Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 02.12.24 18:46
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 194973
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26.09.23 22:17

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1#654 ...so, so

findest Du Deinen Post nicht vielleicht etwas grenzwertig?

Bonne nuit

 

26.09.23 23:36
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71611 Postings, 6023 Tage Fillorkill'die drei kleinen Schwestern der Dummheit'

Das alles sind letzte kleine Punktsiege im grossen Rückzugsgefecht des fossilen Kapitalismus, der nun witzigerweise auch Uran empfiehlt, natürlich wegen dem Klima, einer Herzensangelegenheit. Es gilt eben noch ein Speicher- sowie ein Netzinfrastrukturproblem zu lösen, eine Atempause für die Fossilen, mehr nicht. Denn es wird gelöst werden, seitdem und weil der russische Krieg die grüne Energie-Autarkie zu einer strategischen Überlebensnotwendigkeit gemacht hat.  
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we can survive

26.09.23 23:40

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1p.s.

Stell Dich bei Eurer nächsten Wahlniederlage doch ruhig mal hin und erzähl, dass Mehrheiten ja nichts heißen müssen, die Nazis hätten ja auch mal... und dann schau doch mal, wie das dann so im allgemeinen aufgenommen werden würde...

...ich hätte übrigens schon so eine Vermutung, möchte Dir aber nicht die Überraschung verderben.
XD

Ich stelle mir gerade vor, wie jemand wie Tony Hofreiter sowas vor laufenden Kameras heraushaut...
omg XD
 

26.09.23 23:41
2

71611 Postings, 6023 Tage FillorkillOberst Reisner hat es im Urin

Die Strategie des kriegsunwilligen US-Imp nämlich:

...man möchte einerseits nicht, dass Russland zerbricht, weil die Sorge besteht, wer sich dann der Tausenden Atomwaffen bemächtigt, und das zweite ist, dass möglicherweise eine Situation entstehen könnte, in der eine kleine Entourage um den Präsidenten tief im Bunker unterm Kreml eine Entscheidung trifft, die dann alle bereuen, also den Einsatz von Atomwaffen.

Die Amerikaner nennen dies die "Boiling-the-frog"-Strategie, das heißt, man sagt den Russen, seht her, es bringt nichts, am besten ist, ihr hört einfach auf, denn wir werden den Ukrainern immer das geben, was sie brauchen, solange, bis ihr in die Knie geht. Und darum zieht sich der Konflikt auch länger hin und wir reden am Ende der jetzigen Offensive bereits über die nächste Offensive im nächsten Jahr.

Folglich wird dieser Krieg nicht so schnell zu Ende sein, denn beide Seiten haben immer noch genug Ressourcen, um den Krieg weiterzuführen. Die Ukraine bekommt genug, um den Krieg weiterzuführen, aber nicht genug, um eine Entscheidung herbeizuführen. Man könnte sagen: Zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben...

https://www.telepolis.de/features/...der-Erfolge-erzielt-9316350.html

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26.09.23 23:51

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1#657 Da bin ich von der grundsätzlichen Diagnose

übrigens durchaus bei Dir. Eine Verlängerung der Atomkraft, die gerade ausser in Deutschland eigentlich überall auf der Welt vorangetrieben wird,  ist eine Verlegenheitslösung, die im Augenblick zwar noch als sinnvoll bis notwendig erscheint, die Zukunft gehört aber grundsätzlich schon den Erneuerbaren...  

27.09.23 01:03
1

5007 Postings, 2975 Tage KatzenpiratDie Sanktionen wirken

Angehängte Grafik:
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27.09.23 07:35
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23392 Postings, 6713 Tage Malko07Es ist sicherlich sinnvoll

anzustreben Sonne und Wind für den Energiebedarf heran zu ziehen. Aber es muss sinnvoll vonstatten gehen damit es auch gelingt. Dazu muss man die Bevölkerung mitnehmen. Macht man das nicht und die Vorhaben führen gar zu einer Verarmung von Teilen wird es schief gehen. Es werden dann politische Konfigurationen entstehen die diese Vorhaben übermäßig stark ausbremsen werden - da hilft dann auch nicht die Drohung mit dem Weltuntergang oder dem "Kampf gegen den Faschismus" mit der Ausgrenzung von immer größeren Teilen der Bevölkerung.

