erwartete Strategie aus der Subprime-Misere würde eine enorme Erleichterung für die Lehman-Investoren darstellen. An Details zu dem Plan werde jedoch vorerst noch gearbeitet. Im Verlauf des Jahres hat Lehman aufgrund der Turbulenzen im Geschäftsbereich Immobilienkredite hohe Verluste hinnehmen müssen und sich mehrmals auf die Suche nach frischem Kapital begeben. Der Aktienkurs des Finanzkonzerns ist um satte 75 Prozent eingeknickt, wodurch der Marktwert auf rund elf Mrd. Dollar schrumpfte. Das Lehman-Papier schloss am Freitag mit einem Plus von 22 Cent bei 16,09 Dollar. (Ende)

 

03.09.08 15:04

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatz Maxgreeen

Der Schein #1 ist auf direktem Weg zur 45


Na ganz so schlimm ist es nicht gekommen.  

03.09.08 15:07

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzHedgefonds verpuffen: BIZ löst Pleite-Alarm aus

Hedgefonds verpuffen: BIZ löst Pleite-Alarm aus
     
Von Michael Mross
   
Mittwoch, 3. September 2008
 
BIZ-Studie löst Pleite-Alarm bei Hedgefonds und deren Übernahme - Opfern aus. Folgt nach Subprime-Krise die Heuschrecken-Krise?



Hedgefonds dürften bald große Probleme bekommen. Den von ihnen übernommenen Unternehmen droht gar das Aus. Laut einer BIZ Studie sind demnächst 500 Mrd. Dollar Kredite fällig.

Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ, "Zentralbank der Notenbanken") warnt  vor einer Pleitewelle bei von "Private Equity" (PE) übernommenen Firmen. Da diese auf Pump in großem Stil gekauft wurden, droht gleich von zwei Seiten Gefahr:

Einerseits werden sich die die Private Equity Fonds (PE) bzw. Hedgefonds nicht mehr zu den günstigen Konditionen der Vergangenheit refinanzieren können. Es ist sogar wahrscheinlich, dass sie gar kein Geld mehr bekommen, weil Banken die Schulden nicht mehr weiter verkaufen können. Geht aber ein PE – Unternehmen Pleite, besteht die Gefahr, dass die von diesen Fonds übernommen Unternehmen mit in den Abgrund gezogen werden.

Andererseits ließen PEs bzw. Hedgefonds ihre Übernahme-Opfer oft bis an die Grenzen ausbluten. Sprich, die Unternehmen mussten hohe Schulden aufnehmen und das Geld als Sonderdividende oder Direktzahlungen an die Übernehmer ausschütten. Damit sind die Unternehmen anfälliger für Krisenzeiten und Rezessionen.

Selbst Finanzinvestoren geben zu, dass viele Übernahmen der vergangenen Jahre auf Basis sehr optimistischer Erwartungen finanziert wurden. In einer Studie der Rating-Agentur Standard & Poor’s hinkten schon Anfang 2008 fast 53 Prozent der untersuchten Unternehmen in der Hand von Finanzinvestoren ihren Ergebnisprognosen hinterher.

Private-Equity-Fonds bzw. Hedgefonds  kauften in der Vergangenheit mit einem Fremdkapitalanteil von bis zu 90 Prozent.  Zinsen und Tilgung stammten meist aus den erwirtschafteten Cashflows der übernommenen Unternehmen und durch den Verkauf von Unternehmensteilen.

Doch in Krisenzeiten sprudeln die Gewinnquellen nicht mehr so üppig. Und eine Zerschlagung eines Unternehmens bringt längst nicht mehr so viel Geld wie noch vor einem Jahr.

Das bedeutet, dass die zugrunde liegenden Kredite schon jetzt eine Neubewertung erfordern. Eine solche Überprüfung dürfte in den meisten Fällen zu einem Negativergebnis kommen. Folge: Der Hedgefonds muss Geld nachschießen. Kann er das nicht, droht der Bankrott.

