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Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 21.05.25 13:38
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 198295
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30.05.22 09:20
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73298 Postings, 6193 Tage FillorkillDas heisst, ich kenne Russland, auf Grund meiner

'Jacques Baud: Ich kenne die Region, um die es jetzt geht, sehr gut. Ich war beim EDA... Das heisst, ich kenne Russland, auf Grund meiner ehemaligen nachrichtendienstlichen Tätigkeit, die Nato, die Ukraine und das dazugehörige Umfeld sehr gut.'

Im Originalinterview kann sich jeder davon überzeugen, dass dieser Baud ein reiner Propagandasöldner ist, zu dem ihn die 'nachrichtendienstliche Tätigkeit' sicher hervorragend qualifizieren konnte.

"The policy of the USA has always been to prevent Germany and Russia from cooperating more closely"
https://www.schweizer-standpunkt.ch/...-cooperating-more-closely.html
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30.05.22 09:42

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30.05.22 09:45
1

73298 Postings, 6193 Tage FillorkillEs geht nicht um die Moral

Es geht immer um Moral. Rechtsnormen, Vertragstexte und 'Interessen' beschreiben lediglich ihre rationalisierte Textoberfläche, mithin eine Form in der sich moralische Einstellungen, die ihrerseits aus geprägter Empfindung hervorgehen, in der äusseren Welt Geltung zu verschaffen suchen. Niemand in der Ukraine kämpft für Rechtsnormen und gegen die Verletzung von Verträgen, sondern gegen einen auf Vernichtung zielenden Faschismus, der moralisches Empfinden bis in den Heroismus eskaliert. Abgeschwächt gilt dies auch für die weltweite Solidarität mit der kämpfenden Ukraine, die massgeblich durch die genozidale Weise mit der Russland seinen Krieg führt getriggert wird. Nur Moral kann das zustande bringen.  
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30.05.22 09:46

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3475 Postings, 2676 Tage yurxMalko

Zitat: Und damit trägt die Bevölkerung eindeutig Verantwortung für das was ihre Nation anstellt und zwar jeder Einzelne ohne Ausnahme.

Russland ist keine freiheitliche Gesellschaft, das hat eine sehr lange Geschichte dahinter und die Menschen sind geprägt davon, Hirnwäsche, Manipulation, Ohnmacht usw.

Wenn du hier jedem Individuum Verantwortung geben willst, ist das ziemlich entlarvend, denn selbst die, welche zB im Gefängnis sitzen sind für dich keine Ausnahmen. Es gibt dann auch keine Perspektiven für die Zukunft. Nur den totalen Krieg gegen die Russische Bevölkerung und ein Endsieg darüber.  

30.05.22 09:47

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30.05.22 09:48

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30.05.22 09:49
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79561 Postings, 9338 Tage KickyJaques Baud als Propagandist zu diffamieren

ist wirklich unterste Schublade !
Jacques Baud hat einen Master in Ökonometrie und ein Nachdiplomstudium in internationaler Sicherheit am Hochschulinstitut für internationale Beziehungen in Genf absolviert und war Oberst der Schweizer Armee. Er arbeitete für das DPKO (Departement of Peacekeeping Operations) der Vereinten Nationen in New York (1997-99), gründete das Internationale Zentrum für Humanitäre Minenräumung in Genf (CIGHD) und das Informationsmanagementsystem für Minenräumung (IMSMA). Er trug zur Einführung des Konzepts der nachrichtendienstlichen Aufklärung in Uno-Friedenseinsätzen bei und leitete das erste integrierte UN Joint Mission Analysis Centre (JMAC) im Sudan (2005-06). Er war Leiter der Abteilung «Friedenspolitik und Doktrin» des Uno-Departements für friedenserhaltende Operationen in New York (2009-11) und der Uno-Expertengruppe für die Reform des Sicherheitssektors und die Rechtsstaatlichkeit,.....
hier nochmal das Interview für eigene Beurteilung
https://www.pressenza.com/de/2022/04/...sland-enger-zusammenarbeiten/
Die Politik der USA war es immer, zu verhindern, dass Deutschland und Russland enger zusammenarbeiten