Es gilt eben noch ein Speicher- sowie ein Netzinfrastrukturproblem zu lösen, eine Atempause für die Fossilen, mehr nicht.

Ja, wenn das so einfach wäre.

Zur Netzinfrastruktur: Die Infrastruktur die wir momentan aufziehen macht uns verteidigungsunfähig. Auch wenn Russland schrumpfen sollte werden wir im Osten Warlords sitzen haben die sich nach unserem Wohlstand gelüsten und uns unterjochen wollen. Größere Ballungsgebiete und Regionen sollten deshalb in bestimmte Grenzen für den Notfall autark sein. Das waren wir in den Siebzigern größtenteils und sogar München konnte mit einem wackligen Netz tagelang überleben bis das zuführende Hochspannungsnetz repariert war.

Zur Speichertechnik: Wir haben noch keinen theoretischen Ansatz wie das funktionieren könnte, nicht beim heutigen Strombedarf und nicht bei dem um Welten erhöhten zukünftigen Strombedarf. Es ist heute schon klar, dass wir im eigenen Land nicht genügend Strom erzeugen können um unseren Bedarf an Wasserstoff zu befriedigen. Wir werden ihn in einem wesentlichen Umfeld importieren müssen und die Vorbereitungen dazu laufen. Nur ist Wasserstoff sehr schwer transportierbar. Deshalb soll er nach heutigem Kenntnisstand in Ammoniak umgewandelt werden und hier zum Teil wieder Rückgewandelt werden. Es gibt aber noch keine Lösung wie wir dann mit dem massenweise entstehenden Feinstaub umgehen können. Es sind bis heute keine Batterietechniken in Sicht die es erlauben würden unsere Dunkelflautenprobleme und strategischen Probleme zu lösen.

Das bedeutet alles nicht dass alles so bleiben soll wie jetzt. Man muss nur die richtige Reihenfolge einhalten. Man fördert nicht den Stromeinsatz, der dann in immer größerem Umfang aus Kohle und Erdgas kommt sondern fördert die notwendigen Problemlösungen und zwar in voller Breite. Wenn die sich dann mindestens im Großpilotversuch bewiesen haben kann man den Umstieg auf Stromverbraucher beschleunigen. Ich weiß es gibt manch spinnerte Idee die einem zu dieser Problematik vorgelegt wird. Aber wenn es damit funktionieren soll, wieso bis heute kein Pilot. Und man muss auch schonen mit seinen Ressourcen, besonders den finanziellen umgehen. Denn jede Rechnung muss bezahlt werden und in unserer Gesellschaft zahlen als erstes immer die Armen und dann der Mittelstand.  Und wir haben eben nicht die finanziellen Mittel um manchen Grünen ihre Panik vor dem Weltuntergang zu nehmen.

Übrigens bevor wir auch noch unsere Stätte total umbauen - in München wird die Mehrzahl der Heizungen trotz gut ausgebautem Fernwärmenetz mit Gas betrieben - wäre es sinnvoll mit Wasserstoff und CO2 Gas zu erzeugen und die vorhandene Infrastruktur zu nutzen. Aber das ist so des Teufels wie die Atomenergie. Wir haben es ja, nur nicht ausreichend Hirn aber tolle Religionen.  

27.09.23 08:01
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23392 Postings, 6713 Tage Malko07Die Amerikaner nennen dies die "Boiling-the-frog"

-Strategie, das heißt, man sagt den Russen, seht her, es bringt nichts, am besten ist, ihr hört einfach auf, denn wir werden den Ukrainern immer das geben, was sie brauchen, solange, bis ihr in die Knie geht.

Und die Russen meinen, kämpfen wir weiter bis in Washington eine freundlichere Regierung sitzt und/oder die westlichen Gesellschaften die Lust an der weiteren Unterstützung der Ukraine verlieren respektive Letztere ausgeblutet sind?