Nach BIZ Erkenntnissen  sind allein bis zum Jahre 2010  rund 500 Mrd. Dollar Kredite fällig. Und es ist mehr als fraglich, ob die Private Equity Fonds bzw. Hedgefonds noch einmal so viel Kredit erhalten. Nach Einschätzung der BIZ dürften Anschlussfinanzierungen im aktuellen Kreditmarktumfeld kaum realisierbar sein.

Am Höhepunkt des Booms sei  laut BIZ "viel zu viel Geld zu wenigen Deals nachgejagt", was die Unternehmenspreise enorm in die Höhe getrieben und die Erfolgschancen der Deals entsprechend verringert habe. Weltweit niedrige Zinsen, hoher Risikoneigung der Finanzinvestoren und niedrige Konkursraten hätten eine beispiellose Übernahmewelle ausgelöst.

Erleichtert habe die Übernahme-Jagd der Gebrauch von so genannten "Leveraged Loans" (LL). Diese hochexplosiven Finanzierungsvehikel waren bis 2007 üblich.

Als Leveraged Loans werden Unternehmenskredite mit hohem Risiko bezeichnet, die von einem Bankenkonsortium vergeben und bis zur Fälligkeit gehalten wurden. Folge: Die Zinssätze liegen in der Regel um mehr als 1,25 Prozent über den Zinsen für "sichere" Unternehmenskredite.

Sprich: Die Banken verzichteten bis zur Fälligkeit auf Zinsen und Tilgung! Dafür erhalten sie (zumindest in der Theorie) einen höheren Zinssatz. Doch jetzt stellt sich die Frage, ob die Kredite überhaupt zurückgezahlt werden können, geschweige denn die Zinsen. Das LL-Geschäft ist praktisch zum Erliegen gekommen.

Kritiker merken an, dass das LL-Geschäft einen ähnlich hohes Risikopotential berge wie die berüchtigten Subprime Kredite. Diese Leveraged Loans wurden schließlich ebenfalls gebündelt und als „sichere“Anleihen an Investoren verkauft.

Durch die oft sehr komplizierten Strukturierungen wurde aus eigentlich hochriskanten Krediten plötzlich Anleihen mit Investmentgrade-Ratings Die Käufer dieser Produkte waren dann wiederum Hedgefonds, Banken und Versicherungen.

Für die Banken ergeben sich aber auch noch andere Risiken: So war es üblich, dass die Bank, die als "Lead-Manager" eines syndizierten Kredits fungiert, eine Abnahmegarantie übernahm. Als dann Mitte 2007 die Kreditkrise ausbrach, blieben die Kredithäuser auf den Schulden sitzen.  Die BIZ hat allein  für Juli 2007 ein Volumen von rund 400 Mrd. USD veranschlagt, das vorerst nicht weiterverkauft werden konnte.

Das alles lässt nichts Gutes ahnen, wenn es mit der Wirtschaft tatsächlich bergab geht. So schreibt die BIZ, dass während der letzten Übernahme-Boomphasen von 1987 bis 1991 und 1997 bis 2001 die Konkursraten bei den übernommenen Unternehmen mit bis zu 25 Prozent mehr als doppelt so hoch lagen als bei eigenständig gebliebenen Firmen.
 

 

03.09.08 15:11

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzCommerzbank AG Put 16.09.09 DJIA 11 ...:

 
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03.09.08 15:14

22764 Postings, 5898 Tage Maxgreeen#8 - waren Folge der traumhaften "US BIP" Zahlen

Ich hatte im ersten Überflug deines Postings übersehen das der Schein bis 16.9.2009 läuft. Ich ging von 2008 aus.

Der Schein ist auf dem Weg zur 145  :))  

03.09.08 15:14

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzCommerzbank sell

Commerzbank sell

Alexander Hendricks, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie der Commerzbank (ISIN DE0008032004 / WKN 803200) von "hold" auf "sell" zurück und senkt das Kursziel von 22 auf 16,50 EUR.

Die Commerzbank habe mit dem Kauf der Dresdner Bank einen hohen Preis für die Verbesserung der strategischen Position bezahlt. Bei der Konsolidierung des heimischen Marktes setze die Übernahme aber einen Meilenstein.

