Danke fuer die Steilvorlage.Dass man im Handel Geld verdienen kann , machen ja einige Spieler vor. Douglas, H & M,Aldi, Lidl um die grossen zu nennen. Saturn /Media sehe ich schon differenzierter. Ergebnis geteilt durch Anzahl der Läden = ca. 500.000 pro Kiste. ist nicht so toll, wenn Du das grosse Rad , dass gedreht wird, einbeziehst. Aber die Herren Vorstände der Warenhäuser (Karstadt, Haufhof, Hertie u. Horten)haben vor 20 Jahren über diese Akteuere nur müde gelacht , weil sie ihnen keine Chancen ausgerechnet hatten.
Ich bin seit 40 Jahren im Handel tätig und traue mir ein Urteil zu. Figuren wie TM u.a. sind klassische Fehlbesetzungen für diese Konzerne, da sie vom Warenhaus- u. Versandgeschaeft nichts verstehen. Die Herren sind Investment Banker o.ä., jetzt sehen sogar die Banken, wohin uns die Investment Genies gebracht haben.
Alle Bilanzen , auch Arcandor einbezogen, sind investmentmaessig optimiert. Kein Cash in die Tesch ( wie die Rheinländer sagen), keine stillen Reserven ( z.B. in Immolibilein) aber hohe immaterielle Werte auf der Aktivseite. Bei Bilananalyse sagt man: blutarm. Und bei dem katastrophalen Rating gibt es keine frischen Injektionen.
Bei Douglas geht der Vorstandsvorsitzende jede Woche in einen seiner Läden. Prüft hier und da und greift ein, wenn nötig. Wann war den TM einmal in einem Laden ( ausser KaDeWe, Oberpollinger, oder Alsterhaus anläßlich Neueröffnung)?? Ich denke Fehlanzeige. Und wirklicherfolgreich u. finanzstark sind die Aldis, weil sie keine Investmentbanker rangelassen haben, sondern Händler.
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