Den  Krieg beliebig in die Länge zu ziehen wäre pervers und erfolglos. Man muss die Ukraine so bewaffnen dass sie die Russen aus dem Land werfen können. Zu spekulieren was dann in Russland vor sich gehen wird ist sinnlos - weiß nämlich keiner. Wäre aber auch so wenn die "freiwillig" abziehen würde. Beides führt zu Umwälzungen in Moskau. Ich glaube auch nicht dass die USA die "Boiling-the-frog"-Strategie fährt. Es bringt nur nichts beliebig Waffen in die Ukraine zu liefern die dann diese nicht bedienen und warten können. Und die Ukraine kann auch nicht in beliebiger Breite an Ausbildung teilnehmen. Immerhin müssen sie noch einen Krieg führen und ein Land aufrecht erhalten. Bei der Ausbildung zu den F16 fehlt es z.B. an Englischkenntnissen, sowohl für den Flug als auch für die Wartung. Das dauert alles. Aber es geht vorwärts. Sukzessive werden neue westliche Waffensysteme eingeführt, zuerst die weniger komplexen. Wenn sie dann beherrscht werden kann man sie umfangreicher liefern. Und bekanntlich haben unsere Medien keine Geduld.  Deshalb missen sie Fortschritte im Krieg. Dabei sind sie erheblich. Die Russen sind zwischenzeitlich schon zu keinen eigenen Militäroperationen mehr fähig und wenn dann die Logistik zusammenbricht beginnt der Verfall - noch nicht in diesem Jahr.  

27.09.23 08:21
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23392 Postings, 6713 Tage Malko07Geoengineering

In Österreich geboren und mit 16 in die USA zum Studieren – und dort geblieben. Gernot Wagner ist Klimaökonom und unterrichtet an der Columbia ...
 

27.09.23 08:38
3

71611 Postings, 6023 Tage Fillorkillrussian inflation yoy

Das sind die offiziellen Zahlen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der albernen Graphik oben, Sept 22,  belief sich die offizielle Inflation auf roundabout 14%. Aufgrund des Basiseffektes gab es im März diesen Jahres ein Dip, seitdem geht es wieder rauf. Die Leitzinsen stehen aktuell bei 13%. Warum wohl ?

MOSCOW, Sept 15 (Reuters) - Russia's central bank raised its key interest rate by 100 basis points to 13% on Friday, jacking up the cost of borrowing for the third meeting in succession in response to a weak rouble and other persistent inflationary pressures.

https://www.reuters.com/markets/rates-bonds/...st-rate-13-2023-09-15/
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27.09.23 12:21

23392 Postings, 6713 Tage Malko07Schuss ins eigene Knie

Sogar die eigenen Parteimitglieder schämen sich für das links-grüne Attentat zusammen mit den entsprechenden Medien und ziehen die Konsequenzen.
Die zweiköpfige SPD-Fraktion in Rottenburg an der Laaber ist wütend über den Umgang der Sozialdemokraten mit der Flugblattaffäre um Hubert Aiwanger. Beide Kommunalpolitiker wollen zu den Freien Wählern. Die bayerische SPD ist enttäuscht.
 

27.09.23 12:35
1

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1Ich war im Nachgang der gestrigen Diskussion

etwas schockiert von der Studie des Max-Planck-Instituts, in der aus 2 Reaktorkatastrophen rechnerisch 4 gemacht wurden und 50 Jahre Atomkraft dann einfach durch 4 geteilt wurden, um das Risiko einer Kernschmelze zu ermitteln, womit die äußerst besonderen Umstände und ein völlig veralteter Stand der Technik, die sich in diesen beiden Katastrophen verwirklicht haben, im Ergebnis auf alle anderen Reaktoren übertragen werden.

Und diese Milchmädchenrechnung, dessen Fehlerhaftigkeit jedem verständigen Menschen unmittelbar ins Auge springen muss, soll dann auch noch bestehende wissenschaftlichen Ansprüchen genügende  hochkomplexe Probabilitätsrechnungen widerlegen.

Methodisch entspricht dieses Vorgehen im Grunde dem Junk-Science-Niveau von Corona-Schwurblern.