Erst ab 2012 dürfte sich die Transaktion positiv auf die Gewinnentwicklung auswirken. Zudem würden erhebliche Risiken beim Integrationsprozess herrschen. Ein Investment sei daher nicht anzuraten.

Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der Deutschen Bank für die Aktie der Commerzbank nunmehr eine Verkaufsempfehlung aus. (Analyse vom 02.09.08) (02.09.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 02.09.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© SmartHouse Media GmbH


 

03.09.08 15:20

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzGM pessimistisch für USA-Geschäft

GM pessimistisch für USA-Geschäft: Hoffen auf Wachstumsmärkte

Dienstag, 2. September 2008, 15:26 Uhr

Talegaon (Reuters) - Der angeschlagene US-Autobauer General Motors rechnet 2008 nicht mit einer Erholung auf seinem kriselnden Heimatmarkt.

"Für den Rest des Jahres sind wir nicht besonders optimistisch, da die Konsumenten weiter unter Druck stehen", sagte der für das operative Geschäft zuständige Vorstand (COO) Fritz Henderson am Dienstag. Im August sei das Geschäft ähnlich schwierig gelaufen wie im Vormonat, als die Verkäufe um rund ein Viertel eingebrochen waren. "Unser wichtigstes Ziel bleibt es, eine Trendwende am nordamerikanischen Markt zu erreichen", sagte Henderson.

Parallel wolle GM jedoch seinen Marktanteil in den Wachstumsmärkten weiter ausbauen, erklärte Henderson bei der Eröffnung des zweiten indischen GM-Werks. In Indien werden die Amerikaner ab 2009 einen Kleinwagen bauen und wollen ihren Marktanteil verdoppeln. Auch in China, Korea und Australien rechnet der einst weltgrößte Autobauer mit starkem Wachstum. Trotz eines schwachen zweiten Quartals sei der Konzern auf gutem Weg, seine Jahresziele für den Asien-Pazifik-Raum zu erreichen, sagte der zuständige GM-Bereichsleiter Nick Reilly.

 

03.09.08 15:23

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzDramatische Wirtschaftslage

Dramatische Wirtschaftslage

Ich finde es immer wieder interessant, wie sehr doch die Öffentlichkeit über die tatsächliche Lage der Wirtschaft im Unklaren gelassen wird. Im Laufe dieses Jahres meldeten sich bereits viele Experten zu Wort, darunter auch der ehemalige Chef der Weltbank Alan Greenspan, und wiesen darauf hin das wir kurz vor einem totalen Kollaps der Weltwirtschaft stehen; im Ausmaß nur mit der Krise von 1929 zu vergleichen.
Schaue ich mir dagegen die Verlautbarungen unserer geschätzten Minister an, so möchte ich vor Wut bald platzen. Herr Scholz behauptete noch letzte Woche, dass eine Vollbeschäftigung in Deutschland jetzt möglich sei! Was für eine Ungeheuerlichkeit! Ebenso unserer Wirtschaftsminister Glos, der doch glatt behauptet das dieses Jahr der Wachstum zwar geringer ausfallen wird, aber es wäre ja immerhin Wachstum. Nur frage ich mich wie eine Wirtschaft wachsen soll wenn sich die Auftragslage im zweiten Halbjahr halbiert hat? All das sind Fakten die der Öffentlichkeit vorenthalten werden um eine Panik zu verhindern. Hilft man sich also nicht selber, wird man kalt erwischt von dem was nun folgt. Schließen möchte ich wieder mit einem Zitat: Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! - Berthold Brecht

 

03.09.08 15:27

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzLiquiditätsbedarf auf 252,2 (250,8) Mrd EUR

02.09.2008, 11:26:05
Nachricht

EZB: Marginaler Zuteilungssatz Haupt-Refi-Tender 4,39%

FRANKFURT (Dow Jones)--Beim einwöchigen Hauptrefinanzierungsgeschäft der Europäischen Zentralbank (EZB) mit einem Mindestbietungssatz von 4,25% haben sich ein marginaler Zuteilungssatz von 4,39% und ein gewogener Durchschnittssatz von 4,41% ergeben. Die Bietungsspanne lag zwischen 4,25% und 4,50%, wie die EZB am Dienstag mitteilte. Die 411 Institute boten insgesamt 226,25 Mrd EUR, davon wurden 160,0 Mrd EUR bedient. Die Repartierungsquote stellte sich auf 52,4%.