das hat auch Friedman gesagt:
Friedman ist Chef des von ihm 1996 gegründeten Thinktanks Stratfor, der in den USA den Spitznamen „Schatten-CIA“ trägt. Nach Angaben des kanadischen Informationsdienstes Global Research berät er rund 4000 US-Firmen und Personen.
https://www.vdi-nachrichten.com/wirtschaft/...utschland-und-russland/
"Die USA wollen in der Ukraine einer liberalen Gesellschaft zum Durchbruch verhelfen. Diese Vorstellung prägt in Deutschland das Bild vom Ukrainekonflikt. Der amerikanische Politikwissenschaftler George Friedman ist jedoch überzeugt, dass es in der Ukraine weniger um den Aufbau einer freien Gesellschaft geht, sondern um amerikanische und russische Hegemonial-Interessen. Doch damit nicht genug, denn es soll sich darüber hinaus auch um gegenseitige Vergeltungsaktionen zwischen den USA und Russland, sowie um direkte Machtpolitik der Amerikaner gegenüber Deutschland und der EU handeln.
In einem Vortrag vor dem renommierten Chicago Council on Global Affairs sagte Friedman: „Deutschland bildet zusammen mit Russland eine ernsthafte Gefahr für die Weltmachtpolitik der USA.“ Folglich würden die Amerikaner alles unternehmen, um eine Annäherung dieser beiden Länder zu torpedieren. Das würde sich insbesondere in der Ukraine zeigen, wo die USA immer stärker direkt eingreifen und sich über die Politik der Zurückhaltung von Kanzlerin Merkel hinwegsetzen würden.

Laut Friedman verläuft die US-Politik in wichtigen Ländern nach dem gleichen Muster: zunächst politische Einflussnahme mit wirtschaftlicher und militärischer Hilfe. Zeigt das keine Erfolge, würden verschiedenen Machtströmungen militärisch unterstützt, sodass sich das Land mit sich selbst beschäftigen müsse und destabilisiert würde. Dann erschienen die USA als Retter in der Not, in dem sie befreundete Kräfte mit Geld und Waffen unterstützen. Trete damit immer noch keine Stabilisierung ein, würden „Berater“, Waffen und eigene Streitkräfte geschickt."  

30.05.22 09:50

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30.05.22 09:54

79561 Postings, 9338 Tage KickyUS Strategie Friedman auf deutsch

https://youtu.be/T1hn5LRT5dw
sollte man sich wirklich mal anhören !  

30.05.22 10:03
1

73298 Postings, 6193 Tage Fillorkill'der diktaktor bei ariva ist unerbittlich'

Wenn ein bekannter Reichsbürgertroll glaubt, die mittlerweile fast ritualisierte Löschung seiner 'provozierenden' Zweizeiler seien ein Indiz für ihre Systemunverträglichkeit, dann ist er leider einer Ente aufgesessen. Auch systemzersetzende Relevanz ergibt sich immer noch aus Content.

ps nur meine Meinung
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30.05.22 10:04
7

79561 Postings, 9338 Tage KickySakia Esken erklärt Putin zum Faschisten

Die Co-Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, hat in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung von gestern gezeigt, wie das geht: Man erklärt Putin zum Faschisten. Deshalb müssten wir erkennen, dass Putin unser Feind ist, mit dem „Wandel durch Annäherung“ keine Option mehr ist. Damit jede Frau und jeder Mann auch wahrnehmen, welche Schuld die SPD auf sich genommen hat, fügt Esken an: „Wir haben das leider zu spät erkannt“.