Das sowas von einem Max-Planck-Institut veröffentlich werden mag, hätte ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen können.

Wenn an sich seriöse Institute solchen Käse veröffentlichen, zeigt es aber, wie ideologisch durchzogen die Beschäftigung mit diesem Thema bei uns leider von statten geht.

Ich habe das mal zum Anlass genommen, zu schauen, was sich zum Thema Sicherheit und Nutzen der Atomenergie eigentlich so aus wissenschaftlichen Studien namhafter Universitäten und anderer Institutionen außerhalb Deutschlands ergibt.

Werde in den folgenden Posts mal ein bisschen was davon hereinstellen
 

27.09.23 12:55

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1Aus einer Analyse der UNECE

1.1 A climate emergency – all low-carbon
technologies needed

Energy is critical for the attainment of the 2030 Agenda for Sustainable Development (2030 Agenda). It is the ‘golden thread’ that runs through all the Sustainable Development Goals (SDGs) and connects them. Achieving greater quality of life in all countries while protecting the natural world will require both expanding energy access and fully transitioning to clean energy technologies over the coming decades.

Results from an earlier UNECE project called “Strengthening the Capacity of the UNECE Member States to Achieve the Energy-related Sustainable Development Goals – Pathways to Sustainable Energy” (Pathways Project) show that the countries in the UNECE region need to cut or capture at least
90 gigatonnes (Gt) of CO2 emissions by 2050 in order to stay on a pathway that meets the 2 C target. All available low-carbon technologies will need to be deployed to fill the gap between what has been committed and what is needed. We cannot afford to leave “off the table” any low-carbon technology.

1.2 Nuclear power as part of the climate
solution

Nuclear power is a low-carbon energy source that has played a major role in avoiding CO2 emissions. Over the past 50 years, the use of nuclear power has reduced global CO2 emissions by about 74Gt, or nearly two years’ worth of total global energy-related emissions, as shown in Figure 2. Only hydropower has played a greater role in reducing historic emissions.

Today, nuclear power provides 20% of electricity generated in the UNECE region (Figure 3) and 43% of low-carbon generation. However, fossil fuels still dominate supply and provide over 50% of electricity in the region. Nuclear power provides the source of low-carbon electricity in many UNECE countries.

The IPCC 1.5 C report published late in 2018 presents 89 mitigation scenarios in which nuclear generation grows on average 2.5 times from today’s level by 2050. In addition, the ‘middle-of-the-road’ illustrative scenario – in which social, economic, and technological trends follow current patterns
and there are no major changes in diet and travel habits – sees demand for nuclear generation increase sixfold by 2050 with the technology providing 25% of global electricity. Nuclear power is a proven source of electricity and a vital tool for helping the world successfully mitigate the impacts
of climate change. Countries that choose to pursue it will therefore need to dramatically accelerate reactor deployment in the years ahead to help prevent a temperature rise of greater than 2 C.


6. HEALTH AND ENVIRONMENTAL IMPACTS

All forms of energy production pose risks and cause environmental and health impacts, and so these industrial activities are subject to monitoring and regulation to make sure impacts are managed to acceptable levels. Nuclear power presents specific risks such as radiological accidents and radioactive
waste management, however comprehensive lifecycle assessments show that, when assessed across a broad range of environmental indicators, nuclear power has one of the smallest impacts of any energy source. These impacts are broadly similar to renewables as indicated in Figure 21, and many orders of magnitude lower than fossil fuels. The conclusions of a European Union Joint Research Centre investigation into whether nuclear energy should be included in the EU’s green finance taxonomy “did not reveal any science-based evidence that nuclear energy does more harm to human health or to the environment than other electricity production technologies.

