ja o.k. thecape ich danke für deine Kritik. Nun schau, unternehmerisches Risiko kann aber nicht gleichgesetzt werden mit Aktienhandel in Open Market. Ganz wichtig! Ein Käufer, der hier eine Position erwirbt, kann überhaupt nicht einschätzen, welches Risiko er trägt/tragen wird. Was tatsächlich hinter den Kulissen vorgeht, weiß der Anleger in keiner Weise, da Open Market unregulierter Markt und intransparent ist. Wir bewegen uns in einem der riskantesten Segmente des Aktienmarktes. Dennoch ist der überwiegende Teil der Meinungen die zum besten gegeben werden schlichtweg naiv und gutgläubig..., man glaubt 1 : 1 was einem vorgesetzt wird und tritt dies auch noch werbend in den threads breit. Die häufig katastrophal ausgehenden Veranlagungen, gerade in der longposition in diesem Marktsegment, verlangen von einem "jungen Menschen" äußerste Skepsis und kontrolliertes Vorgehen, beim Investment. Das soll nicht "abschreckend" wirken thecape, sondern aufklärend bis warnend. Es muß der "junge Mensch" ja nicht erst sein Kapital verlieren, bis er es dann verstanden hat oder? Eine vorsichtig skeptische Haltung kann einem Haifischbecken in dem Jahr für Jahr Millionen sang und klanglos und ohne Aussicht auf Wiederkehr untergehen, keinen "Schaden" zufügen, wie du meinst, sondern vielleicht zu einem Bruchteil vor Schaden schützen, indem man nicht ganz so blauäugig agiert.
Die Lager hier bei diesem Wert sind momentan in doppelter Hinsicht zwiegespalten ind Pro und Contra und in longies und Trader.
Die Strategie der Longies
ist z.Zt. die, sich auf den Montag (15. Juni) zu konzentrieren und vorab sich zurückzuhalten mit Spekulationen und Informationen..., da sie fürchten diese würden bereits im Vorfeld aufgegriffen und zerrissen... das ist eine etwas verzerrte und sehr subjektive Einstellung, die aus dem bisherigen Verlauf dieses Wertes resultiert. Ich würde mich als longie nach der gesehenen Entwicklung vermutlich ebenso verhalten. Sollte es am Montag zu einer entsprechenden Veröffentlichung kommen, werden sie strahlend und selbstsicher aus dem Hintergrund hervortreten und sagen "seht ihr, all das haben wir gewusst und deswegen sind wir hier investiert" ignorierend, das dies auch wieder nur eine Momentaufnahme des gesamten Ablaufs ist und niemand mit Sicherheit sagen kann, wie der Wert danach weiterperformen wird. Dies hängt von der Güte der News ab und wenn sie wirklich gut ist, dann kann sie auch von niemandem "zerrissen" werden, was vorab befürchtet wurde. ;-) Im guten Falle wäre ein Aufpoppen des Wertes in den 4 - 5 Cent Bereich durchaus nicht abwegig. Aber dann greifen wieder die Seiten des Open Markets die wir nicht sehen können, da sie und verschlossen sind. Siehe letztes Jahr der Treuhänder, der die Mio.'s auf den Markt schmiß... so ein Risiko soll ich also bereitwillig mittragen meinst du? Das wüsste ich aber thecape... niemals! Ferner werden im Unterschied zu letztem Hype Altpositionen wieder "aktiviert" also handelbar und es wird sich erst zeigen, wie tragfähig der Handel sein wird, wenn diese Posis nachdem sie einen weiten Weg der Entbehrungen durch die Wüste gegangen sind, abgestoßen werden, denn dies wird mit Sicherheit vorgenommen, viele sind zu entsetzt über die bisherige Entwicklung, als dass sie sich weiterhin auf ein IR-Department und Rio länger einlassen wollen... ein Teil gewiss, aber der andere Teil schmeißt "von oben drau" (da Altposition) und es word interessant zu beobachten, wie tragfähig die bids sein werden.
Das andere Lager der Trader
ist zurückhaltend..., da es z.Zt. keinen intakten Aufwärtstrend gibt, somit auch keinen ersichtlichen Insiderhandel und der Handel nicht gerade so geartet ist, das der Wert gut und übersichtlich handelbar wäre, dazu ist das Volumen viel zu gering manchertags. Darum warten diese auf ein Einsetzen eines handelbaren Aufwärtstrends, um daran mitverdienen zu können, was eigentlich kein Problem sein sollte... wenn es einen Trend gibt. Eben auch vom Strategieansatz her aber wohlweißlich ein zu langes Halten in diesem unsicheren Marktsegment meidend. Das macht sich für einen Privatanleger, der immer unterinformiert sein wird, da am Nabel des IR-Departments hängt, das wiederum alles schönredet, auf die Zeit bezahlt. Denn selbst wenn er die Stärke zeigt "unternehmerisches Risiko" mutig zu zeigen, wie du es einforderst und dann von den Mechanismen des Open Market seines Geldes beraubt wird... dann ist er vielleicht in deinen Augen bewundernswert, aber ohne Geld dann ferner weg vom Fenster..., Hosen runter Feierabend... während der Trader strategiebedingt überlebt.
Diesem Umstand wird von dir zu wenig Beachtung geschenkt. Man kann von einem "jungen Menschen" nicht erwarten, dass er sein Geld einem völlig unkalkulierbaren Risiko aussetzt, nur um des "unternehmerischen Risikos" willen. Das Traden dieser kleinen unsicheren Pennys bringt ihm zwar nur einen Teilerlös der Gesamtspanne, schützt ihn aber effektiv vor dem Totaluntergang seiner Position. Denn das eine Insolvenz, ein Aktiensplit, eine Firmenfusion mit anschließender jahrelanger, jahrzehntelanger Nichthandelbarkeit der Aktien ("restricted" Status) oder andere ungünstige Vorgänge ihn betreffen ist durch das traden ausschließlich in starken Aufwärtstrends erheblich minimiert, im Gegensatz zur arglosen longposition.
Ein gesamtgesellschaftlichen Bezug möchte ich an dieser Stelle nicht herstellen, wie du es unternimmst, da es hier um ganz bestimmte Regeln geht, wie man sich an diesem Markt verhalten muß, wenn man nicht untergehen möchte und die haben mit der Gesamtgesellschaft herzlich wenig zu tun thecape. Hier geht es um sein oder nicht sein. Und wenn deine Pilonsen weg sind, dann hat sich der Fall erledigt - für immer. Die Gesamtgesellschaft nimmt davon keine Notiz und du hast auch nicht zu ihrer Verbesserung beigetragen.
Gruß & Erfolg
Wes
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