Zur Vorgeschichte wäre beispielhaft auf zwei Dokumente hinzuweisen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=84320
Auf eine Rede des ehemaligen Leiters der Strafverfolgungsabteilung der US-Armee im Pentagon und ehemalige Senator des Bundesstaates Virginia, Oberst a. D. Richard H. Black zum “revolutionären Putsch” in der Ukraine von 2014, der vom MI6 und der CIA in der Ukraine gegen Russland durchgeführt worden sei. Zur aktuellen Situation sagte Black, sie erinnere an den “Moment im Jahr 1914”, der den Grundstein für den Ersten und Zweiten Weltkrieg legte.
Hier der Link zum Video mit dem ehemaligen Senator und Oberst a. D. Richard H. Black (13:01 Minuten)
https://veezee.tube/w/x8URuZjn6t3HveLAaGbE8g
Zur Vorgeschichte, die Esken ausblendet, gehört auch dies:
Geschichten verkürzt erzählen. Das ist die für die Erzählungen zum Ukrainekrieg wohl wichtigste Manipulationsmethode
Die Linke hat auch bessere Leute als ausgerechnet Esken, aber die hat man abserviert  
Angehängte Grafik:
220530-friedenspolitik-02.png
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30.05.22 10:14
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80400 Postings, 7686 Tage Anti LemmingWas Esken alles ausblendet

Die SPD-Vorsitzende Esken blendet bei ihrer Betrachtung aus, dass die von einem Sozialdemokraten geführte Bundesregierung mit autoritären und faschistischen Regimen - auch jenseits Russlands - engstens zusammenarbeitet – mit den Saudis z. B. und anderen menschenverachtenden Diktatoren. Man denke nur an Habecks Kotau vor den Gas-Scheichs in Katar.

Die SPD-Vorsitzende erzählt und bewertet die eigene Parteigeschichte, konkret die Geschichte der Entspannungspolitik, völlig falsch. Selbstverständlich konnten die damals führenden und für diese Politik und ihre Konzeption verantwortlichen SPD-Politiker Willy Brandt, Egon Bahr, Gustav Heinemann, Helmut Schmidt, Herbert Wehner … ihre Entspannungspolitik nicht auf lupenreine Demokraten im damaligen Osten beschränken. Waren Breschnew, der Pole Gomulka und die Deutschen Ulbricht und Honecker lupenreine Demokraten? Waren ihre Taten aus westlicher Sicht so, dass man sich auf Kooperation und Entspannung einlassen konnte? Die von der heutigen SPD-Vorsitzenden zitierte Formel „Wandel durch Annäherung“ wurde knappe zwei Jahre nach dem Mauerbau der Öffentlichkeit als neue Konzeption der sozialdemokratischen Sicherheitspolitik vorgestellt. Der Mauerbau war doch aus der Sicht auch der heutigen SPD-Führung nicht gerade ein Ausweis besonderer demokratischer Tugend?

Die Sowjetunion intervenierte mit Unterstützung anderer Staaten des Warschauer Paktes im August 1968 in Prag, um die dortige Demokratiebewegung des tschechoslowakischen Parteichefs der KP, Dubcek, zu beseitigen. Wäre Esken damals SPD-Vorsitzende gewesen, dann wäre die Entspannungspolitik abgebrochen worden – mit allen fürchterlichen Konsequenzen.

Wie anders damals reagiert wurde, hat Müller (Nachdenkseiten) als Redenschreiber des damaligen Bundeswirtschaftsministers Karl Schiller konkret erlebt. "Ich berichte davon, weil der Vorgang aktuell ist, noch einmal: Zur Besprechung einer Rede war ich am 21. August 1968 beim damaligen Parlamentarischen Staatssekretär Schillers, Klaus Dieter Arndt. Er war unter anderem direkt zuständig für die Entwicklung der Handelsbeziehungen mit der DDR. – Während unserer Besprechung brachte seine Sekretärin einen Ticker mit der Meldung, die Sowjetunion und andere Warschauer-Pakt-Staaten hätten in Prag militärisch interveniert. Die Reaktion von Klaus Dieter Arndt: Wir machen trotzdem weiter." – Ein gutes Jahr später wurde Willy Brandt zum Bundeskanzler gewählt. Zwei Jahre später gab’s den Vertrag mit Moskau und dann auch mit Warschau über Gewaltverzicht und Zusammenarbeit. Das Konzept Wandel durch Annäherung hat die damalige SPD-Führung jedenfalls ungeachtet deutlicher Störfaktoren durchgezogen – mit Erfolg für ganz Europa und unsere Sicherheit.