One of the most important health and environmental challenges facing the world is air quality. The World Health Organization reports that ambient air pollution is responsible for 4.2 million deaths globally every year and much of this is associated with energy production and use. Household
pollution in the form of exposure to smoke in cooking fires causes 3.8 million deaths per year. Nuclear power plants do not contribute to air pollution, and the historic use of the technology is believed to have helped to save over a million lives. Nuclear plants also unequivocally help to reduce CO2 and other greenhouse gas emissions. The IPCC recognises that the whole lifecycle greenhouse gas emissions of nuclear energy are on a par with renewable sources of energy.

https://unece.org/sites/default/files/2021-08/Nuclear%2520brief_EN.pdf  

27.09.23 12:58

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1Eine Einschätzung der IAEA

Ohne Atomkraft kein wirksamer Klimaschutz. Das ist, etwas verkürzt, die Botschaft von Rafael Grossi. Der Argentinier ist seit rund einem Jahr Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien - und gerade zu politischen Gesprächen in Berlin. Vorab hat er daher einige Interviews gegeben. Grossis Organisation kümmert sich unter anderem um den Kampf gegen die Verbreitung von Atomwaffen, indem sie zum Beispiel den Atomwaffensperrvertrag und das Atomabkommen mit Iran überwacht. Bei seinem Besuch in Deutschland spricht Grossi aber auch über die aus seiner Sicht wichtige Rolle der Atomkraft beim Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel.

Eine seiner Botschaften: Das für 2022 beschlossene Ende der Kernenergie in Deutschland ist zwar politisch legitim, aber in Bezug auf das Klima und das Zwei-Grad-Ziel nicht wissenschaftlich begründbar. "Die wissenschaftliche Tatsache ist, dass Atomkraftwerke einen extrem geringen Kohlendioxid-Ausstoß verursachen", sagte Grossi der Deutschen Presseagentur. Es sei Fakt, dass ein Drittel der sauberen Energie aus nuklearen Quellen stamme. Unter Berufung auf den Weltklimarat (IPCC) und die Internationale Energieagentur (IEA) sagte Grossi: "Jeder Weg zur Erreichung der im Pariser Abkommen festgelegten Zwei-Grad-Schwelle ist ohne Atomkraft nahezu unmöglich."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/...48f3-b172-d8052bf2813a  

27.09.23 13:07

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1Eine Studie der London School of Economics

https://www.lse.ac.uk/granthaminstitute/...-greenhouse-gas-emissions/

..kann leider keinen Text herauskopieren, da da irgendwo versteckte Sonderzeichen sind, die von Ariva moniert werden.  

27.09.23 13:13

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1Insights von McKinsey Sustainability

Yes, nuclear can help answer the climate and energy security challenge

s the world moves toward decarbonization, there is no shortage of commitments to countering climate change. At COP27 in Egypt last November, an international agreement reinforced pledges to limit global temperature rises to no more than 1.5 degrees above preindustrial levels. Countries with net-zero pledges now number 133.2 In the United States, President Joe Biden has committed the country to cutting emissions in half by 2030 from 2005 levels.

Of course, the path to net zero was never going to follow an unbroken line. Fossil fuels still account for about 80 percent of global energy consumption, and greenhouse-gas emissions hit a record last year. War in Ukraine injected global economic volatility and energy market turmoil.

We believe that nuclear energy can be an important way to fill the gaps on the desired pathway to a secure, affordable, clean-energy future. Nuclear power produces zero emissions, is a well-established technology that, with the right approaches, can scale and complement power sources such as wind and solar, and can drive clean energy directly through critical sectors like transport and buildings. Not only does it have an important role to play in the energy transition, but its potential is achievable—if the industry can step up to meet this moment of need.

The energy transition’s challenges

There is no doubt that decarbonization faces many obstacles. Financing and investment is a significant one—McKinsey research has shown that about $1 trillion a year in capital investment will be required for the United States to make the energy transition happen by 2050. That is about 4 percent of the United States’ GDP on average.

Controlling greenhouse-gas emissions is another obstacle. Last year, emissions hit a record 36.8 billion tons.5 Although the rollout of renewables has increased in recent years, it is uncertain whether they can grow fast enough to meet net-zero targets and the projected increasing electricity demand. And even in a high-renewables grid, the supply of energy will be inconsistent—reflecting the variability of renewable resources. Nonrenewables will be needed to fill that gap to secure a reliable source of energy.