Den weiteren Angaben zufolge belief sich die aktualisierte Schätzung der autonomen Faktoren für den Liquiditätsbedarf auf 252,2 (250,8) Mrd EUR. Die daraus resultierende Benchmarkzuteilung beträgt 157 Mrd EUR. Das neue Geschäft mit Fälligkeit am 10. September wird am 3. September valutiert, an dem ein alter Tender über 167 Mrd EUR ausläuft.

DJG/apo/sgs
(END) Dow Jones Newswires
 

03.09.08 15:34

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzDow-Jones-Index dreht ins Minus

Dow-Jones-Index dreht ins Minus - Rohstoffwerte mit Abgaben

NEW YORK (Dow Jones)--Die Indizes an Wall Street geben am Dienstag im Verlauf ihre Gewinne aus dem frühen Handel vollständig ab und drehen ins Minus. Vor allem die Rohstoff- und Energiewerte belasten vor dem Hintergrund des seit vergangenen Freitag deutlich gefallenen Ölpreises mit ihren Abgaben das Sentiment. Allerdings hat sich der Ölpreis wieder leicht erholt und notiert über der Marke von 110 USD je Barrel, nachdem er zwischenzeitlich schon bis auf ein Tagestief bei 105,46 USD je Fass gefallen war. Der Dow-Jones-Index verliert bis 20.23 Uhr MESZ 0,1% bzw fünf Punkte auf 11.539, nachdem er kurz nach der Eröffnung schon bis auf 11.790 Punkte gestiegen war.

DJG/ros
(END) Dow Jones Newswires

September 02, 2008
 

03.09.08 15:38

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzEigentlich sieht alles bombig aus.

 
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03.09.08 15:43

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzSorge vor einer länger andauernden Schwächephase

Die wachsende Sorge vor einer länger andauernden Schwächephase der amerikanischen Wirtschaft ließ die US-Anleiherenditen im August weiter sinken, so die Experten von Union Investment.

Davon betroffen gewesen sei nahezu das gesamte Laufzeitenspektrum. Zehnjährige Schatzanweisungen würden inzwischen wieder deutlich unter vier Prozent rentieren und damit rund einen halben Prozentpunkt niedriger als noch Mitte Juni. Die Inflationssorgen scheinen gegenüber den Konjunkturproblemen zunächst in den Hintergrund getreten zu sein, so die Experten von Union Investment. Das Gros der Marktteilnehmer gehe inzwischen wohl davon aus, dass der Teuerungsdruck im Zuge der Wirtschaftsflaute spürbar nachlassen werde. Die gehandelten Inflationserwartungen seien in den letzten Wochen jedenfalls deutlich gesunken.

Einen wichtigen Beitrag hierzu habe nicht zuletzt der fortgesetzte Ölpreisrückgang geleistet. Der Preis für ein Fass (159 Liter) der Sorte WTI habe zuletzt nur noch bei rund 120 US-Dollar gelegen, verglichen mit knapp 150 US-Dollar sechs Wochen zuvor. Zudem dämpfe die Erholung der amerikanischen Währung die importierte Inflation.

Eine unterdurchschnittliche Wirtschaftsaktivität gepaart mit rückläufiger Inflation würden weiterhin ein insgesamt freundliches Umfeld für den US-Anleihemarkt bilden, zumal von Seiten der Notenbank (FED) nicht mit Gegenwind zu rechnen sei. Die amerikanischen Währungshüter hätten in jüngster Zeit mehrfach angedeutet, dass sie die Höhe der Leitzinsen - die Zielrate für die FED Funds liege schon seit längerem bei 2,0 Prozent - nach wie vor für angemessen halten würden. Auf Zinserhöhungen müsse daher wohl noch eine ganze Weile gewartet werden. (Ausgabe vom 02.09.2008) (03.09.2008/ac/a/m)
 

03.09.08 15:46

5342 Postings, 5857 Tage kleinerschatzGold auf tageshoch

Gold bei 807,60 $ +0,27%
 
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