Das gilt übrigens auch für einen späteren Vorgang: Im Dezember 1979 intervenierte die Sowjetunion in Afghanistan. Der damalige CSU-Vorsitzende Strauß forderte sofort vom Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) das Ende der Entspannungspolitik. Ihm schloss sich im Frühjahr 1980 auch der Koalitionspartner von Helmut Schmidt, der Vorsitzende der FDP und Außenminister Genscher an. Helmut Schmidt blieb bei seiner friedenspolitischen Linie. Diese wurde bei der Landtagswahl im Mai 1980 in Nordrhein-Westfalen bestätigt. Dort hatte die SPD ihren Landeswahlkampf voll auf die Bundespolitik und speziell die Entspannungspolitik abgestimmt. Nie wieder Krieg – war die zentrale Parole der NRW-SPD. Genschers FDP flog aus dem Landtag. Die SPD erreichte die absolute Mehrheit. Die FDP schwenkte nach der NRW-Wahl wieder auf Entspannungskurs ein.

Die heutige SPD sollte ein bisschen eigene Geschichte studieren. Das täte ihr und uns allen gut.

Stattdessen setzt Esken im FAS-Interview beflissen ein Schuldbekenntnis obendrauf. Wörtlich: „… dass dieser Autokrat (Putin) unser Feind ist, mit dem Wandel durch Annäherung keine Option mehr ist. Wir haben das leider zu spät erkannt.“

So ruiniert man unser Land und die SPD gleich mit.

(Quelle: Müller, Nachdenkseiten, link in # 487)  

30.05.22 10:15

73298 Postings, 6193 Tage Fillorkill'Sakia Esken erklärt Putin zum Faschisten'

Urkomisch. Skandal soll aus Sicht der Querfrontseiten jetzt nicht sein, dass Putin aus der gebenedeiten Sowjetunion einen militanten Faschismus gemacht hat, sondern auch eine von der SPD das und die zwangsläufige Konsequenz - keine Verhandlungen - laut ausspricht.  
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30.05.22 10:19
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517 Postings, 3315 Tage QuBaPolen kündigt Jamal-Vertrag mit Gazprom

Die Polen - zusammen mit der Ukraine die größten 'Gas-Schmarotzer' Europas - kündigen den Vertrag über die Jamal-Pipeline mit der russischen Gazprom. Mit der Jamal-Pipeline liefert die Gazprom Erdgas via Polen nach Deutschland … Somit entsteht nun tatsächlich eine kritische Situation für die deutsche Versorgung mit russischen Erdgas; eine kritische Situation, vor der Gerhard Schröder und Wladimir Putin schon vor vielen Jahren gewarnt haben und der Grund dafür, dass 'Nord Stream 1' und 'Nord Stream 2' gebaut wurden. Nun könnte es doch noch zum Vorteil Deutschlands gereichen, dass die 'Nord Stream 2' - fix und fertig gebaut und komplett befüllt - einsatzbereit in der Ostsee liegt. - Sława Gerhard Schröder! Sława Wladimir Putin!

Informationen zur Vertragskündigung der Polen ... Guckst Du: Klick

 

30.05.22 10:20
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3475 Postings, 2676 Tage yurxPropagandasöldner

Zitat Kicky: Jaques Baud als Propagandist zu diffamieren ist wirklich unterste Schublade !

Und als Propagandasöldner.
Das ist nicht nur unterste Schublade, das ist auch Rufschädigung und Ehrverletzung, das ist rechtswidriger Inhalt, aber das ist man sich ja bei dem user gewohnt, er kann nicht ohne.

Mit welcher Überzeugung sich Individuen nun anmassen alle abzuurteilen, welche nicht in das, für sie, einzig zulässige Horn blasen, den einzig richtigen Weg kennen. Man wird mit allen möglichen und vor allem auch unmöglichen Urteilen konfrontiert. Das ist Meinungsterror, man will wohl jedes Nachdenken verhindern. Weshalb wird das gemacht? Weil man diesen Krieg bis zum bitteren Ende will? Welches man aber nicht kennt und auch die Folgen nicht.