Nuclear should be part of the energy transition

Nuclear power can play a significant role in the search for energy resilience. The power sector has to decarbonize—at present, it accounts for about 30 percent of global emissions, and electricity demand could triple by 2050, driven by increasing electrification and economic growth.

Unlike renewables that offer an intermittent energy supply, nuclear has already demonstrated that it can provide 24/7 reliable and flexible power, while using far less land than many renewables. A proven and safe technology, it provides 10 percent of global electricity generation and is the largest single source of zero-carbon power in the United States. It is also the only zero-carbon option that works for high-temperature industrial processes, such as steel or cement production. Nuclear is a key element in the Intergovernmental Panel on Climate Change’s pathway to net zero.

Nuclear technology is well established and available. As of May 2022, there were 439 nuclear reactors in operation in 30 countries, with the largest number of reactors—92—operating in the United States. Utilities in North America have already made commitments to new nuclear—including Ontario Power Generation, Southern Company, and the Tennessee Valley Authority.

Against this backdrop, building more nuclear plants to provide reliable, always-on, zero-emissions power generation can seem like a simple decision. Yet in many important markets, including Europe, Japan, and the United States, public skepticism and hostility to doing so remains. The great majority of new nuclear construction is taking place in Asia, particularly in China, India, and Korea. Russia and Turkey are also building multiple plants.

This won’t provide enough zero-carbon energy, however. Using techno-economic grid modeling, which evaluates the optimal mix of zero-carbon technologies in a given geography, we estimate that at least 400 gigawatts (GW) of new nuclear capacity (and perhaps as much as 800 GW) could be needed to arrive at net zero by 2050. Current capacity is 413 GW. Only once in this century has as much as 11 GW been added in a year—about 20 percent of what the model projects is needed.

Although public perception represents one barrier to new nuclear plant construction, we believe that the onus of meeting this moment of need in the energy transition falls on the industry itself. With a history of exceeding budgets and timelines, rising to the climate challenge now will require the nuclear industry to become faster, more agile, more innovative, and more competitive in business.

https://www.mckinsey.com/capabilities/...nd-energy-security-challenge
 

27.09.23 13:25
1

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1Aus einem Bericht der OECD

zum Thema:

Nuclear Development
Climate Change
Assessment of the Vulnerability of Nuclear Power Plants and Approaches for their Adaptation


"Nuclear energy is the largest source of low-carbon electricity in OECD countries, and the second largest (behind hydro) at the world level, and plays an important role in future decarbonisation scenarios.
This role has been recognized for a number of years, and was discussed in previous NEA publications (NEA, 2012, 2015, 2021) ans in the International Energy Agency's  2 (degrees) C scenario (IEA, 2021) in a context of growing concern that GHG emissions cannot be reduced quickly enough (IEY, 2020b)"

https://read.oecd-ilibrary.org/nuclear-energy/...e_cdb52aed-en#page13  

27.09.23 13:28

7932 Postings, 9077 Tage fws#655 @Zan...: "... Schwestern der Dummheit ..."

Na offenbar kennst du dich mit diesen "kleinen Schwestern" wirklich bestens aus. Auf jeden Fall sehr spitzfindige Gedanken und ich glaube mal gehört zu haben, daß Spitzfindigkeit die rabulistische und schwachsinnige Schwester der Dummheit ist. Vielleicht täusche ich mich aber auch  ;-)

Was meine GA-Bewertung für deinen Beitrag #647 angeht, muß ich dich leider enttäuschen. Diese völlig unabsichtlich vorgenomme Bewertung gilt weder dem dort eingestellten Zitat von mir (diese Sachverhalt stimmt m.E. zwar, würde von mir allerdings nichts bewerten!), noch gilt sie deinem eigenen darauf folgenden Satz. Ersteres mußt du mir schon glauben, das zweite kannst du dir leicht selbst denken. Die Bewertung für diesen Beitrag von dir ist wohl aus Versehen beim Scrollen mit Stift und möglicherweise auch während einer plötzlichen Einblendung von ariva-Werbung passiert. Hatte diese Bewertung bis zu deiner #655 jedenfalls absolut nicht bemerkt, denn sonst hätte ich sie auch wieder zurücknehmen können. Das "GA" gönne ich aber natürlich trotzdem.