Man bekommt ihn ja auch, er ist am laufen. Das reicht nicht. Man will ihn auch in die eigne Bevölkerung tragen oder hier ins Forum. Sie soll gespalten werden, sich unversöhnlich gegenüber stehen, alle diskreditiert werden, die auch nur einen Gedanken äussern, der nicht in das plumpe Schema passt.

Dabei ist man nur am diskutieren. Niemand hat eine Lösung hier, niemand muss eine haben. Man kann auch eingehen auf Beiträge und Gedanken mit Argumenten, ohne die immer gleichen Vorschlaghammer, die alles total in den Boden stampfen wollen, die Meinungshoheit erlangen wollen mit unlauteren Mitteln, was doch bei mir zu grossen Zweifeln führt über die Motive solcher Methoden.

 

30.05.22 10:22
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79561 Postings, 9338 Tage KickyHabeck hat in Davos die neue Weltordnung gefordert

https://www.spiegel.de/kultur/...4e0cf073-2139-4bde-bf7b-a6f12999037a
In Davos, einem netten Ort in einem neutralen Staat, sprachen der »Nato-Chef«, der Bundes-Kriegswirtschaftsminister und ein paar Oligarchen des Westens über die zukünftige Aufteilung der Welt. Wir sind betroffen.Wie Sie wissen, sehr geehrte Leser, hat in dieser Woche der Bundeswirtschaftsminister »eine neue Weltordnung« gefordert. Darunter macht man es nicht in Davos, schon gar nicht, wenn man der »beliebteste« deutsche Nichtbundeskanzler ist und Frau von der Leyen vom Podium raunte: »Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen«, was wahrscheinlich eher eine untertänige Bitte an den Göttervater »Biden« war als ein Befehl an den genannten Staat, allerdings in beiden Fällen wenig mit der drohenden Hungersnot unter deutschen Rentnern oder den Affenpocken zu tun hat. Anschließend, so vdL, benötigt man dort (UKR) einen Rechtsstaat, eine unabhängige Justiz, eine etwas weniger korrupte Staatsverwaltung, eine auf fünf Billionen Dollar Kredit gestützte neue Volkswirtschaft sowie die Entmachtung aller »Oligarchen«. Große Pläne also für blühende Landschaften! (…)
Wer sagt, mit dem einen Völkermörder solle man paktieren und gegen den anderen Krieg führen, muss jedenfalls einen Grund dafür nennen, der außerhalb des Rechts liegt. Das kann im Einzelfall auch einfach nur der Grund sein, dass man erstens etwas haben will und zweitens die Macht hat, es sich zu nehmen und zu behaupten, das sei »gutes Recht«. Das Problem hieran ist, wie Caesaren aller Zeiten früher oder später erfuhren, immer die interne Legitimation.
Herr Joseph Biden, den wir hier einmal »Der Westen« nennen wollen, hat, wie ich einer Zeitung entnahm, dem Staat Taiwan, der nicht Mitglied der Nato und der »Großen Sieben« ist, eines Weltoligarchen-Clans, umfassende militärische Hilfe zugesagt, sollte es jemals vom Staat China angegriffen werden. (was das Weisse Haus umgehend widerrief s.bloomberg)
Herr Selenskyj sagte zeitgleich, man müsse demnächst früher und prophylaktisch potenzielle Angreifer auf die freie Klitschko-Welt ausschalten. Das klingt ein bisschen wie die »Putin«-Propaganda und wurde beim Filmfestival ebenso »standing« ovatiert wie das kalte Büfett, aber das nehmen wir jetzt mal nicht so ernst; der Mann Wolodymyr ist ja auch nur ein Mensch.
Am Ende kommen wir also auch heute wieder nur zu einer Frage. Sie lautet: Durch welche Rationalität können wir eine Moral ersetzen, die nicht trägt? Was sagt uns dazu das Völkerrecht? Wenn man behauptet, über Recht zu sprechen und ihm verpflichtet zu sein, muss man dies auch tun; sonst verliert man gerade die Legitimität, auf welche man die Macht des eigenen Handelns stützt. Wenn die Berufung von Staaten auf das Recht tatsächlich nicht trägt, ist das keine Frage persönlicher »Heuchelei« oder individueller Selbstüberschätzung. Es bedarf dann vielmehr einer anderen, tragfähigen Begründung.
Dies ist, was die Bürger des »Westens«, falls dies etwas Inhaltliches bedeuten soll, von ihren Staaten erwarten können und fordern müssen. Sie taugen nicht ansatzweise für die neue Weltordnung – die, wenn wir die Performance richtig deuten, einfach nur die alte sein soll."  