Was deine Vermutung angeht, daß die Grünen bei den anstehenden Wahlen eine Quittung bekommen werden: Vermutlich wird die "Quittung für so manches Verhalten in der Regierungskoalition" eher ziemlich stark die FDP zu spüren bekommen. Mein Tipp ist, daß die FDP in circa 10 Tagen hochkant aus dem bayrischen Landtag fliegt und daß sie in Hessen bis zuletzt mit der 5%-Hürde kämpfen wird. Dabei gebe ich ihr nur 49:51 für ein Verbleiben im hessischen Landtag. Bei den Grünen sehe ich in Bayern und Hessen dagegen nur geringe bis gar keine Verluste im Vergleich zu 2018 und sogar positive Überraschungen sind möglich. ;-)

Bis zu den Landtagswahlen im nächsten Jahr im Osten ist es noch länger hin - da kann sich noch einiges ändern. Mal schauen, ob im Osten die Hochs der AfD aus den aktuellen Umfragen bestätigt werden und wirklich so viele AfD-Wähler gegen ihre eigenen Interessen stimmen werden. Siehe:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/...von-haetten,To43vXz
https://taz.de/DIW-analysiert-AfD-Wahlprogramm/!5951094/

 

27.09.23 13:31
1

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1"Our World in Data" (Oxford University)

Nuclear and renewables are far, far safer than fossil fuels

Before we consider the long-term impacts of climate change, let’s look at how each source stacks up in terms of short-term health risks.

To make these comparisons fair we can’t just look at the total deaths from each source: fossil fuels still dominate our global electricity mix, so we would expect that they would kill more people.

Instead, we compare them based on the estimated number of deaths they cause per unit of electricity. This is measured in terawatt-hours. One terawatt-hour is about the same as the annual electricity consumption of 150,000 citizens in the European Union.2

This includes deaths from air pollution and accidents in the supply chain.3

Let’s look at this comparison in the chart. Fossil fuels and biomass kill many more people than nuclear and modern renewables per unit of electricity. Coal is, by far, the dirtiest.

Even then, these estimates for fossil fuels are likely to be very conservative. They are based on power plants in Europe, which have good pollution controls, and are based on older models of the health impacts of air pollution. As I discuss in more detail at the end of this article, global death rates from fossil fuels based on the most recent research on air pollution are likely to be even higher.

Our perceptions of the safety of nuclear energy are strongly influenced by two accidents: Chernobyl in Ukraine in 1986, and Fukushima in Japan in 2011. These were tragic events. However, compared to the millions that die from fossil fuels every year the final death tolls were very low. To calculate the death rates used here I assume a death toll of 433 from Chernobyl, and 2,314 from Fukushima.4 If you are interested in this, I look at how many died in each accident in detail in a related article.

The other source which is heavily influenced by a few large-scale accidents is hydropower. Its death rate since 1965 is 1.3 deaths per TWh. This rate is almost completely dominated by one event: the Banqiao Dam Failure in China in 1975. It killed approximately 171,000 people. Otherwise, hydropower was very safe, with a death rate of just 0.04 deaths per TWh – comparable to nuclear, solar, and wind.

Finally, we have solar and wind. The death rates from both of these sources are low, but not zero. A small number of people die in accidents in supply chains – ranging from helicopter collisions with turbines; fires during the installation of turbines or panels; and drownings on offshore wind sites.

People often focus on the marginal differences at the bottom of the chart – between nuclear, solar, and wind. This comparison is misguided: the uncertainties around these values mean they are likely to overlap.

The key insight is that they are all much, much safer than fossil fuels.

 

27.09.23 13:32

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1Grafik vergessen

 
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death_rates.jpg

27.09.23 13:40
2

23392 Postings, 6713 Tage Malko07Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 29.09.23 10:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen

 

 

27.09.23 13:55
1

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1#673 ..völlig unabsichtlich vorgenommen

...na, das kann ja nun aber keiner Ahnen XD .... das witzig, mit dem ich Deinen Beitrag nachher bewerten werde, wenn ich wieder Sterne frei habe, brauchst Du übrigens auch nicht ernst zu nehmen, ...es wird keine Absicht gewesen sein...