30.05.22 10:22
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80400 Postings, 7686 Tage Anti Lemming# 489

Die SPD ist auch nur ein Narrenschiff auf Uschis Geostrategie-Ozean. Intellektuelle Brillianz oder analytische Schärfe darf man von LeichtmatrosIn Saskia nicht erwarten. Von Heizer Fill übrigens auch nicht ;-)  

30.05.22 10:23
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23568 Postings, 6883 Tage Malko07#158480: Die Mehrzahl der Nationen

sind keine freiheitlichen Gesellschaften. Und diese Nationen dürfen also tun was sie wollen, da ihre Bevölkerung ja keine Verantwortung  trägt? Und nur in Demokratien trägt die Bevölkerung Verantwortung? Sehr komische Logik. Also Russland ist im Recht weil es keine freiheitliche Gesellschaft ist? Und wieso soll es keine Umkehr geben? Eine Nation kann sich sehr wohl ändern. Aber ohne Zutun seiner Bevölkerung kaum. Und wie will man sich gegen einen Aggressor verteidigen um nicht auch "Unschuldige" zu treffen? Bei dem tragen sicherlich nicht alle freiwillig das Gewehr!  Und von einem Krieg gegen Russland sprach ich bis jetzt noch mit keinem einzigen Wort. Also lass deine Unterstellungen. Es geht nur darum Russland von allem auszuschließen bis es umkehrt. Und damit ist kein Regime Change gemeint sondern die dortige Gesellschaft. Will sie zur europäischen Gesellschaft gehören muss sie sich eben wie heutige Europäer aufführen.  

30.05.22 10:29

3475 Postings, 2676 Tage yurxMalko

Zitat: Also Russland ist im Recht weil es keine freiheitliche Gesellschaft ist?

Ich antwortete auf das. Also lies es doch einfach selber noch mal, was du geschrieben hast. Anstatt mir irgend welche Unterstellungen zu unterstellen.

Zitat: Und damit trägt die Bevölkerung eindeutig Verantwortung für das was ihre Nation anstellt und zwar jeder Einzelne ohne Ausnahme.  

30.05.22 10:33
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58425 Postings, 5312 Tage boersalinoEs geht immer um Moral (meistens doppelt)

oder doch nur ums Fressen (Brecht).

"die weltweite Solidarität mit der kämpfenden Ukraine"
Welche Welt?

https://www.wiwo.de/politik/ausland/...er-sich-enthaelt/28312140.html


 
Angehängte Grafik:
screenshot_2022-05-30_at_10-32-30_ukraine-....png (verkleinert auf 28%) vergrößern
screenshot_2022-05-30_at_10-32-30_ukraine-....png

30.05.22 10:59
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73298 Postings, 6193 Tage Fillorkillals Propagandist zu diffamieren

Der Evergreen vom deutsch-russischen Eurasien, das längst auf dem Wege wäre, würde der grosse Satan nicht so existentiell davor zittern dass er dessen Verwirklichung ununterbrochen at any cost - vom zweiten bis in den dritten Weltkrieg - zu hintertreiben und zu sabotieren versuchen, ist nicht nur ein sachlich in jeder Hinsicht grotesker Kalauer, sondern geradezu DAS ideologische Kernelement des russischen Faschismus wie dem seiner Bündnispartner im europäischen und speziell im deutschen Rechtsextremismus. Wer sowas - wie Baud -vertritt hat seine Diskursfähigkeit eingebüsst, egal was der zuvor studiert haben will.  
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30.05.22 11:23
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58425 Postings, 5312 Tage boersalinosachlich in jeder Hinsicht grotesker Kalauer

Eine nicht von der Hand zu weisende Selbstanalyse mit Potenzial.  