Es freut mich aber für Dich zu lesen, dass sich dann offenbar immerhin nicht gleich alle drei dieser kleinen Schwestern bei Dir versammeln.
So ist dann zwar der Hopfen aber vielleicht noch nicht das (Sch)Malz gänzlich bei Dir verloren

;-)


p.s.:

Was die Quittung angeht, so hatte ich übrigens vornehmlich die nächste Bundestagswahl im Sinn.
Die Umstände, die sich bei den Landtagswahlen verwirklichen könnten sind regional schon sehr speziell (sowohl im Osten als auch in Bayern, wenn auch in anderer Hinsicht).

Man sieht ja jetzt schon, wie die Zustimmungswerte zur Ampel gerade immer weiter errodieren, im Augenblick kämen sie zusammen nur noch auf 37%

 

27.09.23 13:58
1

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1Hier noch ein paar infos von Our World in Data



The good news is that there is no trade-off between the safest sources of energy in the short term, and the least damaging for the climate in the long term. They are one and the same, as the chart below shows.

In the chart, on the left-hand side, we have the same comparison of death rates from accidents and air pollution that we just looked at. On the right, we have the amount of greenhouse gas that are emitted per unit of electricity production.

These are not just the emissions from the burning of fuels, but also from the mining, transportation and maintenance over a power plant’s lifetime.5

Coal, again, is the dirtiest fuel. It emits much more greenhouse gases than other sources – hundreds of times more than nuclear, solar, and wind.

Oil and gas are also much worse than nuclear and renewables, but to a lesser extent than coal.

Unfortunately, the global electricity mix is still dominated by fossil fuels: coal, oil, and gas account for around 60%. If we want to stop climate change we have a great opportunity in front of us: we can transition away from them to nuclear and renewables, and also reduce deaths from accidents and air pollution as a side effect.6

This transition will not only protect future generations, but it will also come with huge health benefits for the current one.


 

27.09.23 13:59

14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1...und die Grafik dazu

 
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27.09.23 14:02
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14386 Postings, 4717 Tage Zanoni1geht noch weiter, ...thinking straight:

How many people has nuclear energy saved?

When people discuss the safety of nuclear energy they often focus on the number of deaths it has caused. But as we looked at previously, nuclear is one of the safest and cleanest energy sources – per unit of energy it results in hundreds of fewer deaths than coal, oil or gas, and is comparable to modern renewables such as solar or wind.

By this reasoning, we should perhaps turn this question on its head and ask: “How many lives has nuclear energy saved?”, or “How many lives could have been saved if countries had not abandoned it?”

In the wake of the 2011 Fukushima nuclear disaster, Germany announced plans to phase out nuclear power generation: over the period from 2011 to 2017 it shut down 10 of its 17 nuclear facilities, and plans to close the remaining reactors in 2022.7

Because nuclear is safer than its main alternatives this policy decision cost lives.

Replacing nuclear energy with fossil fuels kills people. This is likely to be the case in the recent example of Germany. Most of Germany’s energy deficit from scrapping nuclear was filled by increased coal production – which is, as we just saw, the most polluting source with the largest health impacts. Analysis by Stephen Jarvis, Olivier Deschenes, and Akshaya Jha (2020) estimates that Germany’s nuclear phase-out has come at the cost of more than 1,100 additional deaths each year as a result of air pollution.8 Germany’s plan to make its energy systems safer has done exactly the opposite.

In a study published in the journal Environmental Science and Technology, Pushker Kharecha and James Hansen (2013) aimed to answer the question ‘how many lives has nuclear power saved?’. They analysed how many more people would have died over the period from 1971 to 2009 if nuclear energy had been replaced by fossil fuels. The death toll would have depended on the mix of fossil fuels used to replace nuclear – more would have died if more coal was used than oil or gas – but they estimate that nuclear power has globally saved about two million lives.

https://ourworldindata.org/nuclear-energy  

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