30.05.22 11:25
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3475 Postings, 2676 Tage yurxWEF

Weshalb ist das WEF in Davos? Es ist eine privat organisierte Veranstaltung, nicht vom Schweizer Staat organisiert. Aber doch wird es unterstützt ua mit der Armee.

Letztes Jahr wäre es nach Singapur verlegt worden, daraus wurde dann nix wegen Covid. Mir wäre es recht, es wäre abgewandert.
Ich finde das peinlich für ein neutrales Land, denn es kommen ja vor allem die sehr Reichen zu Wort, spielen sich auf ohne ein Amt zu haben als Regenten der Welt. Einer dieser Milliardäre aus USA beschuldigte dabei nun die Schweiz selber, eine Bananenrepublik zu sein und stellt Anträge an die Regierung hier.

Davos und der Kanton Graubünden, die wollen das natürlich und auch viele andere in der Schweiz, das ist Werbung weltweit für sie als Destination, es kommen all die Mächtigen und die Superreichen dahin, die ganze Welt kennt Davos. In Europa könnte man das wahrscheinlich auch kaum irgend wo sonst machen, ohne riesige Unruhen und Gewaltdemos mit Zerstörungen und Strassenschlachten zu provozieren.

 

30.05.22 11:27
9

80400 Postings, 7686 Tage Anti LemmingFill weiß nicht, was Faschismus ist

und benutzt den Begriff, um damit - Uschi-treu - wild Gehässigkeit in die Welt zu projizieren.

Beleg:

# 497: "Der Evergreen vom deutsch-russischen Eurasien... ist nicht nur ein sachlich in jeder Hinsicht grotesker Kalauer, sondern geradezu DAS ideologische Kernelement des russischen Faschismus."

A.L.:  Schon rein sprachlogisch ist es unsinnig, am Anfang des Satzes von einem "deutsch-russischen Eurasien" zu sprechen, also einem Gemeinschaftsprojekt, um das Gebilde dann am Ende des Satzes als "russischen Faschismus" abzukanzeln. Das ist unlogisches Geschwafel.

Ein Wesenselement des Faschismus ist die völkische Ausgrenzung, oft mit Erklärungen, das Ethnien anderer Länder minderwertig und gar auszumerzen seien.

Eurasien - das rote Tuch Zbigniew Brezinskis und der US-Geostrategie - wäre hingegen eine FUSION, in der Unterschiedliches (deutsches bzw. westeuropäisches Tüftler-Know-How, russische Rohstoffe) zusammenkommt, um sich symbiotisch zu ergänzen. Es kann daher als Gemeinschaftsprojekt von Haus aus gar kein völkisches bzw. "russisch-faschistisches" Projekt sein.

Außerdem liegt die Hauptrelevanz Eurasiens nicht im Politischen, sondern im Ökonomischen. Und da sieht sich USA (von Fill oben als "Satan" bezeichnet) zu recht ökonomisch im Hintertreffen, falls ein solch mächtiger Wirtschaftskonkurrent erwächst.

Also verlangt es das Selbsterhaltungsinteresse der Amis, Eurasien mit allen Mitteln der (Propaganda)-Kunst, zu der auch Zensur zählt, zu verhindern. Uschi und die Grünen haben das längst begriffen. Sind halt professionelle Karrieristen, die "vorankommen" wollen. Für eine große Politiker-Karriere im Westen ist es unverzichtbar, Russland fortlaufend zu dämonisieren. Weil "Satan" das halt - aus purem Überlebensinstinkt - so will. Gern nun auch mit der Faschismus-Keule. Hat nur leider herzlich wenig mit der objektiven Realität zu tun.

Ich schreibe dies, obwohl ich weiß, dass fill es trotzdem nicht begreifen wird und im nächsten Posting den gleichen Stuss im zweiten Aufguss liefert.  

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